Im Hinspiel in der Freiberger Arena gegen die TU hat man eine heftige Klatsche bekommen und ist mit einer 9 Tore Niederlage nach Hause geschickt wurden.
Entsprechend des Tabellenstandes gestalteten sich die ersten 17 Spielminuten sehr ausgeglichen. Bei der Gästemannschaft klappte das Zusammenspiel von Aufbauspieler Roland Stein mit seinen Mitspielern hervorragend. Entweder er schloss selber ab oder legte den Ball an den Kreisspieler ab der mehrfach selber einnetzte bzw mehrere Strafwürfe herausholte. Auch waren die Außen auf der linken und rechten Seite treffsicher und so konnten die Gäste 8 Tore erzielen. Auf Seiten des ESV klappte das Kombinationsspiel außer ordentlich gut und es wurden mehrfach gute Wurfgelegenheiten vom Kreis raus gespielt. Somit stand ein 8:8 nach 17 gespielten Minuten auf der Anzeigentafel. Wie die 2 letzten Spiele gegen den HSV hatte die Heimmannschaft am Ende der Ersten Halbzeit ihre stärkste Phase. Tom im Tor wurde immer stärker und entschärfte nun jeden Ball von den Außenpositionen und in der Mitte rückten die Feldspieler so nah zusammen das mehrfach Bälle abgefangen wurden und der Kreisspieler der TU komplett abgemeldet war, indem teilweise die Außenspieler vom ESV fast bis auf die Mitte verschoben um die Anspiele auf ihn zu vereiteln. Diese abgefangenen Bälle nutzte man zum perfekten Konterspiel wo JEDES! Zuspiel den Weg zum freien Mitspieler fand der sicher verwandelte. So schaffte der ESV weitere 10 Tore zu erzielen und nur 1 zu fangen. Somit stand es zur Halbzeit 18:9 für die Hausherren. Nach den Kräfteverhältnissen der ersten Halbzeit eigentlich 8 Tore zu hoch der Vorsprung.
In den letzten Spielen gegen den HSV führte man auch in der Größenordnung um diesen Vorsprung zu Beginn der zweiten Halbzeit jeweils wieder fast komplett zu verspielen. Dies sollte diesmal nicht passieren da nicht nur die 2 Punkte wichtig sind, sondern auch die Höhe des Sieges kann eine entscheidende Rolle am Ende der Saison sein.
Die breitere Bank sollte in diesem Spiel eine entscheidende Rolle spielen da die Gäste nur 2 Wechselspieler hatten und der ESV deren 5 die auch alle eingesetzt wurden, damit jeder der Spieler mal 15 Minuten Pause erhalten konnte, um in der Schlussphase die größeren Kraftreserven zu haben. Mit 3 Toren in Folge zum 21:9 wurde recht schnell klar gestellt wer das Spiel als Gewinner verlassen sollte. In der Abwehr wurde trotz personellen Wechsel weiter unermüdlich gekämpft und der TU jeder Torerfolg so schwer wie möglich gemacht. Insgesamt 8 Strafwürfe (wovon 7 verwandelt wurden) zeugen davon. Im Angriff des ESV fehlte etwas die Abstimmung unter den Spielern und es sah nicht mehr so kontrolliert aus. Wobei sich jeder einbrachte und jeder mit dem Ball in der Hand einen Torerfolg erzielen wollte und nicht wie in vergangenen Spielen nur Abspielstation dastellten. Dazu klappte das Mittel des Konters auch im zweiten Spielabschnitt hervorragend.
Die Spielstände 23:15 und 28:20 waren die knappsten in den zweiten 25 Spielminuten. In den letzten 5 Spielminuten machten sich die besseren Wechselmöglichkeiten auf Seiten des ESV noch einmal besonders bemerkbar und so schaffte es die Heimmannschaft den Vorsprung auf 11 Tore zum Endstand zum 32:21 zu vergrößern.
Danach erfolgte zum ersten Mal in der Saison so richtig großer Jubel da man nicht nur 2 Punkte gegen einen direkten Konkurrenten verbuchen konnte, sondern sogar die 9 Tore Niederlage vom Hinspiel egalisierte und somit den direkten Vergleich gegen die TU Dresden noch für sich entschied. Dies war der 8. Sieg in Folge! Sollte man aus den letzten 5 Spielen noch 8 Punkte holen haben wir eine Medaille sicher...
Kay
Tom (Tor), Johannes N (1), Constantin, Eric (3), Toni, Paul D(1), Robert (1), Roman, Paul S (4), Florian (1), Johannes E (2), Jonas (15+4)