VLMO: OHC Bernstadt - ESV Dresden I 27:31 (13:16)

 

ESV - Einfach, Sexy, Vulgär

????Weine nicht, wenn die Abwehr bricht, BamBam, durch BamBam!????
So oder so ähnlich hat es damals schon Drafi Deutscher in seinem Lied für Elise gesungen ...


Nach langer Spielpause und einigen Prüfungen, zumindest für manche, wurde mit großer Vorfreude und einem weinenden Auge der Sonntag zelebriert, und das schon seit Donnerstag. Wochenendvorbereitung in den örtlichen Tanzlokalen wird bei der Thekentruppe ja bekanntermaßen verschwommen geschrieben. So kam es, dass sich die "jungen Wilden" in ihrem Rausch noch mal was ganz besonderes für den Sportsfreund Sonntag überlegt hatten. Zu seinem letzten Spiel für die Thekentruppe wurden dem Großen noch größere Ziele gesetzt. 10 Tore oder kästenweise Bier. Das "S" steht schließlich für Sportwetten. Und ob es schlau war dem OHC vorab mitzuteilen, dass eine Manndeckung das beste Mittel sei, um ans flüssige Gold zu kommen, sei mal dahin gestellt ... Egal springen wir zum Spieltag.

Die Anreise gestalltete sich lang und unendlich. Bern oder Bernstadt? - das war die Frage. Das eine in der Schweiz, das andere in Polen. Beides gleichweit weg. Man entschied sich trotzdem für Letzteres. Ähnlich wie zum Hinspiel reiste die Truppe nicht in voller Starbesetzung an und war erneut auf unsere Spitzenreserve angewiesen. Wenn der "nicht mehr so neue", der "junge Wilde" und der, der "nicht richtig hinfallen kann" schon nicht mit auflaufen konnten, ließen sie sich dennoch nicht lumpen und starteten die Initiative "Partybus". Das "V" steht schließlich für "voll sein ist toll."

In Bernstadt angekommen, und das ganz ohne Pinkelpause, gings ohne über Los zu gehen auf direktem Wege, durchs Hintertürchen in den ESV Partykeller, wo man sich erstmal schön zurecht machte für die kommenden Aufgaben. Die Partie(y) begann dann ähnlich wie vergangenen Oktober. Erstes Tor diesmal durch BamBam, schnelle 2 Tore-Führung zum 3:1. Danach war das Spiel ausgeglichen, mit leichten Fehlern in der Abwehr und Señor Levantadores über den Wolken mit seinen neu gewonnenen Europameister-Allüren. Nach 10 Minuten ein 7:7.
Unser schwäbischer Flummi holte 2 Zeitstrafen in Folge raus und kurz darauf wieder eine 2 Tore-Führung in der 16. Mintute. Jetzt lief's. 10:15. Wechsel. The Hoff und der zweitkleinste Spieler der Welt. (Die Jungs aus der Heimat wissen was ich meine. Notiz der Redaktion: Grüße an die Post????).
Zur Halbzeit ließ man nochmal etwas schleifen, sodass es mit 13:16 Führung in die Kabine ging.

Fazit soweit:
Beide Seiten gleichauf, der ESV aber mit etwas besserer Abwehr als die Gastgeber und somit verdienter Führung.
Gin Tonic für 2,50 € geht auch klar. Müssen ja den Ruf als Thekentruppe aufrecht erhalten.

Zweite Halbzeit schleppender Beginn mit zu vielen leichten Toren für den OHC während der ESV jedes Tor hart erkämpfen musste. Nach 43 Minuten hatte sich der ESV wieder einen 5 Tore Vorsprung gegen den OHC erarbeitet. BAM BAM! Viertes Tor. Nur noch 2 Kästen zu leisten. Die Wette war in Gefahr. Aber die Bernstädter hatten sich doch tatsächlich unseren Insta-Post zu Herzen genommen und reduzierten den Vorsprung auf 2 Tore. Das müsste eine Strafe für den reichsten Studenten Dresdens geben, würde ich sagen. Der Grund: Schnatterinchenhaftes Labertaschentum. Das Wort "Wettbewerbsverzerrung" stand ebenfalls im Raum. 5 Minuten zu spielen, die Manndeckung machte uns das Spiel schwerer als erwartet. Zu viel Hektik, Ballverluste, doch klasse Paraden unseres Keepers. Als hätte er den Corona Virus, erklärte er den Torraum kurzum zur hochsicherheits Quarantäne-Zone und hielt bei einer Spielzeit von 56:42 direkt den dritten 7 Meter. 27:31 der Spielstand und noch 10 Sekunden to go. Die Fans stürmten das Feld und fielen den Spielern bei diesem Endstand in die Arme.

Dieser Sieg war auch bitter nötig gewesen. So konnte die Thekentruppe nach der 26:30 Heimniederlage den Punkteverlust wieder ausgleichen und das angeknackste Ego wieder aufrichten. Wer sich nach "S" und "V" nun auch noch fragte, wofür egtl. das "E" in ESV steht - ... - Egalisierung.

Schlusswort des Tages: Klasse Stimmung auf der Tribüne und faire Gastgeber. Spannendes Spiel. Gin Tonic für Zwee-fufftzsch. Bier schmeckt nicht nur gut zwei Tage vor dem Spieltag sondern auch direkt danach. Ach und Roller machen BRRRM BRRRM ...

Doch auch die beste Party findet irgendwann ein Ende, so bleibt nur noch Eins: Time to say Goodbye, BamBam????

Es spielten:
Tor: Ciao mit au, Machs Gucci
Feld: Adieu Cordonbleu, heute ist nicht aller tage ich komm wieder keine frage (4), Goodbye mit Ei (1), Tschüsseldorf (7), San Frantschüsko (6/1), Bis Spätersilie (2), Bis Dannzig (2), Sauf wieder ehn, Wirsing (9/4)

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