Nach einem sehr ungewöhnlichen Spiel konnte man am Ende mit 10:8 glücklicherweise die Oberhand behalten. Im zweiten Spiel gegen die Ortsnachbarn aus Pirna konnte man aufgrund einer guten Deckungsleistung die Weichen schon recht früh auf Sieg stellen und gewann diesmal souveräner mit 12:6. Im dritten Spiel des Tages gegen Radebeul 2 wollte man den Gegner nicht so sehr weh tun und entschied sich die ersten 5 Minuten alle freien und guten Möglichkeiten die man hatte nicht zu nutzen, so das nach gespielten 300 Sekunden es immer noch 0:0 stand ehe Radebeul das erste Tor des Spiels erzielte. Auch wenn man neben der Platte immer recht freundlich ist und selbst zu spät kommenden Mannschaften die Kabine überlies, so hat man diese Freundlichkeit in den letzten Monaten auf dem Spielfeld abgelegt und gewann auch dieses Spiel am Ende mit 10:6. Im letzten Spiel der Vorrundengruppe sah man sich der Mannschaft des HC Elbflorenz gegenüber. Auch wenn man recht schludrig mit den Chancen umging und ab und zu mal einen Paß zum Gegen- statt zum Mitspieler geworfen hat konnte man auch das 4. Spiel an diesem Tage, selbst gegen eine Mannschaft mit zu alten Spielern, gerade so mit 15:3 gewinnen.
Als Gruppensieger mit 8:0 Punkten durfte man genauso wie die Mannschaft aus Pirna den Weg in die andere Halle antreten, in der sich die Mannschaften von Radebeul 1 (4 Siege) und Freital (6:2 Punkte) in ihrer Gruppe durchsetzen konnte.
Im Halbfinale nun gegen einen alten Bekannten aus dem Ligaspielbetrieb, gegen welchen man in den letzten Spielen doch einige Probleme hatte. Mit einem wahrem Blitzstart überrannte man Freital gerade zu und ging nach 5 Minuten mit 6:0 in Führung. Dies war in der Deutlichkeit für ein Halbfinale nicht zu erwarten und so spielte man es gerade zu "locker und leicht" bis zum Ende in der 17. Minute mit 14:7 nach Hause. Zum zweiten Male jubelte die Mannschaft ausgelassen an diesem Tage nachdem man 5 der 5 Spiele gewinnen konnte und im Finale stand.
Nach fast 90 gespielten Minuten an diesem Tage war die gastgebende Mannschaft von Radebeul der Endspielgegner. Die ersten 8 Minuten war das Spiel recht ausgeglichen und man konnte jedesmal vorlegen. Bis zum Stand von 5:5 in der besagten Minute konnte man recht gut mithalten, obwohl man doch einige Widrigkeiten in Kauf nehmen mußte. Die letzten 9 Minuten des Turniers waren die Belohnung der letzten 2 Monate "ballloser" Zeit und die Spieler beschenkten sich selbst am meisten. Im Gegensatz zum Gegner war man vor allem in der Abwehr in der Lage das Tempo aufrecht zu erhalten und weiter richtig gut gegen den Ball zu arbeiten. Dazu noch einen Torhüter der einen Siebenmeter und 3 Freie wegholte. Man jubelte ausgelassen über Endergebnis von 10:5 mit der zahlenmäßig meisten und lautesten Anhängerschaft.
Gruppenspiele:
ESV Dresden - NSG EHV/Nickelhütte Aue II 10:08
ESV Dresden - ESV Lok Pirna 12:06
ESV Dresden - Radebeuler HV II 10:06
ESV Dresden - HC Elbflorenz 15:03
Halbfinale:
ESV Dresden - HSV Freital 04 14:07
Finale:
ESV Dresden - Radebeuler HV I 10:05
Schlußwort:
Wieso gewinnt man das Halbfinale mit 7 und das Finale mit 5 Toren aber gegen die am Ende auf Platz 8 einkommende Mannschaft von Aue II nur mit 2? Kennt jemand eine gute Teemischung um die schon mehrfach vorkommende Aufwachphase des ersten Spiels zu beseitigen? Der Schreiberling holt sich gerne in jedem Spiel eine Gelbe Karte als Betreuer ab (dies war seine erste in 4 Jahren Trainerschaft) wenn ich dadurch die Gesundheit der Spieler und den fairen Umgang auf dem Spielfeld weiter so positiv beeinflussen kann.
Kay