In einer Zeit, in der nichts mehr sicher scheint, kann man sich immerhin einer Sache noch gewiss sein: ...
Der ESV verliert sein erstes Saisonspiel.
Um auch in diesem Jahr nichts anbrennen zu lassen, fuhr man hochmotiviert von Dresden nach Dresden, um die Tradition im Stadtderby fortzusetzen. Obwohl die Halle bereits auf angenehme 31 °C temperiert war, startete man sage und schreibe 45 Minuten vor Anpfiff das Aufwärmen. Auch gegenüber wurde sich ausgiebig warmgeklatscht. Da der reichste Student Dresdens für ein Jahr in die Hauptstadt ausgeliehen wurde, um Spielpraxis zu sammeln, wurde kurzerhand Kev reaktiviert, der direkt mit guten Paraden die Mission "0:2" gefährdete. Und so konnte Lukas, dem anzumerken war, dass er sich in der langen Saisonpause fit gehalten hatte, nach gut 6 Minuten zum 3:0 aus ESV-Sicht einlochen (an dieser Stelle Glückwunsch zum Nachwuchs!). Das lief in die völlig falsche Richtung und um die erste Saisonniederlage zu sichern, begann die Thekentruppe in gewohnter Manier, den Gegner mit gezielten Fehlpässen und technischen Fehlern zu Gegenstößen einzuladen, die diese dankend annahmen. So ging es mit 9:13 in die Halbzeit, alle Weichen auf Niederlage gestellt. Wie so häufig verschlief man den Beginn der zweiten Halbzeit komplett und ehe man sich versah, schweißte Matti das Ding zum 13:14 rein. Um den nun drohenden Punktgewinn abzuwenden, nutzte die Thekentruppe die Auszeit des Gegners, um sich auf die Grundtugenden zu besinnen: Halbherzige Fehlwürfe und unnötige Zwei-Minuten-Strafen. In beeindruckender Konsequenz wurde das Tore-Werfen eingestellt, sodass nach dem 15:16 nur noch drei weitere Törchen folgten und die Auftaktniederlage schlussendlich ungefährdet unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Glückwunsch zum Sieg an die Dresdener Mannschaft!
Auf dem Feld:
anhaltend (Tor), beständig (1), konstant (3), immerwährend (5), identisch (4), unverändert, abermalig (1), gleichbleibend (2), permanent, wesensgleich, (Tor), fortdauernd (1), wiederkehrend (1/1)
Am Rand:
schlechter, Saisonauftakt