Un***bar

ESV Dresden 2 - TSV Radeburg 24:21

Nach unserem souveränen Auftritt in Heidenau erwarteten wir zum Heimspiel die „Macht von der Röder“. Trotz zahlreichen Mitreisenden und dem daraus resultierenden Lärm in unserem beschaulichen Lok-Schuppen sollte uns aber nicht bange sein vor diesem Gegner. Hatten wir doch schon im Hinspiel gezeigt, warum der TSV Radeburg eher Abstiegskandidat als Handballmacht ist.

 

Ähnlich dem Hinspiel machten wir es uns auch diesmal schwerer als nötig. Zwar begannen wir einigermaßen konzentriert und nutzten unsere ersten Chancen zum 2:0. Doch zu schnell verließen uns im Angriff die Ideen. Statt geduldig auf unsere Chancen zu warten und durch etwas mehr Bewegung als im Altherrenhandball Lücken zu reißen, verließen wir uns zunehmend auf Einzelaktionen. Dafür wurden wir aber weniger mit Toren als vielmehr mit Ballverlusten belohnt. In der Abwehr hingegen zeigten wir uns im Vergleich zur Partie in Heidenau klar verbessert. Von 10 Gegentoren in Hälfte 1 fielen nur 6 aus dem Spiel. Dennoch hätte man vielleicht nicht immer den gefühlt Kleinsten aus dem Rückraum werfen lassen sollen. „Der war aber auch schnell.“ – „Und springen kann der.“

Halbzeitfazit: Angriff bäh, Abwehr mmh, Führung.

Überraschung dann zu Beginn der zweiten Halbzeit. Wo sind unsere 10 Minuten geblieben? Wir schaffen es einfach nicht mehr die ersten 10 Minuten nach der Pause zu verschlafen. Unser Markenzeichen ist weg. Statt Tiefschlaf spielten wir Handball und führten gleich mal mit 3 Toren. So trafen jetzt unsere Halben und der Halbaußen Peter. Dass wir das Spiel dann aber nicht sicher nach Hause brachten, lag vor allem daran, dass wir uns von der Radeburger Hektik anstecken ließen. Denn als die wenigen spielerischen Mittel der Rödermacht aufgebraucht waren, zeigte unser Gegner andere Qualitäten: Konversation in der Kleingruppe (eigentlich unsere Stärke) und K(r)ampfsport (Boxen, Ringen, Kratzen). Ergebnis: TSV – 5 Zeitstrafen, kein Rot; ESV – keine Zeitstrafe, Nase Blut + ein paar Kratzer; Spiel – nur noch ein Tor vorn. Auszeit. Danach wieder Handball und da zeigten wir wer es kann und wer nicht. Endergebnis 24:21 und Radeburg bleibt bis zum Saisonende hinter uns und ist nächstes Jahr eventuell nicht mehr in dieser Liga – aber da gibt es ja noch Weinböhla.

Auch wenn es nicht immer schön war, schön war es zu gewinnen. Wir sollten dieses Spiel aber nicht überbewerten, denn das „Mächtlein vom Bächlein“ hatte nur 3 Akteure in Normalform. Der Eine überzeugte aus 7 m, ein Anderer aus dem Spiel und Gens Jebauer ist wieder in der Form, die ihn aus Weinböhla vertrieb. Er hat jetzt jedoch ein Augenleiden, denn Ben mag vielleicht eine geile Sau sein, aber fett ist er nicht.

Es spielten: Lutz, 3x Jörg (ESV), Florian, Ronny (4), Ben (4), Peter (8), Heiko (2), Nico (1), Jan (4), Norbert, Koe (1), Philipp

Jörsch

 

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