Haltestelle Lokschuppen, warum der Streik der GDL keinen Einfluss auf die Sonne unter Palmen an der Haltestelle Lokschuppen für den ESV und Niederau hatte
Am Samstagmorgen, den 20.01.2024 und einem Ausritt ins ferne Meißner Land, bereiten sich der Co-Coach und der geheime Rouladenkoenig getrennt aber mit viel Freude auf eine Fahrt der Extraklasse ab 19 Uhr vom heimischen Lokschuppen vor.
Während die Rinderfilets hervorragend seitens des geheimen Rouladenkoenigs vorbereitet wurden, ...
dies kann er auch (das Bild ließ einem das Wasser im Mund zusammenlaufen), schaute sich der Co-Coach nach neuen Weide-/Anbauflächen für die Herde des Rouladenkoenigs und des Headis an. Man munkelte vorab es gäbe im Meißner Umkreis und Richtung Süden beste Wagyu Rinder. Das sollte der Co-Coach nochmals vorab begutachten, damit die Mannen seines Head-Coachs doch auch für die Zukunft und den Abend Kraft haben mögen. Auf der Rückfahrt erblickte er bei herrlichem Sonnenschein, aber eisiger Kälte, tatsächlich Möglichkeiten von den Ressourcen der Meißner zu profitieren. Es sollte sich heute wohl noch auszahlen, diesen Abstecher gemacht zu haben, aber dazu später mehr. Nebst den feinen Flächen erkannte er in der Ferne bereits den Dampf der heißen Bahn, die aus Richtung Meißen anrollte, mit tosendem Gehupe, wohl diese mit Ankunft gegen 17.45 Uhr am Lokschuppen einzutrudeln vermag. Ihm war etwas unwohl und er merkte eine Energie aus der Kreisstadt auf ihn zufliegen. Er sollte sich also beeilen, um mit dem geheimen Roulandenkoenig den finalen Reiseplan abzustimmen. Er war sich der Sache sicher, dass die Mannen der Landeshauptstadt durch ihre bereits geleistete Arbeit und ihr Feuer auf den Schienen und daneben, während der “nach-weihnachtlichen” Trainings- und Reisezeit, genug Kohlen bereitgestellt hatten. Zumindest hoffte er das … 16:30 tauchte er dann an der ehrwürdigen Haltestelle des Lokschuppen bereits voller Tatendrang auf, bereite sich nochmals auf seine erste große Ansprache vor den Mannen vor. Der Headi warnte ihn vorab. Es schlackerten ihm die Knie. Erneute 400 Seiten Schreibarbeit hatte er vorab geleistet, um dieses Mal zu performen und die Mannen einzustimmen. Im Testspiel war ihm das definitiv nicht geglückt und die Bitte vom Reise- und Streckenoberverantwortlichen Imkerovitsch war doch da, er möge seinen eingetippten 400-seitigen Aufsatz, auswendig lernen. Dem tat er so und feilte an seiner Rede, während sich mit rasanten Schritten aus den verschiedenen Stadtteilen die Mannen sammelten und scharten. Die Schaufeln waren nicht nur geputzt, sie waren gewienert, die Kleidungen gestriegelt und auf Hochglanz gebracht. Da wurde ihm schlecht. Die Gäste aufgeheitert und heiß auf die Eventfahrt ab 19 Uhr hielten wie versprochen 17.44 an der Haltestelle Lokschuppen. Pünktlichkeit wurde hier mehr als großgeschrieben und es gab keine Verzögerungen durch abgesperrte Streckenabschnitte aus der Kreisstadt kommend oder streikende Lokführer. Alles verlief nach Plan. Welcome den Niederauer Gästen zur Abfahrt ab 19 Uhr vom Lokschuppen.
