Außer Spesen nix gewesen – katastrophaler Jahresausklang

VLM: SG Zabeltitz/Großenhain – ESV Dresden 33:22 (15:10)

Nach der zuletzt ansteigenden Form und dem wieder entdeckten Kampfgeist im vorangegangenen Heimspiel gegen die Mannschaft aus Radebeul sollte im Rödertal der Schwung aus der guten Trainingswoche und dem Heimsieg genutzt werden, um die äußerst durchwachsen verlaufene Saison zu einem versöhnlichen Jahresausklang zu bringen – doch Pustekuchen, das Spiel endete, wie jedes Auswärtsspiel der laufenden Spielzeit, im Desaster.

Eine Fehleranalyse: Konnte das Spiel in den Anfangsminuten noch ausgeglichen gestaltet werden, setzte mit zunehmender Spieldauer der Schlendrian gehörig ein und alle guten Vorsätze der Kabinenansprache waren egalisiert, sodass sich die Hausherren bis Mitte der ersten Halbzeit bereits das erste mal auf 12:4 absetzen konnten. Grund dafür: wir stellten das Handballspielen komplett ein. Die Fehler begannen im desaströsen Abwehrverhalten. Egal in welcher Abwehrformation wurden die simpelsten Fehler knallhart, durch die mit gutem Zug zum Tor ausgestatteten Hausherren, bestraft. Wir fanden über die gesamte Spielzeit keine Einstellung zum Spiel. Kein Kampf, keine Einsatzbereitschaft kurzum wir passten uns der Totengräberstimmung der Halle vortrefflich an. Auch im Angriff lief nicht viel zusammen. Spielkombinationen wurden gar nicht oder viel zu überhastet abgeschlossen. Ein angemessenes Konterspiel fand praktisch nicht statt und so luden wir den Gastgeber immer wieder zu leichten Toren ein. Die dementsprechende unterirdische Trefferquote gab ihr Übriges dazu. Das zum Ende des ersten Durchganges nur fünf Tore Differenz auf der Anzeigetafel zu verzeichnen waren, lag eher am Nachlassen der Hausherren, als an unserer Durchschlagskraft.

Die zweite Halbzeit war ein Spiegelbild der ersten Runde. Alle Beteuerungen der Kabinenansprachen halfen nichts. So richtig fanden wir nicht mehr in Spiel. Handballerische Tugenden fand man an diesem trostlosen Nachmittag allenfalls beim Gegner. Ein ums andere mal ergaben wir uns in unser Schicksal und luden die Sportgemeinschaft zu schnell vorgetragenen Gegenstößen ein, wodurch sie uns bis zum Abpfiff immer wieder klassisch auskonterten.

Bleibt festzuhalten: Aufgeben zählt nicht. Nutzen wir die Feiertage zur Besinnung und starten voller Elan in die Rückrunde 2014. Nehmen wir uns die erfolgreich gestalteten Heimspiele der Hinrunde zum Vorbild und rollen das Feld von hinten auf. Eins muss dennoch klar sein, erfolgt keine Leistungsexplosion, dampft die Lok nächstes Jahr maximal durch den Verkehrsverbund Oberelbe. (Martin)

Es spielten: Jan Pesenecke (Tor), Jörg Ehrlich (Tor), Martin Hohlfeld 3/3, Konrad Ehelebe, Matti Fiehler 5, Stephan Rademacher, Nico Betzien 1, Christian Melzer 2/1, Andre Peter 4, Ronny Reinhardt 4, Paul Hohlfeld 1, Hendrik Thüs 2

Ansprechpartner (VLM)

HeikoHoffmannHeiko Hoffmann

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