Pünktlich um 13 Uhr gings los. Beide Mannschaften begannen recht konzentriert, sodass das Spiel in den ersten Minuten recht ausgeglichen verlief (4:4). Die Dresdner konnten sich einige Bälle erobern und durch leichte Kontertore eine 2 Toreführung erspielen. Aber Plötzlich begann die Abwehr des ESV unkonzentrierter zu werden, wodurch der Außenseiter aus Freiberg seine Chance wahr nahm und aus einem 2 tore Rückstand (7:5) eine 3 Tore Führung (11:14) machte. Besonders der Spieler mit der Nr. 11 der Freiberger konnte in dieser Phase des Spiels einige vermeidbare Tore erzielen. Außerdem verschlief die Abwehr bei Abprallern mehrmals den Ball zu sichern, wodurch Freiberg ebenfalls zu unnötigen Gegentoren einnetzte. Trainer Michael Kuhtz reagierte und nahm einige Auswechslungen vor, was der Defensive der Landeshauptstadt sichtlich gut tat. Vorallem Torwart Felix Krause kaufte den Freibergen im Angriff mehrfach den schneid ab. Somit konnte man die Führung zurückgewinnen und man ging mit 18:15 in die Pause.
Die 2. Hälfte begann man mit der Formation, mit der man aufgehört hatte und die machte ihre Sache weiterhin richtig gut. Durch zunehmende Konzentration in der Abwehr und druckvollerem Angriffsspiel baute die Kuhtz-Truppe ihre Führung binnen der nächsten 10 Minuten zum 26:17 aus. Herausragend in der Phase ist unser Linksaußen Stefan Zahnow zu erwähnen, der im Angriff mit seinen Toren entscheidende Akzente setzte und aus fast nach belieben traf. Danach passierte nicht mehr sonderlich viel, da eine Vorentscheidung bereits getroffen war. 9 Tore Rückstand waren für die Freiberger Mannschaft einfach zu viel. So schwankte die Führung der schwarz roten zwischen 9-7 Toren. Am Ende tätigte der Dresdner Trainer noch einige Auswechslungen, sodass jeder Einsatz bekam. So endete das Spiel letztendlich mit einem 10Tore-Vorsprung für die favorisierten Dresdner.
Ein verdienter, nie wirklich gefährdeter Sieg des ESV Dresden, der allerdings hätte höher ausfallen können, hätte man von Anfang an konzentrierter in der Abwehr gestanden und wäre man konsequenter im schnellen Umkehrspiel gewesen.
Dresden: Alexander Anys, Felix Krause - Marcel Köchel (3/2), Denny Obermeit (1), Oliver Kriegel, Henning Hebecker (4), Sebatian Rapps (4), Alexander Jahn (4), Peter Menzel (9), Stefan Zahnow (10), Paul u. Richard Hohlfeld (je 3)
Bank: Christiane Willeck, Michael Kuhtz
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