VLFO: 2. Runde Landskron-Pokal

ESV Dresden - Radeberger SV 29:27 (16:13)

 

Party hard auf Elfenart, oder auch: Ein Kohlrabischnitzel für Hoffi

Es ist der 22.12.2022. Weihnachten steht vor der Tür und die HandballerInnen des ESV treffen sich traditionell zum Striezeltraining. Wer pünktlich ist, hat mehr Zeit zum trainieren, ist es nicht so? Ab 18:00 läuft das klebrig-süße aufgekochte rote Gold den Rachen hinunter. Es folgen zwei, drei, eventuell auch vier weitere Runden, bevor schlussendlich noch ein „Eierlipunsch“ den Abend abrunden soll. 
Warum ich das hier erzähle? ...

Ganz einfach. Weil die Elfen unfassbar clever sind! In dem Wissen, dass es noch keinen Spielbericht zum Pokalspiel gegen Radeberg gibt, liegen sie regelrecht auf der Lauer, um ihre, wie bereits angerissen, gut alkoholisierte Beute kurzerhand und ohne Umwege zu erlegen. Kurz gesagt: Wenn alle besoffen sind, findet sich schon ein Trottel, der den Bericht schreiben wird. 
Ich präsentiere hiermit feierlich: mich selbst als "Der erwählte Trottel". Ob ich eine gute Wahl war? Urteilt am Ende einfach selbst. Wenn ihr bis hierhin noch am Lesen seid, bin ich guter Hoffnung! 

Betrachten wir nun die Geschehnisse des 17.12.2022 etwas genauer. Ab circa 14:30 stieg die Nervosität, positive Anspannung machte sich breit. Ja, ich war regelrecht aufgejuckelt! Endlich war der Tag gekommen, meine erste ESV Weihnachtsfeier stand an! „GEIL!“, dachte ich mir. Ist ja nicht so, dass wir oft genug zusammen trinken würden, schließlich sehen wir uns nur zwei Mal pro Woche zum Training. Aber dieses Mal war es anders. Vor meinem geistigen Auge sah ich schon den Zug ohne Bremse, Leute rudern zu Aloahea und irgendwer bekommt wieder 1,2, tipp beigebracht. Wird gut! Doch jede gute Party benötigt ein kleines Einstimmen, Vorglühen, schonmal ein bisschen antesten, wie der alte Körper heute so drauf sein wird. Was könnte da gelegener kommen als ein Handballspiel der Elfen? Perfektes pre-WeiFei Programm!

2. Pokalrunde, ESV – RSV, 17:30 war Anwurf. Oder besser gesagt: da sollte der Anwurf sein. Als ich voller Stolz auf mein Zeitmanagement 17:28 am Kabinentrakt entlang kam, hörte ich schon die Trommeln und aufgeregtes Geschrei aus dem Lokschuppen. Hatten die etwa ohne uns angefangen? Junge Junge, wie viel Durst und Feierlust muss man haben. Respekt, so lob ich mir den ESV. Wer eher spielt, kann auch eher trinken. Völlig richtig. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Elfen ein schweres Handicap zu stemmen hatten. Sowohl Christoph als auch Vivi waren nicht dabei. An den Lenkseilen neben der Bank zog heute dafür der frisch frisierte und stylisch getunte Herr E. (Mister „Eierlipunsch). Danke dafür!
Das Spiel bot von Beginn an alles, was sich der vorglühende Zuschauer nur wünschen konnte. Viele gelungene Aktionen auf beiden Seiten, tolle Paraden, schönes Kombinationsspiel, das übliche hin und her. Gleichzeitig vergaßen die Elfen ihr treues Publikum aber nicht. Wir hatten genug Zeit, unser Bier zu trinken, dumme Sprüche loszulassen, Nachschub zu holen, oder auch wieder Platz zu schaffen. Diese Gesamtübersicht muss man als Mannschaft erstmal haben! Großartig, die Mädels. Und ganz nebenbei vergessen sie auch nicht, sich auf das Spiel zu konzentrieren. Das muss dieses Multi-Tasking sein, von dem immer alle reden. Zur Halbzeit stand es auf jeden Fall 16:13 für unsere Elfen. Wir waren verzückt. Als wir aus der Halbzeit bzw. vom Kiosk wiederkamen, schlug es direkt wieder im Radeberger Gehäuse ein, Klasse. Die Gäste kamen zwischenzeitlich zwar nochmal zum Ausgleich, doch dann besannen sich die Elfen darauf, dass wir doch heute noch feiern wollten, und zogen am Ende nach spannenden und packenden 60 Minuten (zum Glück ohne Verlängerung, die uns alle ja nur länger von der WeiFei abgehalten hätte) mit 29:27 in die nächste Runde ein. 
Wer nun noch ausführlich etwas von der Weihnachtsfeier erfahren möchte, der muss leider jemanden fragen, der sein Kurzzeitgedächtnis nicht an der Theke gegen das ein oder andere Getränk eingetauscht hatte. Aber viel Spaß dabei, so jemandem zu finden. Weil, wie bereits im Vorfeld erhofft, war es einfach gut. Also, glaube ich zumindest. 

Euch allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch, wir sehen uns im neuen Jahr!


Eine hervorragendes Vorglüh-Happening bescherten:

Lisa (5), Stephanie (1), Ramona, Sylvie (1), Janina, Jodie (3), Anja (4), Lisa-Marie (3), Anne, Jana (7), Anja (5), Sylvia, Elisa, Dave

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