Die große Freude über ein Unentschieden
Am Samstag hieß es wieder Heimspieltag für den ESV! Für manche ein 11-stündiger Tag in der Halle, der sich aber für den ESV mehr als gelohnt hat. Ich empfing die Mädels topfit und hochmotiviert in der gut gefüllten Halle. Wie in unserem letzten Bericht schon gelesen, müssen wir leider für eine längere Zeit auf unsere Torhüterin Rebecca verzichten. Dafür hatten wir unsere Allrounderin (M)Egle zur Sicherheit und als Vertretung im Tor. Die sich zum Glück vom Leid der harten Würfe nicht ins Tor stellen musste, da unsere Elisa steht’s unfallfrei das Spiel meisterte.
Kommen wir zum Spiel:
Dieses Spiel kann man nicht wirklich beschreiben, man hätte es selber sehen müssen. In dem Spiel floss Blut, Freudentränen und ganz viele Emotionen. Das war im Vergleich von letzter Woche kein kitschiger Hallmark Movie. Lag vielleicht auch daran, dass wir mit unserem geliebten Harz wieder spielen durften. Eins muss man anmerken, die Schiedsrichter waren in ihren Entscheidungen einfach knallhart, weswegen es schnell die eine und andere gelbe Karte für uns gab. Wir waren aber auch heiß auf den Ball und ließen unsere Krallen nicht außen vor. Von Anfang an waren wir on fire, ob auf der Platte oder auf der Bank, wir waren heißer denn je auf den Sieg. Die ersten 10 Minuten spielten wir ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bis die Gegner schließlich kurz vor der Halbzeit mit drei Toren führten. Davon haben wir uns nicht unterkriegen lassen und sind mit einer sehr optimistischen Stimmung in die Pause gegangen.
Nach Ansprache unserer Trainer, die uns nochmal anheizten und Anweisungen gaben, begann auch schon die zweite Halbzeit. Unsere zuversichtliche und gute Stimmung war selbstverständlich noch da. In der zweiten Halbzeit wurden wir stärker. Wir holten schnell den drei Tore Ausgleich ein und damit unterlagen wir unseren Gegner nur noch mit einem Tor. Die letzte Minute brach an und das Spiel wurde zu einem Krimi. In der 59:31 Minute nahm sich der Gast Auszeit und 10 Sekunden später kam es leider zu einem Tor für die Gegner. Da stand es 27:28 für Riesa. Unser Ziel war es nun das Spiel mit einem Unentschieden zu beenden. Den Ball hatten wir und kurz darauf nahm sich unsere Trainerin die letzte Auszeit in der 59:48 Minute.
Jetzt hieß es, Ruhe bewahren und versuchen das Ding rein zu machen. Die Zeit lief weiter und angesetzt wurde ein Spielzug die unsere Laura beendete. Natürlich erfolgreich !!! Was für ein hin und her…
Nachdem es unsere II. Frauen und III. Männer an dem Tag vorgemacht haben, schlossen wir uns an und gingen mit einem sehr freudenreichen Unentschieden (28:28) aus unserer geliebten Halle. Jaaaa, auch über ein Unentschieden kann man sich freuen.
Gejubelt haben: Elisa (Tor), Lisa (3), Steph, Ramona, Janina, Jodie (4), Anja W. (3), Liesel (1), (M)Egle (2), Caro, Jana (8), Laura (7), Anja Z., sowie Vivi, Christoph, Douglas und AnneK*
Viviane Hauschild