ESV Dresden - Radeberger SV 32:28 (17:13)

"Ich weiß garnicht wohin mit meinen Glücksgefühlen ..."

Ein unfassbar euphorisches Spiel haben wir in der Lok Arena erlebt. Unsere Jungs haben den Radeberger SV mit 32:28 (17:13) besiegt. Die Halle hat von Minute eins die Mannschaft nach vorn gepusht.

So konnte auch ein anfänglicher Rückstand der Dresdner in der vierzehnten Minute ausgeglichen werden (7:7). Danach arbeitete sich der ESV nach vorn. Die Radeberger schafften es über das gesamte Spiel nicht, unseren Jungs den Schneid abzukaufen. Sie hielten zwar bis zur Halbzeit (17:13) mit, konnten aber danach dem schnellen Spiel der Hoffmann-Truppe nicht viel entgegensetzen. Erfolgreichster Torschütze war wieder Sebastian Sonntag mit 8 Toren, gefolgt von Lukas Kronester mit 6 Toren. Mit dem Sieg gegen den RSV hat der ESV auch sein 4. Spiel in Folge für sich entschieden und setzt sich damit in der Spitzengruppe fest.

ESV Dresden:

1 Püchl, Kevin; 2 Weithäuser, Marco (3); 4 Sonntag, Sebastian (8); 5 Fiehler, Matti (3); 6 Kindler, Clemens (1); 7 Röchow, Eike Thomas (2); 8 Dietrich, Marius (4); 10 Melzer, Christian (3); 14 Kronester, Lukas (6/4); 15 Hohlfeld, Paul (1); 18 Voge, Christoph (1); 96 Lederer, Karl Erik; A Hoffmann, Heiko

Stimmen zum Spiel:

Heiko Hoffmann, Erfolgs-Coach: Gefühlt finden wir schwer ins Spiel und lassen uns verrückt machen. Dann gelingen uns bis zur Pause elf Tempospieltore, und gut tut uns auch die doppelte Zeitstrafe gegen Sieberth in der Crunch-Time. Das gibt uns und nimmt dem RSV Sicherheit. Es war keine disziplinarische Entscheidung, Christian Müller nicht spielen zu lassen, sondern eine Entscheidung für Clemens Kindler. Das hat sich der Junge einfach verdient.

Steffen Köhlert, Sportlicher Leiter ESV Dresden: Ich bin unglaublich froh, das war ein toller Abend. Man hat unserer Mannschaft angesehen, dass sie sehr gut gearbeitet hatte. Wir waren spritzig, schneller auf den Beinen und haben die gute Mannschaftsleistung bis zum Schluss durchgezogen. Wichtig war auch: Unsere Fans waren ab der 1. Minute für uns da. Das hat einen Riesenspaß gemacht!

Marius Dietrich, ESV-Spielmacher: Ob ich mehr vom Radeberger SV erwartet habe? Wir waren einfach so stark, dass sie nicht gut aussehen konnten. Eigentlich müssen wir meiner Meinung nach auch schon zur Pause mit fünf, sechs Toren führen. Die doppelte Zeitstrafe gegen Sieberth - das muss man zugeben - war der Knackpunkt im Spiel. Die 8:2 Punkte sind aber noch kein Märchen.

Sebastian Sonntag, ESV Haupttorschütze: Wir haben ein Riesen-Spiel geboten, und darüber sind wir glücklich.

Karl Erik Lederer,Torwart und Spaßkanone: Ich bin absolut happy. Nach dem katastrophalen Start in den ersten zehn Minuten haben wir dann ganz ordentlich Handball gespielt. Wir hatten das Spiel im Griff, die Abwehr hat gut zugepackt und es damit Kev und mir auch viel einfacher gemacht.

Paul Hohlfeld, Die rechte Faust des Teufels: Wir haben unsere Pflichtaufgabe souverän gelöst - mit dieser Floskel würde ich das beschreiben (lacht). Am Anfang war es etwas schwer, aber Radeberg kann ja auch Handball spielen, sie haben alles gegeben. Aber wenn wir konzentriert und konsequent spielen, wird es für die gegen uns halt sehr schwer, das haben wir gezeigt. In den Schlussminuten ist ihnen wohl auch ein bisschen die Luft ausgegangen. Dass ich mir in der 50sten Minute noch mal die Jacke ausziehen musste, war so nicht geplant.

Clemens Kindler, beim Duschen heute nicht der erste: Ich habe mich heute sehr über Hoffis Vertrauen gefreut, auch wenn der Müller damit hinten runter rutschte. Aber das wichtigste ist, dass die Mannschaft gewonnen hat. Und das hat sie ja, oder?

Lukas Kronester, AIR-Kronester: Die ersten zehn Minuten waren richtig schlecht. In den Köpfen war das Spiel schon gewonnen - so etwas dürfen wir uns nicht erlauben. Dann wurde unsere 6:0-Deckung richtig gut. Und dass Whity "aus der kalten Hose" so ein Spiel gegen den RSV macht - ganz stark.

Matti Fiehler, ESV-Rückraumrakete: Wir haben gut gespielt. Das war in dieser Situation sehr wichtig. Radeberg hat lange Angriffe gespielt. Deshalb kamen wir in der ersten Halbzeit auch nicht so oft in den Angriff. Vorne haben wir drei, vier Bälle zu viel verworfen, sonst wären wir früher weggezogen. Die zwanzig Tage Pause brauchen wir zur Erholung. Ich bin auch noch nicht wieder ganz fit.

Marco Weithäuser, ESV-Comebacker: Für mich ist heute ein Traum wahr geworden, als Heiko mich aufs Feld schickte. Im Spiel lief es besser als erwartet, ich bin wunschlos glücklich. Die Mannschaftskameraden sind großartig, haben mir nach meiner langen Abwesenheit sehr geholfen. Jetzt bin ich noch nicht wieder ganz bei 100 Prozent, aber die Wurfkraft kommt jeden Tag ein bisschen mehr zurück.



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