Ab 18:15 stapften beide Mannschaften in voller Kapelle auf den neuen Zug des Lokschuppens um sich über die Lage und den Zustand der neuen Bahn Richtung Heimat einen Eindruck zu verschaffen. Co-Coach und der geheime Roulandenkoenig tauschten derweil mit den Unparteiischen und dem Coach der Niederauer angeregte Floskeln über die Zusammenstellungen für das Abendprogramm. Man konnte sich einigen und wollte beiderseitig mit Vorrang der Gäste das Tor der Haltestelle ab 19 Uhr offiziell eröffnen. In der letzten halben Stunde vor Abfahrt, lockte der Co-Coach dann die Bitte heraus, die Mannen mögen sich 10 min vor Abfahrt bitte im Kesselwagen einfinden um die letzten Details für die Aufgaben der Crew zur Fahrt zu besprechen.
10 Minuten bis zur Abfahrt
Ihm schauderte, was ihn erwarten würde. Schließlich wusste er um die technischen Ansprüche seiner Gäste. Der Co-Coach öffnete die Tür zum Kesselwagen. Er erblickte seine Mannen und den geheimen Rouladenkoenig in voller Montur, angeschwitzt, geflastert, getapt, geharzt, die Herdplatten im Speisewagen auf Hochtouren laufend. Stärkungen bereitgestellt und angerichtet. Bereit die Schaufeln zu ergreifen und so viel Dampf auf den Kessel zu bringen, dass die Lok bei herrlichstem Abendschein unter Palmen nach Meißen in neuer Rekordzeit nach Hause fährt. Er war begeistert und gemeinsam trieben beide ihre Mannen an, mit Start ab 19 Uhr alles auf die Bahn zu bringen was nur möglich war. Die Kohlen sollten glühen.
19:00
Die neu bestellte Lok für Niederau rollte los. Mit einem Feuerwerk versuchte man in den ersten Minuten den Bahnarbeitern des Lokschuppens zu zeigen, für die Fahrt erwarten wir mehr, wenn wir schon 1. Klasse zurück nach Hause gebucht haben. Mit Leidenschaft und Power brachte die Mannschaft an Kessel 1 alles aufs Parkett im Kesselwagen. Die Unterstützung ihrer Kameraden am zweiten Kessel befeuerte den Mut weiter nachzulegen. Die Niederauer Gäste hatten aber hohe Ansprüche und ließen nicht nach. Immer wieder kamen sie mit ihren Ansprüchen an Schnelligkeit und Qualität. Sie hatten auch allen Grund dazu und waren breit aufgestellt. Reise- und Streckenoberverantwortlicher von Imkerorvitsch für Streckenabschnitt 1 versicherte aber den Besuchern aus Niederrau, Ruhe zu bewahren und lies erst einmal durch Schaufelfluegelflitzer von Appelgreen den linken vorderen Kessel, durch Schaufelfluegelflitzer von Jagdweber den rechten vorderen Kessel und den hinteren linken Kessel von Kesselbevollmächtigten von Altenburg mit Kohlen befüllen, damit die konstante Fahrtgeschwindigkeit aufgenommen werden konnte. Eine Ermahnung Richtung Oberst Schaffner von Flascha, ermutigte von Imkerovitzsch, Versorgungsminister von Schulze doch ein paar seiner leckeren Apertifs in den Gästewagen reichen zu lassen. Das schien auch von Flascha anzutreiben und die Gäste richteten sich gemütlich ein. Weitere Bestellungen der Gäste liefen konstant ein. Von Flascha wohl etwas überfordert mit den ständigen Spitzen in seine Richtung nahm sich daraufhin auch einmal 2 min Pause. Ein gesundes und harmonisches Miteinander über die ersten 20 min der Fahrt schienen erreicht. Die Fahrtgeschwindigkeit wurde durch die Schaufelfluegelflitzer von Apfelgreen und Jagdweber, sowie dessen Kesseloberbevollmaechtigten von Altenburg eingestellt. Die Gäste kamen aber noch nicht zur Ruhe. 10 min waren es noch bis zum 1. Haltepunkt. Von Schulze konnte zwar die ersten Speisen genüsslich abräumen und die Schicht an Van Mueller übergeben, aber die Niederauer Mannen hatten mächtig Hunger und Durst, besonders im vorderen linken und mittleren Abteil. Mit Unterstützung der Reiseleitung und Streckenoberverantworlichkeiten Van Kronester und Kesselbevollmaechtigtem Rechts de Van Lenz, probierte man die letzten Minuten des ersten Teils der Reise den Gästen noch etwas angenehmer zu gestalten. Die Niederauer Kundschaft ließ sich aber nicht beeindrucken. Nur kurzzeitig waren sie etwas gesättigt. Die Reiseleitung etwas übereuphorisch nahm sich dazu direkt noch einmal 2 min Pause. Man erreichte nun gemeinsam den 1. Halt.
