Neues Jahr, alte Schule und Dampfloks

KLM:  SSV Heidenau2 - ESV Dresden 3 31:33 (16:15)

Vorab eine kleine technische Exkursion. Eine Dampflok benötigt bis zum Erreichen der Betriebsbereitschaft ca. 24 h zum Anheizen. Als älteste Dampfrösser aus dem Lokschuppen brauchen wir wohl nicht ganz so lang, aber doch immer etwas Zeit bis zum Erreichen unserer Betriebstemperatur. Wenn dann auch noch eine Phase der Regeneration und Überholung zwischengeschalten ist (mit Gänsekeule und Schokolade), treffen schon für ein Handballspiel recht negative Dinge aufeinander.

Nun zum eigentlichen Zwecks dieser Zeilen, einem kurzen Statement zu unserem ersten Handballausflug im neuen Jahr. Ein klassisches Auswärtsspiel, obwohl doch die kürzeste Fahrstrecke außerhalb Dresdens. Personal - Mangelware und nur dank unserer eigenen Herren in eigentlich Schwarz und deren Stressresistenz, hatten wir so etwas wie eine Mannschaft mit Wechselspielern zusammen.

Auf der Gegenseite stand uns der Gastgeber mit einer guten Mischung altersmäßig gegenüber und doch legten wir vor. Nach sehr kurzer Zeit stand es 1:3 und wir sonnten uns im „Erfolg“. Nun brachte die Heimmannschaft ihre Dynamik ins Spiel und wir trabten hinterher. Entweder in Wellen 1-4 oder durch flüssiges Spiel wurde an den alten Loks einfach vorbei gelaufen. Schnelle Tore und sichere Abschlüsse und nach 8 Minuten schon 13 Tore in einem Spiel mit unserer Beteiligung sind sicher überraschend. Glücklicherweise hielt auch der Gastgeber nicht allzu viel von solider Abwehrarbeit, so dass sich die Tore auf beide Seiten verteilten und ein 7:6 an der Anzeigetafel stand. So ging es eigentlich weiter, bis wir kurz vor der Halbzeit wohl etwas zu optimal angeheizt hatten. Ja - auch Dampfloks müssen mit der Energie haushalten. Der Gastgeber legte vor und stand mit drei im Plus beim 15:12. Der Dispatcher hatte genug gesehen und beorderte die Loks zu einem kurzen Wartungsstopp in den provisorischen Lokschuppen. Ein paar Kohlen nachgelegt oder den Dampfhahn aufgedreht, genaues weiß man nicht. Doch bis zur Halbzeit sah es wieder etwas freundlicher aus und wir konnten den Tee mit einem 16:15 genießen.

Kurze Wartungspause und wieder Flüssigkeiten aufgefüllt und das Tuning angepasst. Wir ließen den Gastgeber kurz durchschnaufen und begannen Fahrt aufzunehmen. Beim 20:20 hatten wir nach kurzer Zeit erstmals wieder ausgeglichen, aber leider noch nicht genug Schwung. Die Heimmannschaft legte immer noch vor und wir zogen nach. Doch dann hatten wir die richtigen Hebel gefunden und legten nach dem 24:24 erstmals etwas vor. Zwei Tore plus sind an diesem Tag doch recht viel und die wollten wir verteidigen. Leider machten wir uns das Leben mit einer untypischen Lokabwehr selber schwer. Die Heidenauer konnten immer wieder nachziehen und wir mussten noch etwas nachfeuern. Zum Ende hin reagierten wir mit dem Klassiker auf die persönliche Betreuung einer unserer Loks und Hans legte in seiner unnachahmlichen Art dem Gastgeber ein Geschenk ins Tor. Leider war wieder die Lockerheit am Ende zu groß und dynamisch bekamen wir doch ein paar Dinger reingelegt. Somit fuhren wir dann nur mit zwei Plustoren nach Hause bzw. unsere spielenden Schwarzmänner zum nächsten Einsatz in den Sporthallen in und um Dresden. Danke nochmal.

GoS

Es heizten an: Santos, Jan, Thomas M., Thomas S., Holger U., Hans, Dirk, Kö, Mario

Es koordinierte: Micha

 

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