VLMO: ESV Dresden I - OHC Bernstadt 15:28 (7:12)

11 Deppen und kein Halleluja

Es geht um blanke Zahlen. 15, 28, 20, 13, 1, 5. Details später...

Allein, sich diese Partie vom vergangenen Sonntag noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen, fühlt sich an wie Folter. Ich wage trotzdem den Versuch, einzig allein, um danach sämtliche Erinnerungen daran zu löschen (und ja, ich weiß es gibt ein Video… pro Team).

15. In Worten: Fünfzehn. Nichts liegt ferner, als dass das die Anzahl der selbst erzielten Treffer der ESV-Mannen sein sollte. Trotzdem haben sie genau das geschafft. Mit traumwandlerischer Konstanz (7 und 8 Tore je Halbzeit) blieben sie die komplette Spielzeit ihrer Linie treu und zeigten allen Anwesenden in der Halle eine Art alternativen Handball. Alternativen braucht nur leider kein Mensch. Weiß jetzt auch der ESV.

28. In Worten: Achtundzwanzig. Die Gegentore. Man rühmt sich gern mit Aussagen wie „Also die Abwehr war ja nicht das Problem“ oder „Wenn wir vorne besser sind, machen die gar nicht so viele“. Die Antworten hierzu müssen lauten „War sie!“ und „Waren wir aber nicht“. An dieser Stelle Respekt an die Truppe des OHC. Sie haben sich nicht von der Tollpatschigkeit des ESV anstecken lassen und, wie man so schön sagt, ihren Stiefel souverän runtergespielt. Reicht für einen Sieg mit plus 13. Kann man mal machen.

20. In Worten: Zwanzig. Das glaubt nur, wer es selbst gesehen hat. 20 handgezählte technische Regelfehler (gefühlt leider noch nicht mal alle gezählt). „Handball ist ein Fehler-Sport“ einfach mal anders interpretiert. Interpretationen gingen bei mir ja schon in der Schule durchweg in die Hose. So auch hier.

13. In Worten: Dreizehn. Die sogenannten 100-prozentigen. Klassiker. Wenn man zur Überraschung aller doch mal zu einem klaren Abschluss kam, war man damit regelmäßig spontan überfordert. Man vergisst an dieser Stelle oft, die gute Leistung der Keeper zu würdigen. Und wer rechnen kann, dem fällt auf, auch 13 Tore mehr hätten gerade mal so für einen Punkt gereicht. Schlimm.

1. In Worten: Eins. Anzahl der verworfenen 7m. Trifft mich persönlich. Sorry dafür.

5. In Worten: Fünf. Der neue Tabellenplatz des ESV. Positiv daran, von der Meisterschaft fantasiert hier nun keiner mehr. Schade daran, das angestrebte Gourmet-Essen beim Coach fällt wiederholt ins Wasser.
Und wer jetzt denkt, wir hätten uns einfach im Hobby geirrt und sollten lieber zur allseits beliebten Randsportart Fußball wechseln, dem bewies unser Matti mal ganz klar das Gegenteil. Anstatt einen auf Knöchelhöhe gespielten Kempa-Passes Vollspann zu verwandeln, jubelnd abzudrehen und sich von der tobenden Menge auf Händen aus der Halle tragen zu lassen, schob er den Ball mit der Innenseite aus vier Metern deutlich links neben das Tor. Peinlich.

So, das soll es an dieser Stelle gewesen sein. Ich hatte so viele Ideen über diesen Bericht in meinem Kopf. Am Ende bin ich nach dessen Fertigstellung mindestens genauso froh wie beim Spielende. Und genau wie dort hilft vielleicht auch hier im Anschluss das ein oder andere Kaltgetränk. In diesem Sinne Prost! Und bis zum nächsten Mal (Schlimmer wird’s nicht, versprochen).

Es vergeigten, versagten, verloren:
AH (2), MF (5), ER (1), AB (1), NM, LK, LB (2), GF (4/2), RK, AB, KL

Als leidende Übungsleiter an der Seitenline verzweifelten:
CK, PD, DE

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