ESV - SSV Lommatzsch

ESV Dresden – SSV Lommatzsch 36 : 29 (18:11)

Solide Angriffsleistung sichert den Erfolg

Bevor es um das Spielgeschehen des letzten Ballier-Tages des Jahres geht noch ein paar Worte zum Pulsnitz Spiel, da der Bericht letzte Woche leider ausgefallen war. Die alte Binsenweisheit ein „Spiel wird in der Abwehr gewonnen“ bewahrheitete sich am letzten Spieltag nicht. Eine hoch motivierte und sehr gut stehende Deckung reichte nicht, um das Spiel in der Pfefferkuchen-Stadt zu gewinnen. Eine desolate Angriffsleistung, viele unnötige Zeitstrafen und absolut parteiisch pfeifende Schiedsrichter (selbst die Pulsnitzer gaben zu, durch die Unparteiischen im Spiel gehalten worden zu sein) waren die Gründe für die Punkteteilung.

So sollte an diesem Wochenende, nach zuletzt drei sieglosen Spielen, die Wende geschafft werden, um erstens den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht ganz abreißen zu lassen und zweitens mit guter Stimmung in die Weihnachtsfeier gehen zu können. Zu Gast für dieses Unternehmen war der Tabellenletzte aus Lommatzsch – eine vermeintlich leicht zu lösende Aufgabe, doch wir waren aus den Erfahrungen der Vergangenheit gewarnt, den Gegner nicht zu unterschätzen.

Dementsprechend motiviert gingen wir ins Spiel und in den ersten 15 Minuten kam die Lok richtig zum Dampfen. Wir knüpften an die gute Abwehrleistung der Vorwoche an. Im Angriff konnten wir sehenswerte Akzente setzen. Die Mannschaft wurde von einem blendend aufgelegten Holger Urban auf der Mittelposition geführt und so bauten wir durch überlegte Spielzüge unseren Vorsprung bis auf sieben Tore aus. Jetzt schlich sich in der Abwehr immer häufiger der Fehlerteufel ein. Die Lommatzscher erzielten durch gute Kreis-Anspiele und „durchgesteckte Würfe“ ihre Tore. Doch unserem Angriffsspiel tat dies keinen Abbruch. Das Umschalten von Angriff auf Abwehr, schnell vorgetragene Konter und ein auf Halblinks diesmal mannschaftsdienlich und torgefährlich spielender Ronny Scheak sicherten unseren Sieben-Tore-Vorsprung zur Halbzeitpause.

Wir schafften es im zweiten Durchgang leider nicht, unsere Überlegenheit auch im Ergebnis wieder zu spiegeln. Es misslang uns, unsere Angriffe konsequent abzuschließen und v.a. in der Abwehr die einfachen Tore zu verhindern. So gelang es dem Gegner, mehrmals mit Schlagwürfen im 9-Meter-Kreis unsere Abwehr zu überwinden. Des Weiteren agierten wir in den Schlussminuten zu hektisch gegen die jetzt offensiver deckenden Lommatzscher und luden sie somit zu einer Vielzahl einfacher Tore ein. Die letzte notwendige Konzentration fehlte. Die 29 Gegentore waren eindeutig zu viel. Trotz einer verbesserungswürdigen Trefferquote war der Sieg nie in Gefahr und hätte im Ergebnis eindeutiger Ausfallen müssen.

Fazit: Schaffen wir es, das Positive aus den letzten beiden Spiele zu kombinieren, können wir mit breiter Brust zum schweren Auswärtsspiel nach Radebeul fahren. Eine solide, mannschaftlich geschlossene Abwehrleistung und konsequent durchgespielte Angriffe ohne unnötige Einzelaktionen sind der Schlüssel zum Erfolg. Es liegt an uns, den durchwachsenen Saisonstart wett zu machen und mit neuem Elan ins Jahr 2009 zu gehen.

Es spielten: Alexander Anys (TW), Lutz Jürich (TW), Andre Peter 4, Martin Hohlfeld 5/2, Steffen Thombansen 1, Ronny Scheack 4/1, Sebastian Schröder 3, Matti Fiehler 6, Benjamin Geckle 3, Holger Urban 7, Paul Hohlfeld 3/2

 

Martin Hohlfeld

 

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HeikoHoffmannHeiko Hoffmann

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