VLMO: ESV Dresden I – HSV 1923 Pulsnitz 22:30 (12:19)

ESV unterliegt Pulsnitz deutlich

Eigentlich sollte es am Samstagabend in der Lokhalle ein Duell auf Augenhöhe werden. Eigentlich, denn der ESV hatte dem direkten Konkurrenten aus Pulsnitz von Beginn an nichts entgegenzubringen. Am Ende setzte es deshalb eine deutliche 22:30 (12:19)-Heimpleite.

Bereits vor dem Spiel war klar, ...

dass den Jungs aus Dresden schwierige und anstrengende 60 Minuten bevorstehen sollten. Die enge Personaldecke zog sich weiter zu und so konnte der ESV überhaupt nur aufgrund der zahlreichen Aushelfer aus der Zweiten antreten. Danke nochmal an dieser Stelle. Natürlich soll das keine Ausrede sein, aber die fehlende Trainings- und Wettkampfpraxis im Team selbst, das so noch nicht zusammengespielt hatte, offenbarte sich im Spiel gnadenlos. Bereits nach sechs Minuten lag das Heimteam mit 1:5 hinten und die erste Auszeit stand an. Besorgniserregend schwach und lahm agierte, oder eher reagierte, die Abwehr des ESV, während die Gäste über Kreuzungen Lücken zogen, die einem – Achtung Zitat – „Schweizer Käse“ glichen. Da dazu ein harmloser und uneffektiver Angriff kam, ist die weitere Geschichte der ersten Halbzeit schnell erzählt. Pulsnitz setzte sich weiter ab und führte beim 10:19 (27.) bereits mit neun Treffern. Bis zur Pause verkürzte der ESV noch etwas, aber das 12:19 sprach Bände.

In der Kabine motivierte sich der Gastgeber zwar nochmal, aber der Beginn des zweiten Durchgangs beendete alle Hoffnungen auf einen „Deutschland gegen Frankreich“-Moment. Mit einem 4:0-Lauf zog Pulsnitz weit davon und spätestens nach dem 15:26 (45.) ging es nur noch um Schadensbegrenzung. Der ESV stellte auf eine ganzheitliche Manndeckung um und stabilisierte so tatsächlich etwas die Abwehr – was aber vor allem an den vermehrten Fehlwürfen der Gäste lag. Trotzdem robbten sich die Dresdner so Tor um Tor heran und konnten ein vernichtendes Finale verhindern. Die deutliche 22:30-Pleite ist dennoch enttäuschend und muss zu denken geben, wie die Mannschaft mit der Situation umgehen will. Ein „Weiter so“ in Sachen Training und Beteilung darf es nicht geben, wenn in dieser Liga erfolgreich Handball gespielt werden soll.

Es spielten: Klusch, Lederer (Tor); Setzer 4, Röchow 2, Ozellis 4, Betzien N. 2, Golda, Rentzsch 4, Grünhagen 1, Betzien E., Voge, Wielsch, Jagsch 5/2.

Ansprechpartner (VLM)

HeikoHoffmannHeiko Hoffmann

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