ESV Dresden - HV Radebeul 28:21 (16:11)

„Ahhhh! Ich habe T!tt@n gesehen!“
(Zitat: Heiko Hoffmann)

Der geneigte Spielberichte-Leser und Instadings-follower der ESV-Helden fragt sich wie immer: „Was soll das?“, „Wieso so eine sinnbefreite Überschrift?“, „Ich dachte es geht um Handball?“. Wie immer folgt die Auflösung auf dem Fuße …

Prolog

Alles begann mit dem üblichen Trinkgelage, in illustrer Runde, wenige Abende vor dem Spiel gegen die Man in Black aus Radedings. Das gefederte Haustier unserer Social-Media-Abteilung wurde erneut als Orakel missbraucht und alle Beteiligten waren sich einig: „Die Punkte bleiben im LOK-Schuppen!“

Kabine

Doch die Zeichen standen schlecht, wie der Verfasser dieser Zeilen mit einem geschulten Blick in die Kabine feststellen musste. Trotz der abermals vollen Auswechselbank – ESV-untypisch – war nur ein Torhüter anwesend. Und zu allem Überfluss handelte es sich bei diesem Torhüter auch noch um (sie ahnen es) Kalle. Der Schreck traf alle Anwesenden wie ein Schlag und nur das Trainergenie und Eloquenzmonster Heiko „Motivation“ Hoffmann konnte die Moral der Thekensportler wieder in geordnete Bahnen bringen. Wie erwartet flackerte der Mannschaft ein ausgeklügeltes Wortspektakel um die Ohren. Jedes Detail des bevorstehenden Spiels wurde beleuchtet und analysiert. Vom Rückraumspieler bis zum Wasserträger wussten alle genau was zu tun war, als sich plötzlich die Tür öffnete.

Stille! ... Ein Blick! ... Ein Schrei! ... „Ahhhh! Ich habe T!tt@n gesehen!“1

Sonst unverwüstlich. In sich ruhend wie ein Stein – was sage ich – wie ein ganzer Gebirgszug. Und nun völlig außer sich vom erlebten. Sprachlos. Außerstande einen klaren Gedanken fassen zu können. Die Mannschaft nun also auf sich allein gestellt, vor diesem Richtungsweisenden Spiel.

Erstes Kapitel

Die Partie begann auf Augenhöhe. Beide Mannschaften waren motiviert und schenkten sich nichts. Über die Stationen 1:1 und 3:3 gelang es den Gästen schließlich sich mit zwei Toren abzusetzen und diesen Abstand bis zum Stand von 8:10 zu halten. Radebeul machte aber die Rechnung ohne die schönste Rotzbremse der Liga. Unser rechter Flügelflitzer netzte gleich zwei Mal in Folge, formschön ein und die Partie war wieder ausgeglichen. Wie paralysiert von diesem Gegenschlag (und vielleicht auch von den beiden 2 Minutenstrafen gegen die Gäste), gelang es den LOK-Matadoren, die Führung bis zur Halbzeit auf eine 5-Tore-Führung auszubauen.

Zweites Kapitel

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Gegen die gut eingestellte Abwehr der Thekentruppe war für die Gäste kein geeignetes Mittel zu finden, um den Abstand entscheidend zu verringern. Und widererwartend konnte auch unser Schlussmann seinen Teil dazu beitragen, den Gegner auf Abstand zu halten. Trotz eines, immernoch auf Wolke7 schwebenden, Cheftrainers gelang es den Balliern, ihr Schicksal in die eigenen, harzverklebten Hände zu nehmen und den vom Orakel „Einstein“ vorhergesagten Punktegewinn in die Tat umzusetzen.

 

Highlight des Spiels

Man of the match: Der Schnauzbart der Nation netzte (für den ESV sehr untypisch) ALLE Sieben-Meter ein. Einer zwar im Nachfassen, ich bin aber der Meinung, dass es sich um ein geplantes Zuspiel auf sich selbst handelte. Somit bester Schütze mit sage und schreibe 12! Toren.

Kalle: War ganz OK ;)

Spielerkinder: Machten mehr Stimmung als der mitgereiste Gästeblock.

Trommler: Beim ESV wird es in Zukunft richtig Laut. Vielen Dank, an dieser Stelle, an die klangvolle Unterstützung durch unsere nun vereinseigenen Stimmungsmacher.

Papagei Einstein: Behielt erneut Recht.

Highlights des Abends

Mülli und Kühni: konnten beim anschließenden Tischkicker-Duell die amtierenden Brandenburg-Meister im Kneipentriathlon (Disziplinen: Saufen, Tischkicker, noch mehr saufen) gewinnen. In den anderen zwei Disziplinen mussten sie sich allerdings geschlagen geben.

Vielen Dank nochmal an die sehr gelungene Geburtstagssause des zum Spieltag abwesenden Abwehrbollwerks zu Hohlfaustus – auch bekannt, als die rechte Hand des Teufels!!! In diesem Sinne: noch einmal alles Gute zum 60., an dich und deinen Doppelgänger.

 

 

 

Für den ESV:
Heiko "die Ansprache" Hoffmann
Mr. Bauch Rein Hüfte Raus
Klapps auf den Po (3), Tentakel Fiehler (3), Orakel-Daddy (1), Hat noch nie gegen Radebeul verloren (0), Heute nur wenns sein muss (1), Sprungkraft in persona (2), Kelly Family (1), Struwwelpeter (0), Brandenburger Rowdy (1), Mr. Dehnung (2), Fritzchen (1), The Knee (1), Moktober (7/5)

 

 

1eine Frauenmannschaft, die hier nicht näher benannt werden möchte, befand sich zum eben beschriebenen Schreckmoment in der gegenüberliegenden Kabine. Wie es der Zufall wollte, öffneten sich beide Kabinentüren zeitgleich und der Rest ist Geschichte.

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