VLFO: ESV Dresden - VfL Meißen 30:25 (23:13)

Spielbericht: ESV Dresden Frauen – VfL Meißen Frauen: 30:25 (23:13)

Wir haben am Samstag gegen Meißen mit 30:25 Toren gewonnen. War geil.

Aber ich wollte eigentlich mal was ganz anderes sagen:

Vor einigen Monaten durfte ich im Rahmen meines Studiums an der Bewegungstherapie in der Psychosomatik teilnehmen. Wir sind durch einen Raum gelaufen und haben uns gegenseitig Gegenstände zugeworfen. Und da dachte ich: Also, das mache ich ja auch dreimal die Woche. Und wenn ich unseren Vereinsbeitrag runterbreche, dann komme ich auf den gleichen Betrag wie bei einer Psychotherapie – ohne Krankenkassenbeteiligung. Daraufhin habe ich mich gefragt, was der ESV noch ist und dachte:

Wenn der ESV eine Stadt wäre, dann gäbe es dort:

….einen Psychologen.
Micha hat es mittlerweile festgestellt: sobald das Training losgeht, wird erst einmal gequatscht. Ich denke ja, dass das einen tiefgreifenden therapeutischen Effekt hat. Man hatte irgendwie einen schlechten Tag, geht abends ins Training und schüttet dort irgendjemandem sein Herz aus und hört sich von der anderen Person an, was bei ihr los ist. Daraufhin geht es einem doch gleich viel besser! Training macht also nicht nur was für den Körper, sondern auch für den Geist.

….einen Kindergarten.
„Ihr Schneckerlis, ist am Samstag jemand in der Halle, der nicht spielt und während des Spiels auf meine Mädels gucken könnte“. So eine Anfrage kommt am Spieltag regelmäßig in die Gruppe und es findet sich eigentlich immer jemand zur Kinderbetreuung. Und für alle, die kein Kind haben, ist das eine exzellente Möglichkeit, hin und wieder ein Baby zu halten. Ich freue mich immer darüber, wenn ich einen kleinen Wurm im Arm habe. Und alles, was schon laufen kann, flitzt über das Spielfeld – ob in der Pause oder bei der Erwärmung. Irgendwo rennt immer ein Kind rum.

….ein Getränke-Groß-und Fachhandel.
Ich sage nur Sekt-Elfen und Thekentruppe. Es ist einfach schön, am Feldrand zu stehen, sich nett zu unterhalten und leicht einen sitzen zu haben. Getreu Harald Juhnkes Definition des Glücks fließt beim ESV der Sekt und das Bier und für Nachschub ist immer gesorgt. Danke Clemens! 

….einen Frisör.
Wenn Caro und Anne mal wieder kunstvollen Flechtfrisuren in die Haare der Elfen zaubert und jeder versucht sich unauffällig in die Schlange der Wartenden zu quetschen, dann wird die Kabine zum Beauty Palace. Und was das andere Trimmen angeht – da sag ich jetzt mal besser nichts zu.

….ein Ärztehaus.
Egal wo der Schuh drückt, das Ärztehaus der ESV-Stadt wächst und wächst und kann mittlerweile weit gefächerte medizinische Hilfe anbieten. Samstagmorgen und das Kind ist krank – kein Problem, da weiß Karo Rat. Bei allen internistischen Problemen, die sich ja mit dem Alter nur noch anhäufen, können wir die Lisa fragen. Und wenn unser Gegenüber gar nicht mehr reagiert, dann weiß die Caro, was zu tun ist. So sind wir rundum versorgt.

….ein Bekleidungsgeschäft.
„Achtung, Achtung! Wir benötigen Schuhe in Größe 39/40 und Socken. Kann jemand helfen?“ Und es wurde ihm geholfen. Und seit kurzem tragen wir ja sogar alle die gleichen Langarm-Shirts. Hier muss keiner unbedeckt bleiben (wenn er es nicht will).

….einen Strip-Club.
Kein weiterer Kommentar.

….ein Tanzlokal.
Was ich alles schon beim ESV getanzt habe! Ob in der Kabine, auf dem Feld oder an der Weihnachtsfeier und Ballier-Cup. Die besten Tanzeinlagen waren mit euch! Sobald die Musik läuft, kann man darauf zählen, dass jemand mit einem die Hüften schwingt.

….eine Partnervermittlung.
Der Klassiker der passiert, wenn Frauen und Männermannschaften aufeinander treffen, wird beim ESV auf eine neue Ebene gehoben. Kann das mal bitte jemand zählen, wie viele Paare und Kinder bereits aus diesem Verein entstanden sind? Das Knistern in der Halle ist ja nicht zu überhören. Somit trägt sich im Prinzip der Verein seit Jahren selbst und produziert seinen eigenen Nachwuchs. Wir sind sozusagen autark. Romantisch autark.

….ein Kulturzentrum.
Als Quoten-Wessi werde ich seit nun fast 6 Jahren regelmäßig an diesem Ort des Wissens und der Weisheit weitergebildet. Zuletzt gelernte Lektion: „Sonntag ist Wasch- und Geschlechtstag. Manchmal auch mittwochs“

….eine Sporthalle.
Und zu guter Letzt, weswegen wir uns regelmäßig in den heiligen Lok-Hallen einfinden: die Liebe zum wunderbaren Handballsport! Endlich mal wieder einen Ball in der Hand zu haben und ihn voll zu schwitzen – das mögen wir! Und das alles mit dem Ziel NOCH besser zu werden. Diese regelmäßigen Leibesübungen ermöglichen uns hoffentlich den Klassenerhalt in dieser Saison. Aber Mädels, nicht vergessen: Das S steht für Spaß!

#ESV

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