Radebeul gewann 13:7 und dann waren wir dran. Respekt hatten gerade unsere Jungs vor den langen Gröditzer Mädels. Aber gut Mut zugeredet und auf ging´s. Das Spiel lief nach unserem Plan an. Die Bälle liefen weit von links nach rechts und wenn in der Mitte Platz war, nahmen wir diesen. Aber irgendwie hat uns die Halle in Radebeul mit den Pokalen im Fenster über dem Tor durcheinandergebracht. Manchmal dachte der eine oder andere, dass die Pokale 3 Meter übern Tor abgeworfen werden sollten. Aber ein Halbzeitstand von 6:0 stimmte versöhnlich. Jetzt nur nicht die Konzentration mit dem Übermut tauschen.

In der zweiten Halbzeit lief es wie sonst auch. Gar nicht. Wir haben ganze 8 Minuten gezögert, ehe der Ball im Netz landete. Gröditz hatte diese Phase ein wenig genutzt, um den Anschluss zu verkürzen. Dann haben wir uns gesammelt und die 6 Tore Abstand gehalten.

Radebeuler HV II - ESV Dresden 9:12 (5:7)

Radebeul hat alle 7 bisherigen Spiele gewonnen. Respekt! Aber wer ein Spiel gewinnt, möchte die 4 Punkte des Tages holen. Das galt jedenfalls für uns.

Wir starteten dominant und lagen zeitig mit gutem Abstand vorn. Es wurden aber wieder einige Bälle versemmelt. Penaltys sind irgendwie nicht unser Ding. Wir haben kein einziges in ein Tor wandeln können – manchmal ging der Ball auch gefühlte 2 Meter am Tor vorbei. Aber wer brauch schon Penaltys, um zu gewinnen. Radebeul wurde mit echten Toren und guten Aktionen auf Abstand gehalten. Die Halbzeit wurde mit 5:7 eingeläutet.

Puh, nun ging es ab in die 2. Halbzeit. Aber was soll man sagen, diesmal haben wir nicht geschlafen und spielten super weiter. Aber Radebeul ließ sich nicht abschütteln. Im Gegenteil zum Ende hin ließ unsere Konzentration und Lauffreudigkeit nach. Decken war nicht mehr unser Ding. Das wusste Radebeul zu schätzen und nutzen. Sie kamen auf 9:10 heran. Auszeit – justieren und konzentrieren. Noch 90 Sekunden Spielzeit und der Sieg ist greifbar nahe. Alle gaben ihr Bestes und die mitgereisten großen Fans feuerten uns an, dass man nur noch am Feldrand gestikulieren konnte. Es klappte! Tor 11 und Tor 12 kamen flott hintereinander. Gleichzeitig wurden super vom letzten Mann pariert und gedeckt wurde auch besser. Juhu – Sieg Nummer zwei – an einem Spieltag. Es fühlte sich an, wie eine gewonnene Europameisterschaft.

Zur Belohnung und weil der 11.11. war, gab´s leckerere Pfannkuchen für alle Spieler und Spielergeschwister.

Was haben wir uns für die nächsten Spiele gemerkt?

  • Decken hilft
  • Konzentration noch mehr
  • Pokale abschießen bringt keine Tore
  • Herztropfen für den Fanblock einpacken

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