VLMO: OHC Bernstadt - ESV Dresden 23:23 (9:8)

Unentschieden Auswärts - aber auch ein Punkt kann sich wie ein Sieg anfühlen

Schon war die nächste Woche ohne Handball überstanden, endlich stand das nächste Spiel vor der Tür. Leider nur eben nicht vor der Tür unserer Lokhalle, sondern weit im schönen Osten Sachsens, den wir ja dank unseres Klassenerhalts auch weiterhin in der Verbandsliga erkunden dürfen. Oder mit verständlicheren Worten: Unser erstes Auswärtsspiel der Saison stand an. Als Gastgeber wollte uns der OHC Bernstadt empfangen.

Und so sollte das fröhliche Torewerfen beginnen ... oder halt auch nicht. Denn scheinbar hatte niemand so wirklich Lust das Runde ins Eckige zu befördern. Immerhin nahmen sich beide Mannschaften da nichts und so blieb das Spiel durchgehend spannend. Tatsächlich konnte sich keine Mannschaft zu irgendeinem Zeitpunkt in der ersten Hälfte mit mehr als einem Tor absetzen. Zumindest unseren Torwart sollte das aber nicht in Lethargie versetzen und nachdem er noch ein letztes Mal vor der Pause seinen inneren Andi Wolff kanalisierte und eine wunderschöne Doppelparade zur Schau stellte, ging es mit einem mageren 8:9 aus unserer Sicht in die Pause.

Zu Beginn der zweiten Hälfte stellte sich dann etwas Besserung ein und beide Mannschaften schienen wieder etwas mehr zu verstehen, wie man Tore wirft. Ein Handballfest wurde dieses Spiel trotzdem nicht mehr, so viel muss wohl gesagt sein. Doch uns gegenüber gestaltete sich trotzdem das Problem, dass wir die ganze Zeit einem kleinen aber für uns nicht feinen Rückstand hinterherliefen. Und so führten die Schiedsrichter, die in dieser Phase von ihrer Meinung unabbringbar schienen, dieses Spiel in die Crunchtime. - Zwei Minuten vor Schluss 22:22 während Bernstadt im Ballbesitz war. Doch zunächst sollte Mutter Fortuna unserem wundervollen ESV nicht hold sein und unser Gegner warf das Führungstor 30 Sekunden vor Schluss. Uns allen war natürlich klar, dass das noch nicht der Schlusspunkt sein konnte. Und da wir es uns nicht zu leicht machen wollten, gingen wir freiwillig in Unterzahl in die Restzeit. Nach einem weiteren Timeout pfiffen die Schiedsrichter dann wieder an und tatsächlich gelang es uns dieses Mal im Gegensatz zum Spiel gegen Niederau tatsächlich noch den Lucky Punch 10 Sekunden vor Schluss zu landen. Doch das Spiel endete nicht mit diesem Schlag ins Gesicht für die Gegner sondern einem Ball im Gesicht von einem unserer Spieler, nachdem der letzte direkte Freiwurf der Gegner missglückte. Da dies aber keine Konsequenzen für den Spielstand sondern nur für die Hinausstellungsstatistik hatte, endete dieses Spiel in einem Unentschieden.

So kann gesagt sein: Der erste Sieg fehlt zwar noch, aber auswärts sind wir weiterhin ungeschlagen. An der Wurfquote ist noch zu arbeiten, aber immerhin gelang diese Saison frühzeitig der erste von bestimmt weiteren Punkten. Ob dieser eine Zähler zufrieden stellt, sei jedem selbst überlassen, doch nach langem Rückstand Hinterherlaufen kann sich auch so ein Unentschieden mal etwas besser anfühlen als sonst.

Viel Zeit zum Ausruhen bleibt jedoch nicht. Denn bereits am nächsten Sonntag (14.09.) steht das nächste Auswärtspiel in Pulsnitz an und damit die nächste Chance den ersten Saisonsieg in unsere Hände zu bekommen.

>> HVS Spielbericht

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HeikoHoffmannHeiko Hoffmann

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