VLFO: ESV Dresden - HSV Weinböhla 27:25 (19:12)

Endlich wieder Lokhallenzauber – Elfen siegen im Herzschlagfinale gegen
Weinböhla!

ESV Dresden vs. HSV Weinböhla – Ergebnis 27:25 (19:12)


Endlich wieder Heimspielatmosphäre – endlich wieder dieser Mix aus Harzduft,
Trommelwirbel der kleinen heranwachsenden Hooligans hinterm Tor und dem
Knistern, wenn irgendwo der Kronkorken vom ersten Sektchen ploppt. Und endlich
wieder von früh um 9 Uhr bis abends um 23 Uhr in der Halle stehen: Eintritt kassieren,
Kuchen essen, die eigenen Mädels und Jungs anfeuern, zwischendurch bisschen Radler
trinken – kurz: einfach wieder Lieblingsmenschen, Lieblingssport, Lieblingschaos!
Mann, was hab ichs vermisst…
Fast alle Begegnungen des Wochenendes durften wir gegen Weinböhla austragen –
und, das passiert uns selten, eine makellose Bilanz, denn: alle Spiele gegen Weinböhla
gingen an den ESV!


Zum Spiel der Elfis gegen Weinböhla:
Unsere Damen legten los, als hätten sie den Turbo im Harz versteckt. Gleich zu Beginn
zeigten wir, dass wir zu Hause nichts anbrennen lassen wollten. Eine konzentrierte
Abwehr, kluge Angriffe – und zack, war da ein schönes Polster auf der Anzeigetafel und
einem gut herausgespielten Vorsprung (Halbzeitstand von 19:12). Man möchte meinen,
dass wir das Spiel gut unter Kontrolle hatten und wir die 2. Halbzeit nutzen werden, den
Vorsprung zu halten oder noch weiter auszubauen. Dies gelang uns bis zur 46. Minute
und dem Spielstand von 25:20 auch noch ganz ordentlich. Aber was dann folgte, war
irgendwie nicht mehr ganz so lässig und elegant. Wer Weinböhla kennt, weiß: Sie
geben nie auf und kämpfen immer weiter, ganz egal, was der Spielstand sagt (Respekt
dafür!).

Und so wurde aus dem sicheren Polster plötzlich ein Nervenspiel vom Feinsten.
Weinböhla ackerte, traf, holte auf und verkürzte unseren vielleicht zu sicher geglaubten
Vorsprung mehr und mehr. In der 56. Minute stand’s plötzlich 25:25. Vorn fiel uns nicht
mehr viel ein und die doch zunehmend kritischen Schiri-Entscheidungen
verunsicherten uns zusätzlich. Aber: statt sich darauf zu besinnen, spielten wir weiter,
versuchten verschiedene Varianten und hielten irgendwie gegen eine drohende
Niederlage – Da spürte ich den Teamgeist auf der Platte, auf der Bank und auch in der
ganzen Halle. Uns war allen klar, dass wir jetzt nochmal ein paar Prozente mehr aus uns
herausholen müssen um hier noch was zu holen…

Dann die Erlösung: Franzi machte in
der 57. Minute das 26:25 – es machte sich kurz ein Aufatmen breit, auch wenn
Weinböhla direkt wieder in den Angriff wechselte und wieder ausgleichen konnte. Wir
schafften es den Ball zu gewinnen und die Zeit runterzuspielen und dann sogar
nochmal ein finales Tor zum 27:25 zu erzielen. Wenn wir ehrlich sind, hätte das Spiel
wirklich keine zehn Minuten länger gehen dürfen…

Am Ende: Abpfiff, lautes Schreien,
echtes Strahlen und pure Freude. Ich hatte mal wieder so Gänsehaut! So gejubelt
haben wir wirklich lange nicht mehr. Und ich bin stolz auf uns alle, dass wir das Gefühl
des kämpferischen Sieges mal wieder spüren konnten.
Und vielleicht haben wir an diesem Abend wieder ein kleines Stück gelernt, wie schön
es ist, sich über Siege so richtig zu freuen und behalten das Gefühl auch für unsere
kommenden Gegner in uns.


Es kämpften wie kleine Löwinnen: Elisa (starkes Spiel!) und Kerstin im Tor, Resi (herzlich
Willkommen wieder in der F1 :-) 1), Lucy (2), Katrin, Lea (was‘n Stellungsspiel! – 3/1),
Franzi (4), Liesel (6), Kyra (1), Jana (6/1), Emy, Tara (1), Fanni (3)


Und Vivi (A) und Ramonski (B)

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Viviane HauschildViviane Hauschild

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