Es läuft!

BLM: SG Zabeltitz/Großenhain : ESV Dresden II 21 : 29 ( 8:14)

Irgendwie schafft es der Spielplan das die zweite Vertretung des ESV immer die Spitzenspiele in der Bezirksliga spielen darf. Das ist aber aber eher nur eine Angelegenheit auf dem Papier und nicht auf dem Parkett (ausgenommen die Spiele gegen Radeburg). In der Vorwoche wurde der ehemals Tabellendritte aus Lommatzsch mit 31:21 besiegt, nachdem es in der Halbzeit schon 16:7 gestanden hatte. Diese Woche stand das Spitzenspiel in Großenhain gegen die neue Spielgemeinschaft von Zabeltitz/Großenhain an.

 

Auffällig bei der SG ist bei den 4 Siegen aus 5 Spielen die anscheinend stabile Abwehr mit nur 21 Gegentoren im Schnitt. Dafür ist die Angriffsleistung mit 25 Toren noch ausbaufähig. Bei der Recherche vor dem Spiel fiel auf das sich kein Spieler der SG unter den Top 25 der Torschützenliste befindet und das der letztjährige Torschützenkönig der Bezirksliga (fast 11 Tore im Schnitt) bei 4 Einsätzen gerade mal bei mageren 6 Toren befand. In der Partie gegen den ESV sollten trotz einiger Einsatzzeit genau 0 weitere Folgen.

Eigentlich könnte man das Spiel in 1 Satz beschreiben: 60 Minuten lang geführt und nie in Bedrängnis gekommen und sicher gewonnen. Da dies dem Sinn eines Spielberichtes nicht erfüllt doch noch mal ein paar Worte wie es dazu gekommen ist. Im Angriff gelang es recht mühelos in den ersten 30 Minuten sich einfache und gute Wurfgelegenheiten zu erarbeiten. Dazu wurden die Mittel der individuellen Stärke und der Kombination genutzt. Ab und zu reichte es sogar mit einer Schlagwurftäuschung sich eine 2 Meter große Lücke zu beschaffen, die man nutzen konnte. Die Abwehr stand recht stabil und man zwang die SG schon in den ersten Spielminuten mehrfach in das Zeitspiel. Trotz guter körperlicher Vorraussetzungen konnte der Gastgeber seine Fernwürfe nicht im Dresdner Tor unter bringen. Nach 10 Minuten stand es somit schon 1:5. Die Heimsieben versuchte also den Weg über den Kreis bzw durch Einzelaktionen zum Torerfolg zu kommen. Man erarbeitete sich zwar einige Gelegenheiten, aber viele davon wurden durch zu ungenaue Würfe nicht erfolgreich beendet. Beim 5:12 aus der Sicht der Gastgeber war das Spiel praktisch schon entschieden da der ESV vorne weiter mit einfachsten Mitteln zum Torerfolg kam. Auffallend schon in den ersten 30 Minuten das sich die Torerfolge gleichmäßig über alle Positionen hinweg verteilten, im Gegensatz zu vorherigen Spielen. Der Schlusspunkt der ersten Halbzeit war ein Tor von Links Aussen von der SG zum 8:14 Halbzeitstand, welches den ersten Wurf von einer Aussenposition des Gastgebers darstellte. 5 gelbe Karten und eine Zeitstrafe für beide Mannschaften zusammen zeugen von einem nicht unfairen Spiel was sich aber in der zweiten Halbzeit ändern sollte.

Trotz personellem Wechsel auf Seiten des ESV änderte sich der Abstand von 6 Toren über die Stationen 11:17 bis zum 14:20 nichts. Die Spielweise war aber eine etwas andere indem man in der Abwehr nicht mehr so aufmerksam agierte und somit der Heimmannschaft einige gute Torgelegenheiten gestattete und im Angriff wurde auch der ein und andere unnötige Fehler eingestreut. Die SG war aber in den zweiten 30 Minuten selber schuld das nie mehr sowas wie der Funke der Hoffnung entflammte doch noch etwas zu holen, indem man sich 7 Zeitstrafen einbrockte, welche im seltensten Fall durch eine körperliche Aktion zustande kam. 3 progressive Strafen durch verbale Äußerungen nach 1 Spielsituation, machen einfach mal alle vorher angestrengte Massnahmen zunichte. Mit einfacher und teilweise doppelter Überzahl war es recht einfach den Vorsprung auf 10 Tore zu erhöhen, was auch die Erfüllung von Ziel 2 an diesem Tage bedeutet hätte. Das verlor man in den letzten 10 Minuten doch noch etwas aus den Augen und so stand nach 60 Minute ein 29:21 Auswärtssieg zu buche. Auf den obligatorischen Auswärtssiegerkreis nach dem Schlusspfiff verzichtete man.

Ziel 1 insgesamt 18 Punkte bis zum Jahresende zu erringen wurde mit dem Auswärtssieg weiter ermöglicht und Ziel 2 die Rolle des Hasen anstatt des Jägers zu übernehmen, wurde in den letzten Minuten des Spiels durch Abstimmung auf dem Spielfeld abgelehnt.Auffällig in den letzten Spielen ist das von den reinen Zahlen her die Gegentorquote in der zweiten Halbzeit signifikant höher ist als in der Ersten.

Persönliche Anmerkung:

Spiele in einer großen Kreisstadt (umgangsprachlich Dorf) machen mir persönlich immer recht viel Spass, unabhängig vom Ausgang des Spiels, da die „Aktion“ nicht nur auf dem Spielfeld stattfindet sondern oftmals daneben mehr los ist. Das gehört für mich dazu und solange es nicht ausartet ist es auch OK.

Wenn ein Spieler einen Strafwurf links neben das Tor setzt und im Nachgang meinte das er doch rechts unten gezielt hatte, ist das ein gutes Indiz dafür wie wichtig die richtigen Spielmaterialien sind bzw das man lernen sollte mit veränderten Rahmenbedingungen umzugehen zu können.

Kay

Weiter Jäger: Lutz, Kay, Ben (2), Jörg, Steffen (3), Andre (7), Peter (3), Philipp (3+3), Martin (3), Ronny (1+3), Florian, Felix, Hoffie

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