KLM: ESV Lok Pirna 2 – ESV Lok Dresden 3 21:18 (12:10)
Naja... könnte man sagen und meinen Beitrag zur Phrasenkasse bestätige ich hiermit schon mal offiziell. Ich kann einfach nicht anders.
Während der Gastgeber auf Jugend forscht setzte und dies auch noch in reichlicher Anzahl, hatten wir wieder einmal eine andere Maxime ausgerufen.
Wir maximierten (fast) das Prinzip der Minimalbesetzung. Und hier kommt der erste Teil meiner Phrasenschulden. Wenn es nicht Ferien gewesen wären, wäre nicht unserer trainierender Shooter mit seinem Team unterwegs gewesen, hätte unserer anderer Shooter nicht andere Teams zur Ordnung gerufen, ja dann hätten wir auch taktische Wechselmöglichkeiten gehabt. So beschränkten sich die Wechsel auf das Pflegen von Wehwechen oder der Pflege des körpereigenen Sauerstoffhaushaltes.
Das Spiel begann recht ausgeglichen und ruhig. Doch dann machten wir einige leichte Fehler und Fehlwürfe ging der Gastgeber in Front und gab diese bis zur Halbzeitführung nicht mehr ab.
Irgendwie dauerte die Pause wohl zu lang oder war zu kurz, jedenfalls lagen wir nach wenigen Minuten gleich mal mit 15:10 zurück. Kurz mal aufgerappelt und wir konnten auch wieder Tore werfen.
Doch hier begann auch eine seltsame Phase. Die Spielbegleiter in Gelb hatten wohl zu viel EM und die dortige Regelinterpretation geschaut. So gab es einige überraschende Auslegungen von Spielsituation, welche durch unseren vermeintlichen Redebedarf weiteren Sauerstoff und Konzentration kostete. Aber weniger als zwei Tore Abstand war es nie und irgendwie war uns der Nerv gezogen. Am Ende standen dann drei Tore Abstand auf der Tafel und mehr war an diesem Tag wohl nicht drin. Aber wir kommen nun zum zweiten Teil meiner Schulden. Hätten wir nicht nur einen unserer fünf Siebenmeter verwandelt, hätten wir weniger uns gewundert über gar seltsame Entscheidungen was wäre trotzdem möglich gewesen an diesem Tag, denn der Einsatz stimmte.
GoS
Es schafften den Weg bis nach Pirna:
Jan, Santos, Henry, Thomas, Hans, Jörg, Gabor, Micha, Miele
Thomas Mielchen