Es waren einmal null Minus...

KLM:  ESV Dresden – Colmnitzer SV 19:21 (10:10)

Ja – das Verdauen der Niederlagen dauert etwas länger und damit kommt dieser Spielbericht etwas später. Ich könnte jetzt auch noch das Phrasenschwein füttern mit meinen Ausreden, aber das wird zu teuer. So hoch ist der Bonus eines Schreiberlings bei der alten Lok nicht.

 

Zur besten Weihnachtszeit, am ersten Advent, und ungewohnter Weise als letztes Team am Balliertag mussten wir gegen die anderen Nuller ran. Beide Teams hatten bis dahin keine Punkte abgegeben und somit kann man durchaus von einem Spitzenspiel reden. Das übliche Rätselraten um die Anwesenden ging diesem Spiel wieder mal voraus, aber am Ende war der Spielbericht doch recht gut gefüllt.

Die Gäste starteten wie die Feuerwehr und wollten uns wohl etwas in Grund und Boden laufen. Ehe wir uns so richtig umschauen konnten, hatten wir vier Präsente eingeschenkt bekommen und mussten wohl erst mal kurz durchschnaufen.

Irgendwie bestand ungewohnter Gesprächsbedarf zwischen allen und jedem, also konnte es nicht an irgendwelchen konditionellen Dingen gelegen haben. Jedoch zeigte der Start auch schon auf, wohin der Weg heute ging. Ein feines Fehlerfestival aller Beteiligten, das unsere Gäste regelrecht zu ihrem Start and Run Spiel einlud. Mit etwas mehr Konzentration und Einsatz verbrachten wir dann auch den Ball in des Gegners Tor und gingen hinten wieder zu einer Abwehr über. Die Initialzündung ging hierfür von Jan aus. Unser Torverhinderer brachte die gegnerischen Werfer ernsthaft ins Grübeln, ob er nicht doch eine Verwandschaft mit Shiva hat, so oft standen seine Arme ihren Würfen im Weg. Aber das Wellenspiel unseres Spieles setzte sich fort – immer auf und ab. Rangekämpft auf 5:6 um dann wieder 6:9 hinten zu liegen. Zumindest haben wir bis zur Halbzeit wieder Handball gespielt und uns ein 10:10 erkämpft. Irgendwie passte sich der Gast auch unserem Fehlerfestival an.

Etwas gesammelt wollten wir mal zeigen, dass wir auch schnell starten konnten und legten unseren Gästen zur zweiten Halbzeit gleich mal drei Dinger ins Netz. Leider hatten wir uns mit dieser furiosen Phase wohl selbst etwas geschockt und die bekannte Schockstarre legten wir den Rest des Spieles nicht mehr ab. Perfekte Fehlpässe und – würfe ließen die Colmitzer wieder ins Laufen kommen. Damit war der feine kleine Vorsprung wieder dahin und wir mit zwei Toren hinten. Ein ernüchterndes 13:15 stand an der neuen Anzeigetafel. Wir konnten uns noch mal etwas berappeln und mit etwas Konzentration ausgleichen. Das war es aber dann. Immer wenn wir gemusst hätten oder sollten gaben wir den Ball leichtfertig her und bekamen das schnelle Tor. Zudem hatte auch der gegnerische Torverhinderer einen besseren Tag und somit waren die beste Akteure auf beiden Seiten wohl zwischen den Prosten und nicht auf dem Spielfeld. Am Ende konnten wir es noch etwas hübsch machen und von minus Vier auf zwei verkürzen. Aber das änderte (leider) nichts am Sieg der fehlerärmeren und damit besseren Mannschaft. Damit verblieb nur noch ein Nuller in der Liga.

GoS

P.S. Die berühmten Zahlen lauten 414: 248. Wie immer dürfen Zeichen ergänzt werden.

Es versuchten sich: Jan, Santos (gestr.), Lutz, Henry 3, Gert 1, Hans, Kö 1, Gabor 1, Jörg 2, Jan 2, Thomas 2, Holger 1, Lutz, Dirk, Micha

 

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