Nachdem 15-minütigen Aufenthalt an den Elbwiesen und weiteren Wechseln im Kesselwagen der Lokmannschaft, peilte man mit der Verstärkung durch von Gruenhagen und de van Lenz die erneute Reisegeschwindigkeit für den 2. Teil der Fahrt an. Dies gelang und man konnte sich etwas Luft gegenüber den angespannten Gästen verschaffen. Bis zur 46. Minute der Fahrt freundete man sich weiter an. Zumindest schien dem so. Die Gäste doch etwas frustriert, äußerten ihre Bedenken die Fahrt doch noch etwas schneller, aber angenehm fortzusetzen. Mit mehr Kontrolle und Druck auf die Lokler Mannen gelangt ihnen dies sehr gut. Der Zeitplan drückte nämlich, da die Gäste am Abend noch Ovationen in Richtung der Bundesmannschaft aussprechen wollten. Start hier zum Termin war ab 20.30 Uhr angesagt. Mit kurzen Unterbrechungen der Fahrt, konnten der Co-Coach mit dem geheimen Rouladenkönig die Mannen im Kesselwagen noch einmal antreiben, den Gästen doch bitte jetzt nicht durch Fahrlässigkeit die Reise zu verderben. Sicherheitsoberst von Lederer und Van Breitenfelder sollten die Lage zudem absichern. Mit weiteren Unterstützungen an den Schaufelflügelplätzen von van Appelgreen, Van Fliederotop, von Jagdweber und einer optimierten Versorgungsleistung von Von Schulze und Van Mueller taten sie, was abgesprochen wurde. Man ermöglichte den Niederauer Gästen eine angenehme Weiterreise und hielt wie besprochen mit tosendem Applaus pünktlich nach 60 min am Niederrauer Heimatbahnhof an.
Die Niederrauer Reisegäste umsorgten, verpflegten und transportierten:
Co-Coach, Der geheime Rouladenkönig, Reise- und Streckenoberverantwortlicher Von Imkerorvitsch (2 (1/1)), Reise-Streckenoberverantwortlicher Van Kronester (1), Kesselbevollmächtigter links 1 von Altenburg (3), Kesselbevollmächtigter rechts De van Lenz (1), Kesselbevollmächtigter links 2 Von Gruenhagen (2), Oberst Schaffner Von Flascha (2), Versorgungsminister Streckenabschnitt 1 Von Schulze (1), Versorgungsminister Streckenabschnitt 2 Van Mueller (3), Schaufelfluegelflitzer Von Appelgreen (4), Schaufelfluegelflitzer Von Jagdweber (12 5/5), Schaufelfluegelflitzer Van Fliedertop, Sicherheitsoberste Von Lederer und Van Breitenfelder
Wir bedanken uns bei den Gästen für diese erste Fahrt im neuen Jahr und deren Rückmeldung zu unseren Schwierigkeiten. Gleichfalls wünschen wir aber trotz der Probleme unserseits einen angenehmen Verlauf für das Jahr 2024.