ESV Dresden I - HSG Freiberg II 32:24 (17:12)

Lockschuppen = Dachsfalle

Die Zeichen standen schlecht, als sich die Gallier am vergangenen Samstagabend, im altehrwürdigen Lokschuppen, zum geselligen Ballsport einfanden. Der ehemalige „Riese aus dem Pott“, auch bekannt als Hoffis Rohdiamant, feierte seinen runden Geburtstag und gefühlt die halbe Mannschaft folgte lieber der Einladung nach Nordrheinwestfalen, als sich sportlichen Herausforderungen zu stellen.

Der kümmerliche Rest der ehemals ansehnlichen Dresdner Thekentruppe, war sichtlich beeindruckt, als sich die äußerst austrainiert wirkenden Freiberger Dachse in die wohltemperierte Halle schoben. Lange ist es her, dass das Trikot noch so gut passte, schoss es unter anderem dem Verfasser dieser Zeilen, ein wenig neidisch, in den Sinn …
Dass die Sportnickis aber auch immer so heiß gewaschen werden müssen - Aber zurück zum Thema:
Umso schlimmer, dass auch noch auf eine ausgiebige Taktikeinweisung, durch Oberinformatiker Hoffmann, verzichtet werden musste. Dieser Tausendsassa programmierte kurzerhand das Internet um, da das neu eingeführte elektronische Spielprotokoll wieder in Gang gebracht werden musste. Der Mann kann einfach ALLES!
Nichtsdestotrotz wurde versucht sich auf alte Stärken zu berufen und an die internationalen Erfolge vergangener Jahrzehnte anzuknüpfen.
Die Dachse läuteten die Partie mit dem ersten Tor des Spiels ein. SPOILERALARM – Es sollte aber die letzte Führung für die Universitätsstädter bleiben.
Eine defensive und gut eingestellte Abwehr des ESV und ein Überaus gut aufgelegter Erik „Kalle“ Lederer im Tor der Dresdner sowie das nötige Quäntchen Glück im Abschluss, ließ die Freiberger Angriffsreihe sichtlich verzweifeln.
Die im Angriff sicher agierenden Ballier, konnten sich über die Stationen 9:6 und 13:9 zu einem sicheren Halbzeitpolster von 17:12 absetzen.
Nach dem Pausentee stellten die Gäste auf eine offensivere 5-1 Abwehrformation um, welche die Gastgeber sichtlich vor Herausforderungen stellte. Nach einer kurzen Anpassungsphase, konnten die findigen Hausherren aber auch dieses Problem bewältigen und das Spiel mit einem deutlichen 32:24 für sich entscheiden. Und – um den Kreis zu schließen – die Dachsfalle hat zugeschnappt (Anm.d.Red.: Diese schlechte Anspielung konnte ich mir nicht verkneifen!)

Highlights:

  • Im Tor der Hausherren stand ein überaus motivierter junger Mann, der den Gästen mit vielen sehenswerten Paraden den Zahn zog
  • Im Angriff konnte der Mannschaftsshooter zum wiederholten Mal die Zehn-Tore Marke knacken und gefühlt aus allen Lagen einnetzen
  • Die geschlossene Mannschaftsleistung des ESV:
    • gut im Verband agierende Abwehr
    • jeder Spieler konnte sich als Schütze auf dem Protokoll verewigen
    • hinten raus clever agierender Angriff
  • Das Schiedsrichterpaar aus Heidenau/Freital, das die sehr faire Partie unaufgeregt begleitet hat
  • Das Sushiessen nach dem Spiel - mit Wasabiwettessen, bei dem der Plüschi sich die Tränen wegwischen musste

Fazit: Eine gute Leistung, auf die der Trainerfuchs Heiko Hoffmann, trotz erneut dezimiertem Kader, gegen die als nächstes anstehenden, starken Gegner, KJS Club-Dresden, aufbauen kann.

Geburtstagsgrüße: … gehen an unseren Lieblingsdortmunder Hendrik. Alles erdenklich Gute zu deinem 30. Und dein nächster Geburtstag wird hoffentlich wieder in Dresden gefeiert

Es spielten für Sie: „WasabiFreund“-Püchl und „DerPole“-Lederer im Tor; „IchHabeSeitenstechen“-Kühn (2); „JederWurfEinTreffer“-Sonntag (11); „IchStandDochAufDerLinie“-Kindler (1); „IchWarUmSiebenImBett“-Röchow (3); „MeinNickiIstZuKlein“-Müller (3); „MiMiMi-IchBinKrank“-Bittner (4); „TorDesMonats“-Betzien (1); „DerFliegendeOberfranke“-Kronester (4); „HeuteOhne2MinutenUndRoteKarte“-Hohlfeld (3)

Es fehlten für Sie: „IchFahreLieberEinkaufswagen“-Fiehler (12 Bier); „OkIchSchiebeDich“-Dietrich (9 Bier); „IchBinZuAltFürDenSch***“-Weithäuser (3Bier); „BVBInterimstrainer“-Melzer (aufgehört zu zählen)

 

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