Radeburg kannten wir aus der letzten Saison und hatten wir noch hoch kontaktfreudig in Erinnerung. Hartha kannten wir noch nicht. Von deren bereits absolvierten Spielen am vorherigen Wochenende wussten wir, dass sie der Tabellenführer sind und gegen starke Mannschaften gewonnen hatten. 

Im vor unserem stattfindenden Spiel von Hartha gegen Ruppendorf konnten wir uns von der technischen sehr überzeugenden Vorstellung der Harthaner überzeugen. Aber erst ging es gegen Radeburg auf die Platte.

Es wurde das erwartet kontaktfreudige Spiel. Nur diesmal waren wir darauf vorbereitet. An der Mannschaftsleistung gab es nicht viel zu meckern, es gab nur Kleinigkeiten zu justieren. Schade war, dass unser erster 7 Meter verrutscht war – naja. Bisher gab es immer Penalty und somit stehen die 7-Meterwürfe ab sofort auf der Tagesordnung zum Training. Zur Halbzeit stand es 9:6 für Radeberg. Von den Trainern und der Glücksfee Gert gab es nur die Ansage, die zwei Liniendeckung weiter zum eigenen Kreis zu rutschen und genau so weiter zu machen. Immerhin laufen wir seit dem neuen Trainingsjahr zwischen 1,2 und 2,0 km zum Warmwerden. Das wird sich in der zweiten Halbzeit, unserer bisherigen Schwäche, rentieren. Gesagt getan – ein weiteres superlautes „ESV GO!“ und Angriff. Welch ein Wunder, hatten doch die Trainer wirklich recht, dass die vielen Aufwärmrunden nun ihre volle Wirkung entfalteten. Wir zogen gleich, dann vorbei und beim 10:11 dann davon. Da war der Bann gebrochen und wir beendeten mit 11:14. Welch eine Leistung in der 2. Halbzeit ohne Schwächephase, ein Tor mehr als in der ersten Halbzeit zu erzielen und dem Gegner nur zwei Mal durchzulassen. Eine beeindruckende Quote.

Nach einem Spiel Pause ging es gegen den Tabellenersten aufs Feld. Wir merkten schnell, warum sie so gute Ergebnisse erzielten. Hinten steht eine Wand und vorne kommen sie immer irgendwie durch. Wir haben ganz klar gemerkt, dass wir vorn besser verwerten müssen. Unsichere Pässe waren der Hauptgrund für den Ballverlust ohne Tor. Wir waren einfach zu hektisch. Der Halbzeitstand von 6:3 für Hartha sagt eigentlich nur, dass 6 Gegentore nicht schlecht sind, im Gegensatz zu drei eigenen Toren. Aber he! Wir haben eben schon mal einen Dreitorerückstand erfolgreich beseitigt. Nur war diesmal schon unsere Glücksfee in den wohlverdienten Sonntag gedüst und wir fanden nicht zu unserer Stärke zurück. Das Spiel ging mit 12:5 verloren. Die Mannschaft hat trotz der Niederlage toll zusammen gehalten und eine „Kopf-hoch-Aktion“ hat bei so manchem Gänsehaut verursacht. Genau das ist das, was uns am Herzen liegt. Ihr sollt prima Menschen sein, die gerne Handball spielen und wissen, was die Mannschaft bedeutet. Das habt ihr eindrucksvoll gezeigt und der Rest kommt mit der Zeit! 


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