wobei die ersten 12 Minuten eine "One Mann Show" auf unserer Seite werden sollte, was dem Trainer nicht so sehr erfreute da es sich immer noch um ein Mannschaftsspiel handelt, wobei der Rest sich nicht immer so zu verstecken braucht und die Verantwortung auf andere abwälzen sollte, da jeder in der Lage ist, Torgefahr auszustrahlen und Tore zu erzielen. Nach den besagten 12 Minuten stand es 6:3 was auf der einen Seite eine gute Deckungsarbeit bedeutete aber wenn ein Spieler alle Tore wirft auf mangelndes Laufspiel im Angriff hinweist. Die letzten 3 Minuten der ersten Halbzeit wurden dann endlich mal gezeigt wie es laufen sollte und so trugen sich 3 weitere Spieler in die Torschützenliste ein, was ein gutes 9:5 zur Halbzeit bedeutete.
In der zweiten Halbzeit wurde es im Angriff etwas besser aber gleichzeitig entschloss man sich mal wieder die Deckungsarbeit zeitweise einzustellen. Obwohl es einem der Gegner mit seinem statischen Spiel eigentlich recht einfach machte entschied man sich geschlossen als Mannschaft den schweren Weg zu gehen und die einfachen Tore auszulassen. Bestes Beispiel: Gegnerische Torwart spielt einem an der 9 Meter stehend den Ball zum Freiwurfpunkt zu. Anstatt auf das freie Tor zu werfen entschied man sich lieber an deren Mitspieler abzuspielen der es dann erledigen musste den Ball im leeren Tor unterzubringen. Trotz allem schaffte Freital beim 13:16 nach gut 26 Minuten zum letzten Mal den Anschluss und ihre eventuell noch vorhandenen Sieg-Hoffnungen wurden mit 3 schnellen Toren vom ESV wieder begraben, so dass man sich auf ein 20:15 am Ende einpendelte.
HSV Dresden gegen ESV Dresden
Wie so oft tat man sich in den ersten Minuten sehr schwer und lief erst mal einem 1:3 Rückstand hinterher da man im Angriff zu ungenau agierte und in der Abwehr lieber körperlos zur Sache ging. Durch viel bessere Manndeckung und somit leichte Ballgewinne war man in der Lage 5 Tore in Folge zu erzielen und so mit 6:3 in Führung zu gehen. Doch selbst dieser Lauf gab nicht genug Sicherheit so dass man nicht in Ruhe weiterspielte sondern wieder in unangebrachte Hektik verfiel. Nach 14 gespielten Minuten führte man mit 9:6 und hatte eigenen Ballbesitz. Anstatt in Ruhe die letzte Minute runter zu spielen und auf eine klare Torgelegenheit zu warten verlor man noch zweimal den Ball und fing sich 2 Konter-Tore. Da man selber noch ein schneller Tor erzielen konnte stand es nach 15 gespielten Minuten 10:8 aber der HSV hatte noch einen direkten Freiwurf. Über die Mauer - Innenpfosten - Tor: 10:9 Halbzeitstand.
Bis zum 12:12 in der 20 Minute konnte sich keiner entscheidend absetzen zu Beginn der zweiten Halbzeit. 6 Tore in Folge von 5 verschiedenen Spielern brachten uns auf die Siegerstraße beim Stand von 18:12. Aber selbst in dieser Phase blieb man sich heute treu und machte die Einfachen nicht. Wo man sich in der ersten Halbzeit mit dem Auslassen von 5 Hundertprozentigen zufrieden gab, waren es bis zur 25 Minute in der zweiten Halbzeit schon weitere 5 Großchancen, die man nicht nutzte. Ein gegebenes vom Schiedsrichter, aber vom Kampfgericht nicht notiertes Tor + 3 ausgelassene sehr gute Torgelegenheiten auf der Seite des ESV standen in den letzten 5 Minuten 3 Tore des HSV entgegen, so dass die Anzeigentafel das falsche Ergebnis von 18:15 nach 30 Minuten anzeigte. Spiele gegen den HSV sind irgendwie komisch in dieser Saison. Erstens hat man in der Ferienzeit mit sehr dezimierter Mannschaft verloren. In Spiel 2 und 3 legte man in jeder Halbzeit einen 5 bzw. 6 Tore in Folge Lauf hin und entschied damit jedesmal die Partie.
Gesamtfazit: Nicht gut gespielt, aber zweimal gewonnen. Jeder Feldspieler hat getroffen. Alle sind wieder gesund zu Hause angekommen.
Es schlitterten 4 Punkte ein: Tom (Tor). Jonas (14)., Johannes (8), Florian (6), Paul (4), Roman (4), Felix (1), Constantin (1)
Kay