VLMO: ESV Dresden - Radeberger SV 30:36 (13:19)

Bananen fürs Tierchen oder Bier fürs Teamchen!?

Jetzt, nachdem die Wunden halbwegs geleckt sind, ...

MANN seine Festivalarmbändchensammlung um +1 einer hiesigen Notfallaufnahmeeinrichtung erhöht hat und das letzte Bier der sonnnächtlichen Neustadtroutine, welches natürlich schlecht war, aus dem gestählten Ballierkadaver wieder ausgeschieden war, geht es darum das Erlebte möglichst objektiv, verschachtelt und frei von ironischer Wertung zu Papier zu bringen. – Ihr werdet bewerten, ob es mir am Ende auch gelang.

Aber zurück zum Anfang – „Clemens hat Eini wieder orakelt!?“ hallte es letzte Woche vor dem Spiel gegen die Neustadtflusen von den VIP-Rängen der Trollhalle. Worauf ich jedoch nicht zufriedenstellend antworten konnte. Also war klar, das Suppenhuhn muss wieder auf die Casting-Couch gezerrt werden – aus der Nummer kommen wir nicht mehr raus – und natürlich geschah das, was geschehen musste.
Diejenigen, welche dem #dieballier fleißig auf Instagram folgen können zum nächsten Absatz springen. Er oder Sie (so genau weiß das nämlich tatsächlich keiner, und nein ich rede nicht von Karl) orakelte nämlich ziemlich unmissverständlich für die selbsternannten Bierstadthelden, oder wie sie in Expertenkreisen auch gehandelt werden: die Schausteller des Radebergerbiertheaters. Toller Salat, aber es war ja noch nicht aller Tage zu diesem Zeitpunkt.

Der offene Schlagabtausch in den einschlägigen SM-Portalen ließ auf jeden Fall schon ein spannendes Spiel erahnen und spätestens nach bzw. während Hoffis Kabinen Ansprache in feinster Coach Carter Manier, sollte auch dem bis dahin schläfrigsten Ballier bewusst geworden sein, dass es sowohl in diesem Spiel, als auch in dem Folgenden, nochmal ordentlich um etwas geht. Somit war die Devise klar! Die zwei Punkte und der Bierkasten sollte her – Pardon Einstein!

Le résumé de la premièr mi-temps:

Kleines Rätzel vorab:
Was sind drei Kreisläufer weniger zwei Kreisläufer, weniger ein funktionstüchtiger Kreisläufer? Richtig ein Halber! Igs deh!
Nicht verstanden? Nicht schlimm, aber genau so in etwa startete das Spiel für die Thekentruppe. … Mit einem schlechten Witz. Erster Angriff und gleich bleibt der letzte seiner Art liegen. Sah nicht gut aus und fühlte sich auch nicht gut an. Also musste direkt Plan B durch den hippen Hoffmaster gezündet werden und der drollige Dave übernahm das Ruder der ballorientierten Ballierabwehr.

Doch das lief erst mal alles andere als gut, so machten wir es den Bierstadthelden zu leicht ihren starken Steinewerfer gut in Szene zu setzen und starteten mit einem 0:4 Rückstand ins Spiel! Doch der ESV wäre nicht der ESV, wenn er sich von diesem Aufspiel zu beeindruckt gezeigt hätte. Und außerdem sind Spiele in der der Lokarena ja bekanntlich die schwersten Auswärtsspiele der Saison – Zwinker-Smiley.
So knüpften wir binnen gut zwei Minuten, final durch einen verwandelten Strafwurf unserer explosiven Pornoatombombe, wieder auf. Jetzt waren wir im Spiel – sollte man zumindest denken. Aber man soll ja auch die Tage nicht vor dem Abend loben. Somit sah sich der hippe Hoffi veranlasst in der 17‘ bei einem Stand von 6:10 eine Auszeit zu nehmen. In der Abwehr der Hausherren knirschte es zu diesem Zeitpunkt immer noch und man machte es den Radedingsern viel zu leicht einfache Tore zu erzielen. In Folge wurde die Abwehr auf eine 6:0 umgestellt und die Entscheidung war erst mal gut. So gut, dass wir es schafften auf 10:10 anzuknüpfen, doch in einer darauf folgenden Auszeit der Gäste fand anscheinend der Radeberger-VA die besseren Worte und so verlor man, aus Sicht der Ballier, den Anschluss am Ende der ersten Hälfte komplett und trennte sich mit sechs Miesen in die Pause (13:19). Auch die Entscheidung des umsichtigen Unparteiischen den starken Steinewerfer vorzeitig (26‘) sein kühles Blondes genießen zu lassen, brachte keinen Bruch ins Aufbauspiel der Radeberger, welche den Vorsprung somit zurecht mit in die Pause nahmen.

