Es war ein Handballspiel, das die Zuschauer von ihren Sitzen gerissen hat! Keiner der beiden Teams war scheinbar bereit, sich geschlagen zu geben. Die alleinige Willenskraft sollte am heutigen Heimspieltag das Zünglein an der Waage sein.
Doch nun nochmal zurück zum Anfang: ...
Ein sonniger Herbsttag in Dresden, großer Heimspiel-Samstag im Lokschuppen, der Kühlschrank randvoll gefüllt mit Elfenbrause - was kann es schöneres geben!
Wir begrüßten unsere Gäste mit einem ausgeglichenen Schlagabtausch ab der ersten Minute. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen - der Spannungsbogen für unsere zahlreichen Zuschauer war straff gespannt: ein Tor vor, ein Tor zurück, und immer so weiter. So ging es mit einem 18:19 in die Halbzeit.
Motivierende Worte des Trainergespanns kombiniert mit der Korrektur ein paar Feinheiten sollte uns Richtung Sieg führen: vor allem in der Abwehr sollte es besser laufen - locker, flockig war hier die Devise. Zudem war klar: Hier gewinnt heute diejenige Mannschaft, die eine stärkere Willenskraft zeigt und bis zur letzten Sekunde kämpft.
Es ging weitgehend unverändert für beide Seiten weiter: Keiner wollte sich geschlagen geben, keiner konnte sich absetzen. Bis zur 53. Minute: Dann platzte endlich der Knoten bei den Elfen und Schritt für Schritt konnte ein kleiner Tore-Puffer für die letzten Schlussminuten aufgebaut werden. Nun galt es die Ruhe zu bewahren, so ganz nach dem Motto: “Wenn wir den Ball haben, kann der Gegner kein Tor machen”. Das Spiel endete mit einem beeindruckenden Ergebnis von 33:29 für den ESV Dresden.
Es war ein Spiel voller Höhen und Tiefen, Tore und Strafen, aber vor allem war es ein Spiel voller Spannung und Spaß! Die Spielerinnen haben alles gegeben, und die Fans wurden bestens unterhalten. Ein Handballspiel, das in Erinnerung bleiben wird und worauf wir stolz sein können!