VLMO: Radebeuler HV - ESV Dresden I 32:28 (17:12)

Mit einem Kratzer davongekommen

Freitagabend. Ein Blick in die Whatsapp-Gruppe offenbart unschöne Nachrichten. Der Schreiberling dieses Berichtes hatte es wohl verpeilt die Woche vorher in die Excel Tabelle für die Dienste zu schauen und darf nun nachträglich seinen ersten Bericht zum eher mittelmäßigen Spiel bei den Radebeuler Jungs verfassen ...

So wurde die Thekentruppe zum Auswärtsspiel gegen den Radebeuler HV eingeladen, bei der es um nichts anderes ging, als die miese Abschlussquote und die liegengelassenen zwei Punkte der letzten Woche wieder rauszuholen. Im Nachhinein betrachtet, wäre es ratsam gewesen, genauso viel Engagement in das Spiel zu stecken, wie in die im Voraus getätigte Planung, wo es darum ging, wer mit welchen Verkehrsmitteln in das dann doch nicht allzu weit entfernte Radebeul kommt (Die Gruppe war überfüllt mit Nachrichten und Vorschlägen, wie man denn am besten in die gerade einmal 9 km entfernte Sportstätte anreisen könnte). Dementsprechend pünktlich kam ein ESV-ler nach dem anderen an der Halle an (Das „S“ in ESV Dresden steht ja bekanntlich für „Sau-Pünktlich“) und es blieb noch reichlich Zeit, das Spiel der Radebeuler Frauen zu verfolgen und sich mit dem ein oder anderem Kaffee aufzuwecken. Dann ging es in die Kabine, wo Coach-Steve seine Truppe von 12 Athleten auf das bevorstehende Spiel einstimmte. Ziel war ganz klar die Siegesserie wieder anzufangen, die am Wochenende vorher beendet wurde und die Unsicherheiten im Angriff auszumerzen. In altenbekannten roten Trikots ging es also zur Erwärmung auf die Platte, da der Gegner in der Farbe unserer neu gesponserten Trikots auflief.

Mit einer nicht vollständig gefüllten Bank ohne Coach-C, jedoch in einer gut gefüllten Halle, starteten die Eisenbahner höchstmotiviert in die Partie und … verfehlten die ersten Minuten auf voller Breite. Zwar wurde der erste Treffer aus den Reihen des ESV erzielt, das sollte dann aber auch das letzte Mal gewesen sein, dass sich die Thekentruppe in Führung befand. Anschließend war es ein Mix aus technischen Fehlern im Angriff und einer unzureichenden Abwehrleistung, die es dem Gegner ermöglichte auf ein 5:1 nach nur 6 gespielten Minuten wegzuziehen. Hier war es gerade der Mittelmann der Radebeuler, der mit einfachen Aktionen unserem Abwehrbollwerk das Genick brach. Trotz dessen, dass sich die Eisenbahner nach einer verpatzten Anfangsphase wieder aufrappelten, sollte dieser Vorsprung bestehen bleiben. Bis kurz vor der Halbzeit konnte man die +4 Zähler auf der Anzeigetafel nicht verkleinern, bis unser Lieblings-Steineschmeißer von rechts außen mit 3 aufeinander folgenden Buden zum 14:12 einen kurz andauernden Lichtblick verschaffte. Auch hier fehlte aber die Konsequenz, diesen Stand in die Pause mitzunehmen und das Spiel ging mit 17:12 in die Halbzeit.

Glücklicherweise haben die Männer aus dem Lokschuppen nach dem Wiederanpfiff nicht die Köpfe in den Sand gesteckt und trotz eines ernüchternden Zwischenstandes nie aufgehört zu kämpfen. Wieder einmal gelang es sich auf zwei Tore heranzuspielen zum 22:20, doch trotz eines artistischen Tores rückwärts im Fallen (man könnte meinen Tor des Monats) und eines aufopferungsvollen Schlusskampfes mit Schweiß und Blut (wortwörtlich, gute Besserung an unsere Wühlmaus am Kreis an dieser Stelle) gelang es nicht die Partie zu drehen. Mit einem Endstand von 32:28 ging es in die Kabine auf ein halbwegs verdientes Bier, denn Gott sei Dank gibt es im Amateurhandball auch nach Niederlagen Bier. In den kommenden 3 Wochen spielfrei wird alles getan um dem Spitzenreiter Radeberg am 2.3.24 Paroli zu bieten.

 

Neben der Platte:
Coach-Steve, Hoffmaster

Stark gekämpft doch leider besiegt:
Paul Lee, Kalle Ali, Paul Tyson, Conrad Mayweather, Florian McGregor (3), Mülli Jones (2), Dave Rousey (2), Guido St-Pierre (2), Sascha Silva (2), Frank Liddell (2), Max Gracie (5), Luca Klitschko (10)

Die nächsten Heimspiele

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