VLMO: SG Pirna/Heidenau II - ESV Dresden I 19:16 (7:8)

Lokomotiventreffen

Prolog

Am Sonntag war es soweit. Anlässlich des letzten Spieltags der Saison reisten die Dresdener Gäste aus dem LOK-Schuppen zur Sporthalle am Sonnenstein, um sich dort mit den Eisenbahnern aus Pirna (Gründung 1948) zu messen ... 


Wer aber denkt, hier kam es zu einem Aufeinandertreffen zwischen der Schnellzuglokomotive 05002, die bereits 1936 auf der Strecke Berlin-Hamburg den Geschwindigkeitsrekord von 200,4 km/h einstellte und der britischen LNER Class A4 No. 4468 Mallard, die diesen Rekord nur zwei Jahre später mit 202,6 km/h brechen konnte, muss bereits jetzt enttäuscht werden. Rückwirkend betrachtet schien es sich vielmehr um ein Wettrennen zwischen dem Lößnitzdackel (25km/h) und der Dresdener Parkeisenbahn (20 km/h) zu handeln. Davon aber später mehr. Nach einer Saison wie eine Achterbahnfahrt, stand einiges auf dem Spiel für die hoffmannsche Thekentruppe. Platz drei oder Platz fünf, Treppchen oder Mittelfeld, Kupfer oder Teilnahmeurkunde … Die Vorzeichen sahen alles andere als rosig aus. Eine Vielzahl verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle, vor allem auf den Rückraumpositionen galt es zu kompensieren. Kurzerhand wurde durch den Krisenstab ein Sondertraining am Mittwoch vor dem Spiel einberufen. Die in den Sonderdienst versetzten Hundertschaften handballtaktischer Masterminds der ESV-Strategieabteilung legten unzählige Extraschichten ein und klügelten ein komplexes Konstrukt personeller Umbesetzungen und spielerischer Finessen aus, mit dem ein Sieg gegen die Gastgeber nichts mehr im Wege zu stehen schien. Der verwegene Plan: der dicke Kreisläufer spielt auf der Mitte. Nichts kann mehr schief gehen …

 

Spieltag 

Die Stimmung ist gut. Der verdeckte Ermittler Heiko H. konnte vor dem Spiel aufklären, dass der Gastgeber der Elbestadt mit dem Canalettoblick (39.132 Einwohner – Stand 2008) auf die Hinzuziehung wurfgewaltigen Personals aus der ersten Herrenmannschaft verzichtete. Die schlechte Nachricht aber war, dass beide Mannschaften an diesem Spieltag ohne Haftmittel spielen mussten. Ein Stich ins Herz eines jeden Handballers. Die aufgebrachten Gemüter konnten nicht mal durch die aus den Boxen dröhnende US-Amerikanische Gangsta-Rap Musik aus den frühen 2000er beschwichtigt werden. Der Spielverlauf selbst kann gelinde gesagt als behäbig beschrieben werden. Beide Abwehrreihen standen solide und die Partie war geprägt von ungewöhnlich vielen Fehlwürfen auf beiden Seiten. Den Gastgebern gelang es letztendlich drei Bälle mehr einzunetzen als den Handballern aus der Landeshauptstadt. Glückwunsch zum verdienten Sieg und bis zur nächsten Saison.

 

Pros/Cons

Pro:
•    Stabile Abwehrleistung
•    Kampfgeist und Moral gezeigt
•    Auch Stuttgarter Bier kann man trinken

Contra:
•    Fragwürdige Schiedsrichterleistung (pers. Einschätzung d. Red.)
•    Trefferquote unterirdisch 
•    Handball ohne Harz

 

Fazit

Weniger saufen, mehr trainieren! Dann klappt es auch mit dem dritten Platz…

 

Highlight des Spieltags

Unser Flügelflitzer Luca konnte mit erzielten 7 Toren den Sack zumachen und mit sensationellen !!! 176 !!! Toren die hart erkämpfte Torjägerkrone für sich entscheiden. Wir gratulieren dir für diese wirklich herausragende Leistung und freuen uns schon auf die obligatorische Torjägerkronenkiste.

 

 

Es Gangsta-Rappte für Sie:
Notorious Heiko H., keil.i.am, Paul Daddy (Tor), Kallye West (Tor), Ehminem (2), Lil´ Wielsch, Lucachris (7), Dr. DRö (2), Jay P. (1), Norb Doggy Dogg, Münzy Elliot (2), Flo Rida, A.J. Hammer, Mülli Minaj (2)

 

Die nächsten Heimspiele

Keine Termine
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