VLF: ESV Dresden - HSV Weinböhla 27:19 (12:11)
Wenn’s mal wieder länger mit dem Elfen-Spielbericht dauert, liegt es daran, dass nach so langer Abstinenz vom heiligen Handballparkett die kreative Ader etwas eingetrocknet ist. Der holde Leser mag es entschuldigen und über den einen oder anderen Holperer im Textgefüge hinweg sehen.
Aber jetzt rein ins Geschehen.
Am ersten Heimspieltag in der Lok-Halle seit gefühlt einer Ewigkeit (fast einem Jahr!!) kribbelte es den Elfen nicht nur handball-technisch in den Fingern, nein auch die Aufregung sorgte für einiges Bauchkribbeln. Endlich wieder Handballwettkampf!
Zwar hatte sich das Team über den Sommer in verschiedenster Besetzung in diversen Trainingsspielen und im Rahmen der Stadtliga schon ein wenig eingespielt, aber so ein „echtes“ Punktspiel ist eben doch nochmal was anderes, zumal wir an diesem Tag mit einer recht dünnen Personaldecke ausgestattet waren. Zum Glück kamen kurz vor Anpfiff noch drei Elfen zum Aushelfen reingeflattert, um uns auf dem Spielfeld zu unterstützen. Danke dafür!
Beherzt wurde dann ins Spiel gestartet und die anfängliche Aufregung schnell abgestreift.
Die ersten zehn Minuten waren geprägt von einem engen Schlagabtausch, wo es keiner der beiden Mannschaften gelang, sich abzusetzen. Das änderte sich dann aber doch und die Elfen zogen auf 12:6 davon. Das war uns dann (Achtung Ironie) scheinbar zu langweilig und wir bauten einige Fehler in unser Spiel ein. So luden wir die Gegnerinnen herzlich dazu ein, uns ein paar Tore einzuschenken und – zack – stand es zum Pausentee plötzlich 12:11.
Ein bisschen Spannung in allen Ehren, aber das konnte so natürlich keinem gefallen. Also nochmal nachjustiert an den entsprechenden Stellschrauben und dann ging es mit frischem Wind (und deutlich mehr Enthusiasmus beim Kampfgebrüll) in Hälfte zwei.
Da gelang den Böhlerinas zwar gleich zu Beginn der Ausgleich zum 12:12, aber davon unbeeindruckt zogen wir langsam aber sicher davon (16:13, 18:14, 20:15). Auch die Manndeckung von Elfe Jana konnten wir durch verschiedenste Umstellungen im Angriffsgefüge gut kompensieren. Es wurde gefightet, gejubelt und die Elfen wurden auf dem Feld mit viel Liebe zum Sieg getragen. Den Endstand von 27:19 besiegelte dann Flügelflitzer Laura, die als Neu-Elfe ihren Einstand damit gebührend vollzogen hat.
Schaut man mit etwas Abstand auf das Spiel zurück, dann muss man konstatieren: es ist natürlich immer ein wenig Luft (ein Schelm, wer da an Alkohol denkt) nach oben, aber mit Spaß und Vollgas geht’s weiter… immer weiter. Wir freuen uns, auf das was da noch kommt!
Ein Kompliment geht raus an:
Kerstin // Rebecca // Laura (4) // Stephanie // Sylvie (4) // Caro (3) // Jana (3) // Vivi // Karo (5) // Anja Z. (7) // Katrin (1) // Katja K. // Coach Micha