Nach gut 4 Minuten betrug das Zwischenergebnis 2-stellig, welches eine sehr gute Umsetzung der Marschroute: Decken ohne Gegnerberührung bedeutete. Nach 5 Minuten Spielzeit dezimierte man sich selber damit man dieses Spiel auch als Handballspiel betrachten konnte und nicht nur als "Ball abfangen und ins Tor werfen". Bis zur Halbzeit änderte sich aber nicht viel an der Vorgehensweise, was uns zum Zwischenstand von 21:0 brachte.
Halbzeit 2 startete man mit einem offensiven Verteidiger und 2-3 Spielern die zwischen 6m und 9m versuchten den Gegner abzufangen. Bedingt durch den vielen Platz und die mehrfache Überzahl ergaben sich doch einige gute Torgelegenheiten für Gottleuba, welche aber alle eine sichere Beute von Tom waren. Auch die 2 freien Würfe von 6m hat er gut pariert. Halbzeit 2 nutzte man nun auch zum Konter spielen, was recht gut gelang, auch wenn der ein oder andere Ball etwas unpräzise gespielt wurde. Bester Beleg des schnellen Umschalten waren die 13 Tore von außen durch Paul.
Dieses Spiel zeigte aber auch, dass man mehr Krafttraining in den Trainingsplan integrieren sollte. Es kann schon mal vorkommen, dass man beim "am Ball ziehen" Junge gegen Mädchen den Kürzeren zieht, aber 2-mal in einem Spiel vom gleichen Spieler? :-) Spruch des Spiels diesmal von Johannes bei seiner Auswechslung nach 5 Minuten Spielzeit: "Ich werde ja eh nicht gebraucht" was seine Beschäftigungslosigkeit beim Spiel 6 gegen 6 gut beschrieb.
ESV Dresden gegen USV TU Dresden 22:17 (11:11)
Direkt im Anschluß nun das Spiel Erster gegen Zweiten. Durch direktes und schnelles spielen gelangen vor allem in der Anfangsphase recht viele einfache Tore. Man erarbeitete sich bis zu 4 Toren Vorsprung welche aber durch unnötige Fehler wieder hergeschenkt wurden. Auch war das Abwehrverhalten alles andere als ordentlich, was die gerade mal 2 Freiwürfe für die TU in der gesamten ersten Halbzeit belegen. Man kann nicht körperlos in der Abwehr agieren und somit den Gegner einladen einfach an 3 Spielern vorbei zu gehen und ein Tor zu werfen ohne das man ihn berührt. 2 Gegentore in der letzten Minute machten die ansonsten gute Angriffsleistung zunichte und es stand ein 11:11 auf der Tafel nach den ersten 15 Minuten.
Vorgabe für Halbzeit 2 war eindeutig "Bessere Abwehr in dem man den Gegner auch mal behindert" und ansonsten im Angriff das recht gute Spiel des Freilaufens fortsetzen. Oh Wunder, kam der Gegner erst nach gut 5 Minuten zum ersten Torerfolg und man selber hatte schon wieder 4-mal eingenetzt. Endlich wurde mal "zugepackt" und bis auf 1-2 Ausnahmen waren die Würfe von 9m eine sichere Beute von Tom welcher damit nun einige Konter einleitete. Durch das Zwingen des Gegners aus der Ferne auf das Tor zu werfen und der weiter guten Angriffsleistung standen zwischenzeitlich bis zu 7 Toren Vorsprung auf der Anzeigentafel. 11 eigene Tore wie in Halbzeit 1 bedeuteten bei 6 Gegentore (5 weniger oder nur noch gut 50% aus Halbzeit 1) den 22:17 Endstand.
Besser als Florian konnte man dieses Spiel nicht beschreiben: "Diesmal haben wir den Sieg nicht wieder hergegeben" wie 3 Wochen zuvor, als man gegen den HSV verlor.
Es spielten: Tom (Tor), Jonas (16), Paul S. (13), Johannes (8), Florian (8), Paul D. (7), Roman (3) Felix (3) und Luca.
Kleines Zwischenfazit nach den ersten 6 Spielen.
Mit 10:2 Punkten kann man recht zufrieden sein wobei die Niederlage mit (nicht alleine deshalb) aus Spielermangel aufgrund der Ferienzeit resultierte. Mit gut 20 erzielten Toren pro Spiel (26 mit den beiden Spielen gegen Gottleuba) kann sehr zufrieden sein. Dagegen stehen aber auch fast 14 Gegentore je Spiel (10 wenn man die beiden zu 0 Spiele gegen Gottleuba einbezieht). Da bieten sich die nächsten 2 Spiele gegen Freital und Heidenau an daran etwas zu verbessern. In diesem Jahr gilt es noch 4 Spiele erfolgreich zu bestreiten um dann hoffentlich als Tabellenführer die Weihnachtszeit zu genießen.
Kay Menzel