HVS Pokal: ESV Dresden - SF 01 Dresden (8:17) 23:34

Am Sonntag stand die erste Runde des Landskronpokals dieser Saison auf dem
Programm der ersten Damen.

Das Los hielt gleich einen Kracher für uns bereit: wir empfingen in der frisch geputzten
Lok-Halle die ersten Damen der Sportfreunde zum Stadtderby. Das letzte
Zusammentreffen ging positiv für uns aus und wir wollten möglichst nah an das
Ergebnis der letzten Saison anknüpfen. Dass dies eine spannende Herausforderung
werden würde, war klar. Die Sporties sind uns gut bekannt und unser Team ist nach
Abgängen und Zugängen nach wie vor im Umbau. Nichtsdestotrotz wollten wir alles
rausholen und mit viel Spaß in die Partie gehen.

Der Plan war, in der Abwehr ordentlich zuzupacken und dann mit dem entsprechenden
Selbstbewusstsein in den Angriff zu gehen. Die ersten fünfzehn Minuten gelang uns das
richtig gut und die Partie gestaltete sich auf Augenhöhe. Sowohl Abwehr als auch
Angriff waren on Point und machten entsprechend Freunde.

Dann begannen sich leider die ersten Fehler einzuschleichen, die die Gegnerinnen für
sich zu nutzen wussten und so auf fünf Tore davonziehen konnten.
Im weiteren Verlauf verloren wir im Angriff immer wieder den Faden und schafften es
nicht, die in der Abwehr (Shoutout auch an unsere Torfrauen) so hart erarbeiteten Bälle
im gegnerischen Netz zu versenken. Das führte wiederum zu einem Lauf der Sporties,
die ihren Vorsprung bis zur Halbzeit auf neun Tore ausbauen konnten.

In der Kabine wurde uns kurz der Kopf gewaschen (die Passgenauigkeit und
Fehlerquote war die letzten zehn Minuten zum Haare raufen) und dann arbeiteten wir
gemeinsam an einer Lösung. Ziel war es, die zweite Halbzeit durch verschiedene
Anpassungen im Angriff für uns zu entscheiden und den Rückstand wieder zu
verkürzen.

Die Pause hatte uns offensichtlich richtig gutgetan, denn wir starteten in Hälfte zwei wie
die Feuerwehr mit vier Toren in Folge. Danach entwickelte sich ein sehenswerter
Schlagabtausch zwischen den beiden Teams, in dessen Folge wir uns auf
Schlagdistanz heranarbeiteten (18:21).

Dieser wirklich großartige Kraftakt der Elfen forderte dann allerdings auch seinen Tribut.
Und mit Nachlassen der Kräfte schlichen sich bei uns wieder Fehler ein, die den
Gegnerinnen unnötig Aufschwung gaben. Wir gerieten dadurch in Hektik, was zu
weiteren Fehlern führte. Auch wenn wir uns nicht aufgaben, konnten wir nicht
verhindern, dass die finale Niederlage mit elf Toren Rückstand dann deutlich höher
ausfiel, als es der Spielverlauf streckenweise vermuten ließ.

Jetzt heißt es abputzen, denn nächsten Samstag steht schon der nächste Kracher auf
dem Programm. Dann empfangen wir den aktuellen Tabellenführer Heidenau bei uns in
der Lok-Halle.

Für die Elfen standen auf dem Parkett:

Kerstin // Elisa // Lisa (5) // Steph (2/1) // Ramona // Sylvie // Magda // Lea // Anna (1) //
Liesel (4) // Anne (3) // Jana (5) // Egle (2) // Anja (1)

Coaches: Vivi und Dave