Dezember Nachtrag

Wie dem ein oder anderen sicherlich aufgefallen sein dürfte, war es im Dezember ungewöhnlich still um die Herren des ESV. Wie mit diesem undokumentierten Monat umgegangen werden soll, wurde nun beratschlagt.  Die Frage wurde aufgemacht, was denn die Alternativen seien. Doch über Alternativen kann man erst reden, wenn man Alternativen hat. Alles andere wäre alternativlos. Vielleicht hilft ein Gedicht?

„Die Adventszeit brach an, draußen wurde es früher dunkel, schmiege dich an mich und drück aus mir mein Furunkel“. Hm. Eher nicht. Manchmal muss man sich eben erst mal selbst zuhören, damit man weiß, was man denkt. Also lieber doch kurz in Textform. Nachdem man in Radeberg den Sieg einkassieren konnte, hatte man das Privileg einen Vertreter der nächsthöheren Spielklasse im Lokschuppen begrüßen zu dürfen. Gegen die Mannen aus Görlitz, der scheinbar größten tschechischen Enklave im Freistaat, lieferte man eine überraschend ordentliche Partie ab. Ob es nun an der angespannten Torhütersituation lag, die der Görlitzer Trainer auf Gedeih und Verderb versucht geheim zu halten, oder dass die ESV-Mannen über sich hinauswuchsen, ist schwierig zu sagen, aber auf jeden Fall konnte man das Spiel bis kurz vor Schluss offenhalten. Am Ende setzte sich die Klasse der Görlitzer durch, wobei die besten Spieler der Ostsachsen gelbe Nikkies trugen und Pfeiffen um den Hals hängen hatten. Bei der ein oder anderen Schiedsrichterentscheidung verlor manch einer den Glauben für Gerechtigkeit. So führten die Parteiischen das unschöne Spiel ein: Der 10ner ist Lava. Bei jeder kleinsten Berührung verbrennt man sich die Finger und muss die Stelle 2 Minuten lang kühlen. Um das Spiel nochmal kurz zusammen zu fassen:

Angriffsleistung von beiden Teams: Sachsenliga

Abwehrleistung von beiden Teams: Bezirksliga

Schiedsrichterleistung: Kreisliga

Nichtsdestotrotz zogen die Gäste verdient in die nächste Pokalrunde ein, dieses Spiel in Plauen jedoch nicht wahrnahmen, weil scheinbar in Tschechien Weihnachten eine Woche früher stattfindet.

 

Für die Thekentruppe war jedenfalls klar, dass man das letzte Heimspiel des Jahres unbedingt gewinnen wollte. Die Woche drauf lud man wieder in den Lokschuppen ein und konnte die eigene Zielsetzung erfüllen. Erwähnenswert ist, dass unser Robin endlich seinen Torfluch mit seinem ersten Saisontor aus der Welt schaffen konnte. Die 2 Punkte wurden anschließend auf der KluschKuschelKautsch ausgelassen gefeiert. Wie sich herausstellen sollte wohl ein bisschen zu gelassen. Der Infekt legte die halbe Mannschaft lahm, wodurch das Antreten beim letzten Spiel des Jahres im Bereich des unmöglichen lag. Dankenswerterweise machten die Sportfreunde ihrem Namen alle Ehre und verschoben den Schlagabtausch in die Winterferien hinein. Somit blieb Zeit sich zu regenerieren, um für die anstehende Weihnachtsfeier die Woche drauf fit zu sein. Auf feuchtfröhliche Art wurde dort bis zum Zapfenstreich gefeiert. Überlieferungen zufolge hatte sich auch unbemerkt ein ESVler aus der Kanuabteilung unter die Feiernden gemischt, um neuen Nachwuchs anzuwerben. Doch als er das Gerudere von Einigen sah, verschwand er wieder vor Schreck. Die ESV-Galeere muss wohl weiterhin im Hafen liegen bleiben. Was folgte war die Silvesterfeier. Auch hier gaben sich die Herren 1 keine Blöße. Nur einer ließ Vernunft walten und erlegte sich selber Bettruhe auf, wie ein Handybild beweist. JaJa. Auf die eigene körperliche Gesundheit zu achten ist wichtig. Nicht umsonst heißt es immer häufiger beim Arztbesuch: Hodenkrebs – Jetzt in jedem siebten Ei.

Derweil hoffe ich Ihr seid gut ins neue Jahr gerutscht, aber so häufig, wie die Herren 1 den Hallenboden inzwischen wieder wischen, bin ich mir dieser Sache ziemlich sicher.

Die nächsten Heimspiele

Keine Termine
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