VLMO: Radeberger SV II - ESV Dresden I 26:30 (12:14)

Sonntags mit der buckligen Verwandtschaft aka Radeberg II vs. ESV I

Eine Frage zu Beginn: Was haben ein Radeberger Pilsner und ein Handballspiel gemeinsam? Richtig, ...

wenn man es nicht innerhalb der ersten 10 Minuten durchzieht, wird’s meistens zäh. 

Es ist Sonntag, das Wetter ist so semi und kalt. Doch um 17:00 Uhr ist die allwöchentliche Zusammenkunft mit der Sippe angesetzt. Da führt kein Weg dran vorbei, und so begeben sich auf verschiedenen Wegen alle an den Ort des Geschehens. Den einen fährt die Freundin, ein paar andere fahren mit der Bahn. Damit alle trinken können, so sagt man. Alle hangeln sich an diesen seidenen Faden. Wenn schon sonntags, dann bitte zügig hinter sich bringen und einfach ein paar leckere Bierchen schlürfen. Um für Ordnung zu sorgen, begibt sich auch die väterliche Gestalt des Hoffmasters auf die Reise. Man kann die Jungs erfahrungsgemäß schließlich nicht alleine lassen. 
Als alle eingetrudelt sind, das übliche Geplänkel. Ein paar Bahnen rauf und runter, der ganz normale Smalltalk unter Männern. „Und bei dir so?“ „Muss.“ Damit ist dann auch alles gesagt. Als sich dann alle so langsam in Stimmung gebracht und ihr rot-schwarzes Sonntags-Ausgeh Outfit angezogen haben, folgt der große Schock. Heute gibt’s ja Radeberger! Wie immer hat der Veranstalter gedacht, damit tue er allen was Gutes, doch weit gefehlt. Das Gelage beginnt und von Beginn an merkt man, so richtig Stimmung kommt unter den ESV-lern nicht auf. Man versucht sich an grundsätzliches zu halten: Schnell runter damit, solange es noch kalt ist. Anfangs gelingt das gut, alle haben einen ordentlichen Zug drauf und geben Gas. Doch nach dem ersten großen Durst wird es zunehmend träge. Ab der viertel Pilsette für die Gäste wird es schwer, und der trinkfeste Gastgeber zieht nach. Bei jeweils 10 gelehrten Hülsen zieht Hoffi die Reißleine. Timeout! „Das kannste doch nicht saufen!“ ertönt es im Huddle, doch es hilft ja nix. Bis zur Raucher- und Pullerpause nach 30 Minuten heißt es Augen zu und rein damit. Hilft ja nix. Bei 12:14 ein kurzes Päuschen, einmal kräftig aufstoßen und dann wird zur zweiten Hälfte aufgekorkt. Die plätschert dann so vor sich hin. Alle haben sich mit der Situation arrangiert und die Eisenbahner entschieden sich dazu, die Flaschen ab sofort gemeinsam zu leeren. Jeder muss mal an die Pulle, keiner wird verschont. Geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid. Die Keeper streuen hier und da mal eine Runde Eierlikör ein, damit auch ja alle wach bleiben. Die Gastgeber, gemäß ihrer Heimat stark am Glas, geben wirklich alles. Doch es reicht nicht. Die ESV-Jünger liegen permanent in Führung, teilweise mit sechs Blechraketen Abstand. Die letzten beiden, mittlerweile eklig warmen Flaschen schraubt sich der geübte Gastgeber rein, und so endet das Familien-Duell mit 26:30 für die LOK-Truppe. Wahrlich kein Leckerbissen, aber man nimmt, was man kriegt. In diesem Fall zwei wertvolle Punkte. Mund abputzen und heute Abend nach Tatort oder RedZone unbedingt an Elotrans denken. Schließlich müssen wir morgen alle wieder arbeiten. Oder studieren. Oder wenigstens so tun als ob. Sucht euch aus aus.

In diesem Sinne: Prost! (und ehrlich, kein Mensch im zeugungsfähigen Alter mag Radeberger. Kannste echt nicht saufen.)


Für den ESV im Sortiment:
Paulaner Hefe-Weißbier, Albquell Bräu (2), Öttinger Malz (4), Leikeim Premium (2), Schussenrieder Josephsbock  (1), Müller’s Lagerbier (2), Kronen-Bräu Festbier (2), DAB Pilsener (2), Wienigner Guidobald Gold (1), Klute’s Landbier, Münz Edel Export (1), Allgäuer Jagdbier (8)

An der Bar: 
Berliner Kindl, Fallersleber Hoffmansbräu

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