Durch gute Anspiele an den Kreis und einige Kontertore konnten wir das Spiel immer wieder ausgleichen und am Ende mit 1 Tor Vorsprung in die Pause gehen. In der Abwehr fehlte ab und zu die Abstimmung, so das Heidenau vor allem durch die Mittelpositionen zu einfachen Torerfolgen gelangten.
Anfang der 2. Halbzeit konnten wir den Vorsprung auf 3 Tore vergrößern, aber die Ruhe im Spiel fehlte weiterhin. Leichtfertige Fehlabspiele ermöglichten es dem Gegner wieder zum 17:17 auszugleichen. Bis kurz vor Ende blieb es immer bei einem 1 Tore Vorsprung von Heidenau. In den letzten Minuten wurden unser verwandelter Siebenmeter wegen technischerm Fehler abgepfiffen und die bessere Wurfqualität von Heidenau brachte ihnen einen 2 Tore Sieg.
ESV Dresden gegen Staucha/Hof 20:24 (11:16)
Man dominierte die ersten 10 Spielminuten ohne sich entscheidend absetzen zu können. Viele Fehlabspiele im Konterverhalten und fahrlässig vergebene gute Tormöglichkeiten, ermöglichtem es dem Gegner immer auf Schlagdistanz zu bleiben. Beim Stand von 7:8 dann die mit vorentscheidende Spielsituation. In der Abwehr kam ein Spieler von uns einen Schritt zu spät und hing somit am Gegenspieler, etwa 10 Meter vorm Tor, „hinten dran“. Der Gegenspieler kam zu Fall und der Ball war meterweit weg. Der Spieler von Staucha stand wieder auf und begang eine klare Tätlichkeit. Bestrafung der ganzen Aktion: Rot für den Abwehrspieler vom ESV Dresden.
Körperliche Abwehraktionen wurden nun konsequent mit Zeitstrafen bestraft. Auch wen sie astrein von vorne erfolgten. Unser Abwehrmittelspieler fragte mich, nachdem er die 2. Zeitstrafe in der ersten Halbzeit bekommen hatte, ob er nicht lieber auf der Bank bleiben soll, weil er keine Rote Karte bekommen will. (es waren 2 Zeitstrafen in den 15 Minuten mehr als in den ersten 8 Spielen der Saison zusammen, die er gespielt hat). 16 Gegentore in 15 Minuten sprechen eine deutliche Sprache wie unser Abwehrverhalten beeinflusst wurde.
In Halbzeit 2 kämpfte man sich wieder bis auf 1 Tor heran (20:21). In den letzten 5 Minuten des Spiels hatte man leider keine Chance mehr, auf einen Punktgewinn bzw Sieg da nun deutlich wurde wer die Heimmannschaft und wer Gast war. So ging das Spiel am Ende mit 20:24 verloren.
Die lauteste und agressivste Person die am Spielgeschehen an diesem Tage teilnahm, waren weder die Spieler noch die anwesenden Trainer...
Nachdem man schon den 3. Advent beim Handball verbrachte, kann es ja nicht schaden auch noch am 4. Advent den Nachmittag in der Halle zu verbringen. Diesmal in Pirna.
Pirna gegen ESV Dresden 20:19 (11:10)
Wie so oft schon in der Saison verschlief man die ersten Minuten und lies sich regelrecht auskontern. Über die Stationen 2:3, 4:7 bis hin zum 6:10 wurde der Rückstand immer größer. Nachdem nach einer Auszeit das Rückzugsverhalten verbessert wurde konnte man 1 Sekunde vor der Pause auf 1 Tor verkürzen. Danach wurden noch 25 Sekunden extra Zugabe gegeben, wo aber kein Tor mehr fiel.
In der 2ten Halbzeit konnte man erstmalig in Führung gehen wenn auch immer nur mit 1 Tor. Das Spiel war bis zum 16:16 sehr ausgeglichen. Danach erfolgten 5 Minuten wo bei uns der Ball nicht mehr im gegnerischen Tor unter kommen wollte was Pirna zu einer 3 Tore Führung nutzte. In den letzten 3 Minuten des Spiels versuchte man noch mal alles und es gelang sogar der Anschlusstreffer zum 19:20. 10 Sekunden noch zu spielen und Pirna begang einen technischen Fehler der uns den Ballgewinn einbrauchte. Die Zeit war aber zu kurz um noch einen Wurf auf das gegnerische Tor zu landen. So verlor man das 4. knappe Spiel in dieser Saison.
Radebeuler HV gegen ESV Dresden 23:11 (10:6)
Gegen den Spitzenreiter im letzten Spiel des Jahres wollte man noch mal alles geben aber es war nicht genug.
Die taktische Vorgabe die gegnerischen Aufbauspieler mit 2 Dreierreihen zu doppeln klappte in der ersten Halbzeit wunderbar und Radebeul kam fast nur von den Aussenpositionen zum Abschluss. 10 Gegentore in einer Halbzeit sind vollkommen in Ordnung gegen diesen Gegner.
Im Angriff gelangen uns aber nur 6 Torerfolge (so wenige wie nie zuvor) weil das Spiel einfach zu statisch war und man dazu auch nicht die Geduld aufbrachte auf gute Torwurfmöglichkeiten zu warten sondern meistens zu früh aus schlechten Positionen abschloss.
Bis zum 8:12 war das Spiel in der 2ten Halbzeit ausgeglichen und man entschied sich zum Risiko damit man die Minimalchance zum Punktgewinn bekommt. Man agierte in der Abwehr nur noch zu fünft und positionierte einen Spieler an der Mittellinie. Die graue Theorie besagte das man durch Ballgewinne und danach den schnellen Pass zum freien Spieler einfache Kontertore erzielen wollte. In der Praxis ging es leider total in die Hose weil Radebeul das Überzahlspiel nun sehr gut ausnutzte und die wenigen abgefangenen Bälle in der Abwehr nicht den Weg zum freien Konterspieler fanden. So wurde am Ende die Niederlage sogar nicht 2 stellig. Der Sieg von Radebeul war vollkommen verdient, wenn auch etwas zu hoch am Ende.
Für einige Spieler des ESV Dresden war es auch das 19. Pflichspiel in dieser Saison (12 mal D-Jugend zu 30 Minuten und 7 Mal C-Jugend zu 50 Minuten) und die Kraftreserven waren dementsprechend auch nicht mehr vorhanden.
In den letzten 6 Spielen der Saison geht es darum, mit einer positiven Punktebilanz abzuschließen und den noch realistischen 4. Platz irgendwie zu erreichen.
Es spielten: Tom (Tor), Constantin, Felix, Jonas, Johannes, Paul, Robert, Roman, Toni,
Die Schlussworte dieses Jahres gehören der Mannschaft hinter der spielenden Mannschaft. Diese ist meistens gleichwertig bzw manchmal auch zahlenmässig den Spielern überlegen. In dieser Kategorie gehören wir ohne Übertreibung zur Ligaspitze. Danke für die laute und sehr gute Unterstützung der gesamten Saison wenn man bedenkt das bisher an 11 Wochenenden Spiele stattfanden.