Viel Schatten aber auch ein bisschen Licht
TSV Gröditz : ESV DD 25:16
Stark dezimiert und dadurch schon zum Teil mit einem unguten Gefühl im Bäuchlein ging es zu nachtschlafender Zeit am 14. März ins wunderschöne Gröditz, wo sich anfangs trotz aller Bedenken ein ausgeglichenes Spiel abzeichnete, bei dem wir bis zum 4:4 auch gut mithalten konnten.
Sei es die fehlende Kondi, die schwach besetzte Auswechselbank, die kursierende Kopfschmerzen, der stark verkleisterte Ball oder einfach grobe Unfähigkeit, aber Mitte der ersten Halbzeit ging dann plötzlich gar nix mehr, weder in Angriff noch in der Deckung und wir fingen vorwiegend über Konter ein Tor ums andere zum Halbzeitstand von 14:7.
Koe leicht genervt, um nicht zu sagen völlig angekotzt von unserm Spiel, bei dem die letzten 15 Minuten getreu dem Motto, wer darf dem Gegner den Ball zuerst zum Kontern in die Arme werfen, gespielt wurde, faltete uns erst mal gehörig in der Kabine zusammen. Dies wirkte anfangs auch Wunder. Die Sonne schien für uns rauszukommen und wir traten aus unserem Schatten raus. Claudi, Katrin und Illi brachten uns binnen weniger Minuten auf 3 Tore zum 14:11 heran. Gröditz kam ins straucheln und fing nun an die Schiedsrichterentscheidungen anzuzweifeln, um im Anschluss sich das ganze 2 Minuten auf der Bank durch den Kopf gehen zu lassen. Trotz zum Teil dreifacher Überzahl konnten wir daraus aber nur ein einziges Tor machen, viel zu wenig! Die Sonne verzog sich wieder und Gröditz legte eine Schippe drauf und wir drei Gänge zurück. Ein Konter folgte dem nächsten zum Endergebnis von 25:16.
Es reichte kräftemäßig und spielerisch nicht für: Silly (TF), Heike (1/3), Anke M. (1), Katrin (3/2), Illi (2), Jana, Zöbbel, Clauid (2), Janni und Koe leidend auf der Bank
ESV DD : TSV Bühlau 21:15
Das Spiel stand unter dem Motto: Wiedergutmachung! Nachdem wir die beiden letzten Spiele zum Teil kläglich aus der Hand gegeben hatten, wollten wir uns, Koe und den zwar spärlich aber immerhin vorhandenen Zuschauern beweisen, dass wir nicht umsonst seit Jahren Handball spielen und nicht zum Halma wechseln müssen.
Unser Sonnenschein Caro brachte als erstes nach nur wenigen Sekunden Licht in die Arena und Anke L. konterte gleich mit. Claudi wurschtelte sich durch die Abwehr und den Ball durch die Beine der Torfrau durch und mit 4:0 war uns ein sensationeller Start geglückt. Nun fanden auch die Bühlauerinnen zu ihrem Spiel und es folgte bis zum 7:4 ein Schlagabtausch auf gleichem Niveau. Zu unserer Spritzigkeit der ersten Minuten zurückfindend, spielten wir schnell nach Vorne oder kombinierten bunt durcheinander unsere Kombinationen und erhöhten den Abstand Tor um Tor. Janni, Katrin, Claudi und Illi verhalfen uns zu einem sehr beruhigenden Vorsprung zur Hälfte von 15:5.
Nach kurzer Ansprache, weil alles richtig gemacht, konnte die Pause zum gemütlichen Tratsch und Klatsch mit unseren zwei Mamis Schmaudie und Tine genutzt werden, die uns heute unterstützten.
Leider waren wir nicht in der Lage ihnen auch eine zweite Halbzeit auf diesem Niveau zu liefern. Wir ließen uns von der Gemütlichkeit der Pause und der Gegnerinnen anstecken und nahmen nach den ersten beiden Toren durch Janni und Illi der zweiten Halbzeit das Tempo mal komplett aus dem Spiel. Der beruhigende Vorsprung hatte die Folge, dass bei uns die Spannung raus war und wir in Abwehr sowie im Angriff nur ein Schatten der ersten Halbzeit waren. Auf 18:12 ließen wir die Bühlauerinnen rankommen und verweigerten auch alles 100% Chancen unter anderem bei insgesamt sieben 7-Meterwürfen, bevor man kurz nochmal das Tempo erhöhte. Anke L. mit ihrem zweiten Konter, Caro und Claudi verhinderten das unser Vorsprung noch weiter schrumpfte und das Schlusssignal ertönte somit beim 21:15 Endstand.
Trotz schlechter zweiter Halbzeit gelang folgenden Elfen der erste Teil der Wiedergutmachung: Katrin (5/1), Zöbbl, Heike, Schlörbi, Jana (1), Caro (3), Anke L. (2), Anke M., Claudi (5), Silly (TF mit Knie 2*7M), Janni (2), und Illi (2) sowie Koe, Schmaudie und Tine von bzw. von hinter der Bank
Silly