Schmerzen im Dark-Room

KLM:  SG Dresdner Bank – ESV III 24:27 (13:10)

Keine Angst, auch dieser Bericht ist natürlich jugendfrei. Aber zeitweise fiel dem Coachingteam wohl keine andere Beschreibung des Spieles ein. Der Dark-Room ist eine ehrwürdige Dresdner Halle in der aktuell fast ein Drittel der Beleuchtungselemente defekt sind und sie somit fast schon weihnachtliche Gefühle aufkommen lässt. Die Torhüter fanden es jedenfalls nicht so toll. Formell stand wieder mal ein Spitzenspiel auf dem Plan. Spitzenreiter gegen Dritten lautete die Ansetzung und das Spiel hielt den Erwartungen stand.

Auf unserer Seite hielten sich die Abmeldungen in Grenzen und somit war die Bank auch ganz gut besetzt. Die Konzentration der Mannschaft war hoch und wir konnten starten. In den ersten Minuten gab es die berühmt effektiven Angriffe und eine gute Quote. Somit konnten wir auf ein 3:5 vorlegen und dachten wahrscheinlich so geht es weiter, auch wenn wir etwas weniger machen. Der Gastgeber nahm unsere Geschenke dankend an und flog immer wieder entspannt an unseren Abwehrrecken vorbei oder durch die Abwehr hindurch. Ehe wir richtig munter wurden hatte der dynamische Gastgeber uns die passenden Bälle zum Ausgleich beim 7:7 eingeschenkt.

Doch irgendwie reichte es immer noch nicht und wir „bettelten“ um mehr. Gedacht – getan und wir lagen 10:7 hinten. Abwehr - diese Bezeichnung hatte der Versuch nicht verdient und Santos mittlerweile genug. Er ging und beorderte Jan in den dunkelsten Teil des Rooms zwischen die rot-weißen Balken. Prinzipiell änderte dies aber nichts an unserem Spiel. Unterirdische Wurfquoten und eine rot gekleideter Eskort(ier)service im Abwehrverband. Hier sei angemerkt, dem Torhüter des Gastgebers taten sicher, ob der permanenten Wurfversuche auf seine Füße, diese weh. Aber er nahm sie auch nicht weg – sondern unsere Geschenke dankend an. Zumindest hatte Jan sich von außen das Spiel vorher etwas genauer angesehen und hielt uns im Spiel. Somit konnten wir mit einem schmeichelhaften 13:10 etwas Pause machen und uns etwas überlegen. So konnte es nicht weitergehen.

Der zweite Teil des Abends wurde gestartet und wir wohl auch endlich wach. Recht zügig nahmen wir das Spiel in unsere Hand und setzen den Gastgeber nun in Angriff und Abwehr unter Druck. Was doch noch durchrutschte erwischte Jan und setzte seine starke Leistung nahtlos fort. Beim 15:15 nach ca. 8 Minuten hatten wir erstmals wieder das Patt geschafft und konnten richtig Fahrt aufnehmen. Die Würfe wurden konzentrierter abgeschlossen und somit die Trefferquote erheblich erhöht. Hinten spielten wir wieder Handball und ignorierten auch die vielen Einladungen zu den Diskussionsrunden, meistens. Der Fokus lag wieder auf dem Wesentlichen. Erstes Resultat war ein zwischenzeitliches 17:21.

Aber es sollte doch noch kein ruhiges Ende werden. Der Schlendrian zog wieder ein und der Gastgeber reagierte mit einigen Umstellungen bzw. wir schwächten uns selbst. Ein kleiner Lauf und schon hatte der Gastgeber sich wieder auf ein gefährliches 21:22 genähert. Also nochmal zusammen gerissen und das Spiel über die Zeit gebracht. Die Gastgeber konnten nie ausgleichen und wir trafen doch noch einige Male und am Ende stand ein 24:27 an der Tafel. Nun ja, sicher kein schönes Spiel und die Erkenntnis, dass man sich auf unsere Torverhinderer extrem in allen Spielen verlassen kann.

GoS

Es mühten sich: Santos, Jan, Thomas, Micha, Lutz O., Holger O., Holger R., Hans, Jörg, Mario, Dirk

Es schmerzte bei: Lutz, Thomas

 

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