VLMO: ESV Dresden I - Stahl Rietschen 34:28 (16:13)

In diesem Spielbericht werden zunächst die grundlegenden Spieltagsfakten aufgegriffen, um darauf aufbauend die Voraussetzungen der Thekentruppe kurz zu erläutern. Daran anschließend folgt die Zusammenfassung des Spielgeschehens um abschließend ein kurzes Resume, samt Nennung der beteiligten Zuggäste aus Dresden, zu ziehen.



Grundlegende Fakten


Da war er nun, der erste Heimspieltag seit einer Ewigkeit. Um das Datum des letzten Heimspieltags der 1. Männermannschaft zu finden, muss man schon einmal die verstaubten HVS-Chroniken in der Internetweltbibliothek ausfindig machen. Am 01.11.2020, so sagt man, gab es das letzte reguläre Heimspiel, Pi mal Daumen also 335 Tage. Damaliger Gegner im HVS-Landskron-Pokal waren die Mannes aus Pulsnitz. ESV-typisch wurde den Gästen hier der Sieg in weiser Voraussicht der längeren Pause gastfreundschaftlich gewährt. 
Der letzte Verbandligaheimspieltag liegt übrigens schon 350 Tage zurück. 



Die Voraussetzungen


Ein Torhüter verliehen (@SG OSF Berlin wir warten noch auf die Leihgebühr von 2 Kästen isotonischer Kaltgetränke), ein Torhüter noch in der Sommerskisaison (@all dieses Schicksal wird uns alle erreichen, wenn das mit dem Klima so weiter geht) und einem Torhüter scheint die kalte Dresdner Luft nach seinen Flitterwochen, wohl doch nicht bekommen zu sein und meldete sich krank. So stand unser Oldie Keeper nach seinem sensationellem Comeback letzte Woche auch diesmal wieder im Kader. Damit der Altersschnitt im Tor in Waage bleibt, wurde kurzerhand unser fliegender Vogtländer aus der Zweiten akkreditiert (hier nochmal ein gesonderter Dank) und hat sich somit seinen Zugang zur Abschlussfahrt bereits frühzeitig in der Saison gesichert. Bis auf einen unserer Cops waren somit auch alle am Start und da der obligatorische Saisonstart nach ESV-Maßstäben erfüllt wurde, war das Spiel gegen Rietschen nun also wirklich komplett offen. Wobei Rietschen hier die Favoritenrolle ganz klar gebunkert hatte, wer seit fast 10 Jahren im Lokschuppe nicht verloren hat, dem gebührt Aufmerksamkeit.



Das Spiel


Wie bei der DB bekannt, kam die Lok auch heute wieder etwas später im Bahnhof ein. Schuld daran war Gewerkschaftsführer Mannhoff, der die Lokführer-Gewerkschaft im Kabinentrakt noch auf die folgende Zugfahrt als Reisende einschwören musste.
 Also hinein in den Zug, beide Seiten stempelten zunächst abwechselnd ihre Fahrkarten ab. Schnell und mit viel Emotionen kontrollierten die beiden Schaffner nach und nach jeden Spieler, der an den jeweiligen Türstehern vorbeiwollte. Leider hatten hier und da einige Spieler ihr Ticket nicht dabei, so wurden schnell gelbe Lochkarten und sogar Zugverweise ausgesprochen. Die Gäste mussten des Öfteren 2min auf die nächste Bahn warten und so konnten die Dresdener mehrmals hintereinander abstempeln. Um nicht gänzlich den Zug voller Dresdner zu haben, zog der Gruppenleiter aus dem östlichen Teil Sachsen bereits in der 11. Minute die Notbremse das erste Mal. Somit ermöglichte er es seinen Nachzüglern noch, den Sprung in die richtige Bahn zu schaffen. Dennoch fuhr der Zug mit leichter Mehrheit für Dresden in die Halftime-Station ein. Die Worte der kurzen Gewerkschaftsversammlung unterliegen leider der höchsten Vertrauenstufe, aber sie fruchteten. Der Kessel war heiß und die Lok zog los. Leider wurden einige Gäste vergessen und so wurde auch diesmal wieder ein Rietschener des Bahnsteigs verwiesen. Um schlimmeres zu verhindern und noch einige Tickets aufzusammeln, wurde die Notbremse Nummer 2 gezogen. Einer der älteren Gewerkschafter musste kurz darauf das Feld aufgrund einer Fehlstellung - eines digitus manus - verlassen. Die Gewerkschaft scheinbar überrascht, ließ daraufhin die Gastreisenden dreimal hintereinander abstempeln. Grund genug für eine eigene Notbremse. Danach rollte der Zug mit mehr oder weniger Aufregung dem Bockbahnhof entgegen. Dort wurden nun gespannt die Tickets von den Schaffnern und ihren Bahnmitarbeitern ausgezählt. Siehe da 34:28 für die Gewerkschaft.



Resume


Da wir vorhin schon bei Tageszählungen waren; nach 3493 Tagen gewinnt die Thekentruppe mal wieder daheim gegen Rietschen. Luft nach oben, da waren sich alle einig, war allemal, diesmal besonders im Deckungsverband, nichtsdestotrotz steht am Ende ein verdienter Sieg. Nächste Woche steht dann das nächste Stadtderby an.





Gewerkschaftsvertreter


Gewerkschaftsführer Mannhoff

, Oldie Kepper, Fliegender Vogtländer

, Buddel (2), Phalangenluxation (5), Falsche Gewerkschaft (1), 100% (2), KeinTorgeiz (8), HackerPschorr (1), WatchYourHead (5/1), WasIch? (2), Waldläufer (2), OnlyWin (2), FirstGoalDeclined, Der mit dem Ball tanzt (4/2)

Die nächsten Heimspiele

Keine Termine
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