VLFO: SC Hoyerswerda - ESV Dresden (12:10) 21:22

Machen ist wie wollen, nur krasser.

Freitag, 15.30 Uhr. Feierabend machen, ab zur Bahn, in einer Stunde ist Treff an der Waldschlösschen-Brücke. Heute heißt es ab nach Hoyerswerda. Ein Tag früher als geplant, ein ganz großes Danke geht an Hoyerswerda für die Zustimmung der Verlegung!

So sitze ich in der Bahn und sehe nur im Augenwinkel diesen Spruch: Machen ist wie wollen, nur krasser. Stimmt, denke ich und wusste noch nicht, dass dieser Spruch heute noch länger in meinem Kopf kreisen wird.

Angekommen in Hoywoy folgte nach einer kurzen Erwärmung und einem schnellen Trikot-Wechsel die Ansprache des Trainerstabs. Kurz zusammengefasst: Wir sind angeschlagen, wir wechseln viel aber vor allem: Wir wollen hier gewinnen!

Wollen? Machen wir! Da war er wieder in meinem Kopf.

Ab auf die Platte in einer 6-0 Abwehr. Doch von diesem Siegwillen war plötzlich gar nicht mehr so viel zu sehen. Erst in der sechsten Minute gelang uns der erste Treffer (3:1). Mühselig kämpften wir uns Tor um Tor an die Gegnerinnen aus Hoyerswerda. In der 20. Minute gelang der erste Ausgleich (9:9). Schweizer-Käse-Abwehr war letzte Woche, heute stand da eine Mauer, auf die wir ungemein stolz sein können. Leider konnten wir uns mit einer unglücklichen Abschlussserie nicht belohnen und gingen so mit einem Zwei-Tore-Rückstand zur Halbzeit in die Kabine (12:10).

Die zweite Halbzeit lief nun wesentlich besser! Umgestellt auf eine 5-1-Abwehr war das Jagen der stets führenden Hoyerswerdaerinnen plötzlich nicht mehr schwer. In einem ständigen Schlagabtausch ging es über die Stationen 12:12 (39’), 15:15 (43’) und 18:18 (51’) durch die zweite Halbzeit. Crunchtime! Und wieder zeigen sich eine starke Abwehrleistung und der unglückliche Abschluss… Nochmal die grüne Karte ziehen. Wir wollen das gewinnen! Doch es folgen Strafminuten für die Dresdner Bank, die einen Zwei-Tore-Vorsprung für Hoyerswerda bedeuten (20:18, 56’).

Doch auf unseren Teamgeist, die Abwehrmauer und den Siegwillen war Verlass! Auch diesen Vorsprung konnten wir einholen und uns gelang der erneute Ausgleich in der 59. Minute (21:21).
Nur noch wenige Sekunden und erneuter Ballgewinn (folgender Spielabschnitt in den Worten des Hoyerswerda Trainers): 9 - 14 - 2 - 15 - 10 - 15 Tor!

Die erste Führung dieses Spiels! Wahnsinn. Auf der Uhr stehen noch 47 Sekunden. Hoyerswerda im Angriff. In meinem Kopf halt es nur: Machen ist wie wollen, nur krasser!!! Wir machen das jetzt!!! Und auch unser Orakel, 10-Buden-Macherin und Führungstreffer-Werferin Jana sagte: „Unsere erste Führung. Und das bleibt auch so!“

Mit vollem Körpereinsatz und kühlem Kopf nahmen wir die letzten Sekunden und auch noch eine Auszeit der gegnerischen Bank von der Uhr. Wow. Sprachlos.

Jetzt könnte man meinen: Ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss… oder: Hinten kackt die Ente… Doch in meinem Kopf war nur eins: Heute waren wir krasser…

Hart umkämpfte 2-Punkte bringen wir also mit nach Dresden (obwohl Hoyerswerda nach diesem Spiel sicher auch einen verdient hätte…).

Und so singen wir hüpfend im Kreis, alle sehr erleichtert: „Auf Caro“ und schicken so ganz liebe Grüße und schnelle Genesungswünsche an unsere Elfe.

 

Für den ESV spielten super krass: Kerstin und Elisa (beide Tor, ihr ward spitze, ich würde gern eure Quote wissen), Lisa (5), Jurgita (1), Janina, Lea (1), Anna (1), Liesel (1), Egle (3), Jana (10), Kyra

Krasser Trainerstab: Vivi und Dave

PS: An dieser Stelle suche ich stellvertretend für die Mannschaft eine (mobile) Wasch- bzw. Duschstraße. Bevorzugt mit anschließender Haartrocknung und Frisurwahl. Angebote können uns  gern per Instagram zugeschickt werden. Danke

Ansprechpartner (VLF)

Viviane HauschildViviane Hauschild

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