Radeberger SV - ESV Dresden 29:28 (14:16)

Nur noch 30 Sekunden ...

Es ist Samstag, 15:15 Uhr. Wir haben, man kann es kaum glauben, 15 Grad Außentemperatur. Perfektes Grillwetter also. Was gibt es Schöneres, als mit nem eiskalten Radeberger, halt stopp, war es Freiberger … oder doch Feldschlößchen ?!?!?! im Biergarten zu sitzen und schön Bundesliga zu schauen? Da war doch was ... ach ja stimmt. Hier dings, das Spiel mit dem Ball und ähhh der Hand ... H-A-N-D-B-A-L-L war angesagt, statt sich den ersten Sonnenbrand des Jahres einzufangen und mit 3 Promille am Samstagnachmittag nach Hause zu torkeln.

Um 17:00 Uhr bat uns das Fastnachter-Gespann gegen den Radebierer SpaßVerein zum Tanz. Radebier, die immerhin bevölkerungsdichteste Stadt des Landkreises, hat weitaus mehr zu bieten als Käse und Bier. Nämlich ja, genau das! Von der Hitze geschafft, mit lässigen Sonnenbrillen auf allen Vieren kriechend, trudelten auch die Letzten der Eisenbahner Urlaubstruppe mit ner Kiste FREIBERGER in die Katakomben. Gerade als der überaus komplizierte und ausgeklügelte Türmechanismus der Kabine sex geöffnet wurde, stand prompt der Hallenwart in der Tür und fragte uns, was wir uns erlauben mit 'ner Kiste Glasflaschen, gefüllt mit FREIBERGER, die Halle zu betreten? Ja, genau so schauten wir uns auch an.

Schluss mit dem elendigen Vorgeplänkel, nun zum Spiel, getreu dem Motto: AUF SIEG‼! Ach ja, … um den grandiosen Lauf der letzten Spiele, 1 Sieg 5 Niederlagen, erfolgreich fortzuführen. Damit die nächste Sprosse der Karriereleiter bestiegen werden kann, spielten wir natürlich in den altbewährten roten Hemdchen.

Jetzt aber endlich zum Spiel: Es war wie eine Achterbahnfahrt. Geprägt von Auf und Abs beider Teams. Mal führte Radebier, mal der ESV. Keiner konnte sich so richtig absetzen. Es kam zu einem offenen Schlagabtausch. Mal spielten wir den „Schoppegeier links“, mal den „Schoppegeier rechts“, irgendwo war immer eine Lücke in Radebiers Abwehr zu finden. Dennoch, die Anzahl der frei verworfenen Bälle reichte für eine Saison. Zum Glück hatten wir Kalle Kallson und Tante Kätke im Tor! Lediglich der "Einstands-, erstes Tor- & erste 10 Tore in einem Spiel - Kiste-Mann", lieferte eine ONE-MAN-SHOW ab und versenkte nahezu jedes Ding gnadenlos. Dennoch, es war ein Kampf. Nicht der Kampf der Giganten, nicht David gegen Goliath, nein es war ein Kampf Mann gegen Mann bis zur 59‘ 30. Was nun folgte, brachte selbst unseren äußerst feierwütigen Spielerbetreuer, auch The GOAT genannt, aus der Fassung.

Es waren nur noch wenige Sekunden zu spielen, es steht 28:28, da war seine Zeit gekommen. Ihr wisst von wem ich spreche ... ja genau von dem. "Er kam…sah…und flog vom Platz". Was war passiert ? "Er kam…sah…und flog vom Platz", foulte einen Spieler von Radebier in deren Hälfte. Es war offensichtlich, dass "Er kam…sah…und flog vom Platz", durch sein Foul Zeit gewinnen wollte. Scheinbar hatte das Fastnachter-Gespann einige Radebiers zu viel intus oder sie bekamen nach dem Spiel jeder ein Fass Radebier und eine kostenlose Besichtigung in der Radebierer Brauerei, man weiß es nicht. Jedenfalls gab es Rot und einen "Strafwurf" für Radebier … das Ende ist bekannt. Da griff also tatsächlich die allseits bekannte 30-Sekunden-Regel. Für nähere Infos und Erläuterungen bitte den Mannschaftsverantwortlichen des ESV kontaktieren oder HIER klicken.

So mussten wir uns, trotz des aufopferungsvollen Kampfs, nur mit einem FREIBERGER zufrieden geben…

Rauf und runter in kurzen Hosen spielten:

The GOAT, Lucky Luke und Ronja Räubertochter auf der Bank

Kalle Kallson und Tante Kätke im Tor, Schönen Sonntag auch (7); Man-hat-der-zugenommen (2); Er kam…sah…und flog vom Platz; Der Alternative; El capitano (2); Der-mittlerweile-nicht-mehr-ärmste-Offenbacher (4); Der Einstands-, erstes Tor- & erste 10 Tore in einem Spiel - Kiste-Mann (8/2); Der Kompromisslose (2) und Man-hat-der-nen-Bums (1)

 

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