Le résumé de la pause:

Woran hat's gelegen? Das fragt man sich beim Handball immer! Naja, eher manchmal. Ein alter Trainer von mir sagte mal: „Handball ist wie Schach, nur das sich dort alle Figuren gleichzeitig bewegen.“ Und Schach hat ja viel mit Mathe zu tun, soweit die Theorie. Nur Leider kam man bezüglich dieser Frage in der Pause nicht wirklich auf einen Nenner. Nicht mal der Zähler war klar. Doch nach dem man sich mit den Reziprokenregeln auseinandersetze konnte man sich doch auf eine kleinste gemeinsame Vielfache einigen. Unterm Strich ging es für die #esvthekentruppe wieder bei null los.

Le résumé de la deuxième mi-temps:

Et Voilà (das ist Französisch) die Rechnung ging auf. Die Thekentruppe legte bis zur 37‘ einen 6:2 Lauf hin. Getragen von dem Gedanken, dass auch schon in der ersten Hälfte eine derartige Aufholjagd gelang, nötigte man die Radeberger zu einer sicherlich so nicht geplanten vorzeitigen Auszeit. Die Motivation war hoch – bloß keine unnötigen Zeitstrafen. Diese Vorgabe konnten wir auch bis zur 43‘ gut umsetzten. Doch nach einer sehr ausgeglichenen Phase passierte es doch und wir kassierten eine Zeitstrafe, welche durch die Gäste auch gleich mit zwei weiteren Gegentoren beantwortet wurde. Dieser Modus-Operandi wiederholte sich dann auch nochmal bis hin zur 53‘. Somit verspielte man statistisch gesehen durch die beiden Sanktionen die reale Chance das Spiel zu nullen (25:30). Daran sollte auch die dritte Luft unserer Mannschaft nichts mehr ändern. Wir schafften es zwar nochmal bis zur 58‘ auf ein 30:33 zu verkürzen. Verloren am Ende aber dann durch zu viel Risiko mit einer offensiven Manndeckung eindeutig (30:36).

Schade Schade Schokolade, ohne die Zeitstrafen wäre es sicherlich nochmal eng geworden, doch wir müssen neidlos anerkennen, dass die Bierstadthelden an diesem Sonnabend, einfach die bessere Mannschaft waren.

Vielen Dank an alle Beteiligten für die schöne Stimmung in der Halle und auch nochmal vielen Dank für das Fairplay der Radeberger, nach der Verletzung in der ersten Spielminute.

Fazit:

Einstein – glücklich, Radedings – glücklich, Hoffi und die Thekentruppe – unglücklich!

 

 

Zwei Punkte für den ESV holten an diesem Wochenende nicht:

Auf der Bank: der hippe Hoffi, der adlige Albert, die redegewandte Ricarda.

Auf der Platte: Der kuschlige Karl und der rollige Robbin im Tor, der süße Sebastian (6), der muskulöse Matti (2), der charismatische Clemens (5), der eifrige Eike (2), der maskuline Marius, der flinke Florian (2), der drollige Dave, der lustige Lukas (1), der pflichtbewusste Philipp (7) und der mit dem roten Haarband (5/4).

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