Die letzten Mohikaner und eine überwindbare Mauer

BKM: USV TU Dresden - ESV Dresden III  21:25 (12:11)

Nach einer Woche in Saus und Braus trafen sich diesmal die letzten Mohikaner. Letzte Woche mussten wir fast die Liste der Anwesenden verlängern und dieses Mal?

Gehen wir mal chronologisch vor. Die Einladungen versandt im Laufe der Woche, kürzte sich die Liste der Zusagen zum Wochenende wieder ein. Samstagmorgen ein sorgenvoller Blick in den Kalender und da waren es nur noch vier. Was nun – manchmal hilft nur die Hoffnung. Dreiviertel Sechs war die Startzeit und Halb standen drei einsame Herren auf der Platte. Die Hoffnungen schwanden, aber es fanden sich noch fünf weitere Teilnehmer.

Der Gastgeber glänzte mit einer vollen Bank und jung-dynamischen Personal. Die Ergebnisse der letzten Wochen machten nicht viel Hoffnung für den Tag. Siege beim Zweiten und knappe Niederlage beim Ersten. Zumindest war es eine der einfachsten Einweisungen für die „Träumer von der harten Bank“.

Die USV legte vor und begann wie die Feuerwehr. Schnelle Kombinationen über den Rückraum und hoher Druck aus dem Nachlaufen. Das war schon recht ansehnlich und übte ziemlichen Druck auf die sich suchende Abwehr aus. Diese neu formierte Abwehr war dann doch einige Male zu spät und wir bekamen schnelle Würfe und Tore. Da lagen wir auch schon 5:3 hinten. Nach kurzer Zeit der Besinnung suchten wir zumindest vorn die einfachen Lösungen gegen den Indianer auf der Spitze. Schnörkellos und gerade versenkten wir die Dinger und waren beim 7:9 wieder im Spiel. Etwas Aufregung und Blutdruck kam auch langsam ins Spiel – beide Teams wollten viel. Die Interpretation vieler Situation war natürlich immer verschieden. Nun gut - uns verließ etwas die Courage und der Gastgeber konnte schnell ausgleichen. Bis zur Halbzeit blieb es gleich und leider bekamen wir mit dem Pfiff das zwölfte Geschenk präsentiert. 

Die Halbzeit gestaltete sich einfach, Luft schnappen, trinken und taktische Konzepte erarbeiten. Wie gesagt, die Lok ist ein Dauerläufer und die Stärken liegen eindeutig im Langstreckenbereich. Das Coaching – Team analysierte nochmal den Gegner und gab genau dieses Konzept vor. Durchziehen und hinten raus das Ding sicher machen.

Aber die Halbzeit begann etwas unglücklich, der Gastgeber legte vor und wir fühlten uns irgendwie noch nicht wieder fit. Anders war die gewollte lange Pause von Hans nicht zu erklären. Der Mann am Audiogerät konnte seinen Argumenten nicht folgen und verlängerte die Pause gleich noch einmal - Prost. Es „leuchtete“ ein 15:12 von den Klapptafeln. Nun gut – hier wieder einer fürs Phrasenschwein. In Unterzahl spielen wir sowieso besser. 

Der Gastgeber wollte wohl zu viel und wir fanden Lösungen. Auch mit dann wieder voller, Kapelle legten wir mal einen 5:0 – Lauf hin und sahen uns in Front. Hinten mauerte Santos endgültig sein Tor zu und ließ einfach keinen mehr rein. Vorher schon stark und jetzt einfach unüberwindbar – so entnervte er die Angreifer. Die Verblüffung bei der Heimmannschaft war offensichtlich und ging mit einer gewissen Nervosität einher.

Die letzten 12 Minuten liefen und das Spiel zog sich dahin. Leider verdaddelten wir einige Bälle und der Gegner machte zumindest einige Chancen auch zu Toren. Da sich das Personal unfreiwillig und mutwillig weiter selbst dezimierte konnten die Gastgeber beim 19:19 wieder ausgleichen. 

Bei noch knapp acht Minuten wurde es wieder eng. Nur noch eine Alternative auf der Bank und den Joker gezogen. Der Joker ließ handballerische Klasse aufblitzen und dividierte die Abwehr auseinander. Auch gab er die Lösung für den Torhüter der Gastgeber vor. Starke Minuten und eine kämpfende flinke Abwehr gaben uns wieder zwei Tore plus und diese bauten wir zum Ende hin noch aus. Eine klasse Mannschaftleistung sicherte den Sieg und hinten stand die Mauer im Tor. 

Lange Pause und Weihnachtstrainingslager – dann geht es wieder zum Staffelprimus.

GoS

Es mauerte: Santos

Es kämpften: Gert, Henry, Jörg S., Jan, Jörg K., Philipp, Miele, 

Es analysierte: Lutz

 

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