VLFO: ESV Dresden - SV Koweg Görlitz II 31:25 (13:15)

„HAAALLOOO meine Lieben und herzlich Willkommen zurück zu „Die Unglaublichsten“- Gänsehaut Momente.

Eine Woche lang haben wir uns, unterbrochen von zigmillionen Werbespots, Gänsehaut-Momente angeschaut, doch keiner davon kann mit unserem nächsten mithalten. Wie ein LOK-Schuppen, roter Faden und Körperspannung zum Gänsehaut-Moment der Woche wird, seht ihr auf Platz 1 unser dieswöchigen „Die Unglaublichsten“ – Clip ab!“

- Von einer leichten Staubschicht bedeckt und fast traurig, zeigt sich der LOK-Schuppen des ESV Dresden, hat er doch seit sieben Wochen keinen Heimspieltag seiner Ballier & Ballier-Elfen beherbergen dürfen. Damit sollte an diesem November-Samstag Schluss sein – auch für die hauseigenen Ballier-Elfen, die mit ihrem Match gegen die zweite Delegation des SV Koweg Görlitz die gold-glitzernde Mitte des Heimspieltages bildeten.

Zahlreich versammelten sie sich, um den großen Wunsch ihrer Elfen-Bändiger – „Es wird mal wieder Zeit für zwei Punkte.“ – zu erfüllen. Die Zeit war gekommen und der Kampf offiziell mit dem Pfiff der Leipziger Offiziellen eröffnet. Zwar begannen die Görlitzer Damen den Torreigen, doch es dauerte nicht lange bis auch die Ballier-Elfen das Runde ins Eckige beförderten. Die ersten zwanzig Spielminuten gestalteten sich auf beiden Seiten ausgeglichen, fast unspektakulär. Etwas trübte die Stimmung der LOK-Halle. Die Konzentration und Selbstsicherheit der Ballier-Elfen schienen angeschlagen zu sein, sodass der Torerfolg zu oft durch eigene Fehler ausblieb. So schafften es die Görlitzerinnen bis zum Halbzeitpfiff einmal mehr einzunetzen und gingen mit einem vermeintlichen Vorteil in die Pause (13:15)

Sollten sich die zwei Punkte damit schon eher in Richtung Gäste bewegt haben, da doch die Ballier-Elfen ab und an mal mit Startschwierigkeiten in der zweiten Spielhälfte konfrontiert waren? NEIN! Ballier-Elfen geben nicht auf – auch wenn sie das manchmal nicht so zeigen. Konzentriert bleiben, Körperspannung halten und den roten Faden nicht verlieren, lautete die Devise, waren die Gäste aus Görlitz doch heute keinesfalls überlegen. Dem Konzeptdieb, der vergangene Woche in Klotzsche hinterrücks angegriffen hatte, sollte heute keine Chance geboten werden.

Anpfiff zur zweiten Hälfte und ... nein, wieder netzten die Görlitzerinnen zweimal mehr ein, sodass die Ballier-Elfen einen 3 Tore-Rückstand auf der Anzeigetafel erspähen mussten. Da war er, der Moment, das Gefühl, die Anspannung, die die Ballier-Elfen in den letzten Spielen zu häufig erlebten. Schleicht sich der Konzeptdieb wieder an, stibizt roten Faden und Körperspannung, sodass sich die Ballier-Elfen wieder von zwei Punkten verabschieden müssen?

„RUUUUHHHIIIGGG“ kamen die Rufe vom Spielfeldrand, um die spielenden Ballier-Elfen an Konzentration, roten Faden und Körperspannung zu erinnern. Ruhe wäre eine Lösung – aber wie, wenn so viele Reize und Stimmen auf einen einwirken und es auch auf dem Spielfeld nicht gerade sanft zugeht? Mit zwei Toren Rückstand erlebten die Ballier-Elfen ganz offensichtlich, dass auch ihre Gegnerinnen nicht vor Fehlern gefeit sind und sich durch eigene Unachtsamkeit für einige Zeit erst um zwei und dann direkt um drei Spielerinnen auf dem Feld reduzierten. Ein Spielvorteil für die Ballier-Elfen, der genutzt werden musste ... und auch wurde, sodass knappe 20 Minuten vor Spielende wieder ein ausgeglichenes Tor-Verhältnis auf der Anzeige leuchtete (20:20).

Puuh, durchatmen und vor allem nicht die Körperspannung und den roten Faden verlieren, damit das Spiel jetzt im entscheidenden Moment vollständig gedreht werden kann.

Körperspannung check, roter Faden check und BÄM, BÄM, BÄM gingen die Ballier-Elfen mit drei Toren in Führung, abgesichert durch die intensive Abwehrarbeit und immer stärker haltenden Tor-Elfen. Der Kampfgeist beider Mannschaften war geweckt, der LOK-Schuppen bebte – bis zu einem Moment in dem es ganz ruhig wurde. 7m für die Gegnerinnen – die Chance den Ballier-Elfen das Spiel wieder aus der Hand zu nehmen? Man hätte eine Stecknadel fallen hören können bis der Wurf angepfiffen wurde…und dann JUBEL im Ballier-Lager, unsere körpergespannte Tor-Elfe Sylle hat souverän GEHALTEN! Im Rausch des Selbstbewusstseins netzten die Ballier-Elfen direkt weitere dreimal ein ohne das die Gäste etwas dagegensetzen konnten. Knappe acht Minuten vor Schluss war das Spiel endgültig fest in Elfen-Hand und der Konzeptdieb von letzter Woche lag im roten Faden gefesselt in der Ecke. Nach weiteren sechs Toren, gleichmäßig auf beiden Seiten verteilt, erklang der letzte Pfiff der Leipziger Offiziellen und besiegelte endgültig den Punktegewinn für die Ballier-Elfen! YES! -

„Waahaannsinn, meine Lieben, was sich an einem gewöhnlichen Samstagnachmittag in einem scheinbar unscheinbaren LOK-Schuppen abspielen kann. Welch große Wirkung manchmal kleine Momente haben können – das elfenhafte #miteinander, #nebeneinander, #füreinander, ganz klarer Wochenfavorit bei „Die Unglaublichsten“ – Gänsehautmomente.

…UUUNNNNDDD tschüß, bis nächste Woche bei „Die Unglaublichsten“ mit eurer Sonya.“

 

Keiner kann so schön Gänsehaut produzieren wie:

Kerstin (Tor), Sylle (Tor), Lisa (5), Katha (3), Katja S. (3), Sylvie (1), Katja K., Anja W. (8), Katrin (5), Anja Z. (2), Franzi (1), Jodie (3), Ramona, Steph

und Micha, Jana K., Vivi

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