Von der Rolle
Es ist kein Samstag wie jeder andere. Wir haben Ende September, es ein schöner, fast spätsommerlicher Herbsttag. Die Sonne scheint, ...
die Vögel zwitschern, es ist warm. Bestes Wetter für die viel zu lang vor sich hergeschobene Gartenarbeit. Die Nachbarn werden über den Zaun hinweg gegrüßt. Man tauscht Floskeln aus und macht sich an die Arbeit. Der Rasenmäher schiebt sich durch den Garten. Bahn um Bahn wird das Gras auf Höhe gebracht. Nun noch die Kanten trimmen und das Tagewerk ist vollbracht. Doch dann die Enttäuschung. Die Rolle des Mähfadens ist erschöpft. Was tun? Man wäre kein guter Botaniker, hätte man nicht eine Ersatzrolle im Schuppen. Gesagt, getan. Die Rolle wird erneuert, die Rasenkanten getrimmt. Nach getaner Arbeit wartet nun das kühle Feierabendbier am Gartenzaun. Doch da war noch was … Das Bier muss warten. Schnell noch die Tasche packen und auf gehts zum Heimspiel in den LOK-Schuppen.
Der Tabellenführer aus Pirna ist zu Gast. Ein bekannter Gegner, gegen den sich die Thekentruppe in den vergangenen Jahren immer wieder schwer tat. So auch an diesem Tag. Die Gäste spielten gut auf und gingen schnell in Führung. In 60 min gelang es durch zu viele eigene technische Fehler und Fehlwürfe nicht, den teils sehr hohen Rückstand aufzuholen. Nichtsdestotrotz zeigt der ESV Moral und kämpfte bis zum Schluss. Ende.
Für den ESV gärtnerten:
Kamille, Minze, Acker-Fuchsschwanz, Quecke, Ampfer, Schachtelhalm, Giersch, Springkraut, Farn, Mohn, Löwenzahn, Knöterich, Brennnessel, Hahnenfuß, Labkraut.
Um den zugegebenermaßen recht kurzen und für ESV-Verhältnisse wenig unterhaltsamen Spielbericht etwas aufzupeppen, folgt noch eine ulkig-schlüpfrige Kurzgeschichte (Dad-Joke) zum Thema „Gartenarbeit“:
Ein Gärtner liegt unter einem Baum und hält sein Mittagsschläfchen. Dabei hat er seinen Hosenschlitz offen und sein bestes Stück schaut heraus. Da geht eine Nonne an ihm vorbei und ist ganz entsetzt und will wissen, was das denn ist.
Da antwortet ihr der Gärtner, dass er eine Blume in seiner Hose hätte, wenn man daran reibe, dann würde sie wachsen.
Die Nonne ist nicht auf den Kopf gefallen und geht der Tatsache nach. Sie reibt natürlich seine Blume und ergo, diese wächst. Ganz erstaunt rennt sie zurück ins Kloster und erzählt den Vorfall ihrer Oberschwester.
Diese meint nur: "Dem müssen sie nichts glauben. Letzte Woche erzählte er mir, er hätte eine Trompete in seiner Hose.
Ich blies eine halbe Stunde hinein, aber es kam kein Ton heraus..."