Der mit bisher 80 Saisontreffern erfolgreichste Schütze von Großenhain, Christoph Brunzel wurde die ersten 25 Minuten komplett Mann gedeckt und nahm somit fast gar nicht am Spielgeschehen teil. Großenhain hatte in den ersten Minuten Wurfpech als einige Bälle nur an die Torumrandung flogen. Tom im Dresdner Tor zeigte aber auch eine gute bis sehr gute Leistung und stand in diesem Spiel seinem Gegenüber Lukas Schmidt in nichts nach, welcher immerhin Auswahlspieler ist und es auf die Zettel der Landesauswahltrainer schaffte. 5 Gegentore in 25 Minuten zeugen von einer guten Abwehrarbeit, wo jeder Spieler die an ihn gestellte Aufgabe gut erledigte.

Im Angriff war man die erste Halbzeit noch nicht „ganz fit“ im Kopf als man leichtfertig Bälle her schenkte, da alle 6 Feldspieler gleichzeitig entschieden die Schiedsrichter (welche zu ihren Gunsten entschieden hatten) zu ignorieren. Trotz allem war das Spiel beim Stand von 1:10 aus Heimsicht schon entschieden. Abstimmungsschwierigkeiten und das Motto „Jeder macht was er will“ verhinderten dazu mehr als die 14 Torerfolge vom ESV. Halbzeitstand somit 5:14.

„Ergebnis OK, aus Trainersicht aber im Angriff ein grauenhaftes Spiel“ lautete die Analyse zur Halbzeit. 22 weitere Torerfolge sollten in den zweiten 25 Minuten folgen. Davon auch einige in Unterzahl.

Großenhain schaffte es nur kurz bis zum 9:19 das Spiel halbwegs ausgeglichen zu gestalten, denn danach steigerten die Jungs aus der Landeshauptstadt noch einmal das Tempo und zogen bis auf 13:29 davon. Das stark bemängelte Umkehrspiel aus der Abwehr heraus klappte nun viel besser und die Großenhainer Spieler waren anscheinend nicht mehr gewillt, viel in das Spiel zu investieren und gaben mehr oder minder auf. Lukas Schmidt im Großenhainer Tor war der mit Abstand beste Spieler seiner Mannschaft an diesem Tage, aber auch er konnte nicht verhindern, dass der ESV insgesamt 36 Torerfolge erzielte.

Das Positive daran war, dass alle 10 Feldspieler aus Dresden sich in die Torschützenliste eintragen konnten. Auch wenn dazu mehrere Anläufe (selbst herausgeholter Strafwurf, die dem der Spieler trifft, nachdem er geschätzte 10 Sekunden an der Linie auf den Pfiff des Schiedsrichters wartete. Auch die Wiederholung verwandelte er „eiskalt“.) oder „taktische Meisterleistungen“ des Mannschaftsbetreuers (angetäuschte Auswechslungen bei gegnerischem Ballbesitz, um dem eigenen Spieler 10 Meter Vorsprung beim Konter zu ermöglichen) nötig waren. Der 5. aus Dresden gewann letztendlich verdient auswärts beim 8. mit 36:15.

Kay

Tom (Tor), Jonas 10, Eric 9, Johannes N. 6, Johannes E. 2, Florian 2, Paul S. 2, Paul D. 2, Constantin 1, Felix 1, Robert 1. Trainer: 2 Punkte mehr als vor der Saison als Minimalziel ausgegeben.

 


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