Lommatzsch – Kampf & Krimi pur

BLM: ESV Dresden II – SSV Lommatzsch  30:28 (18:8)

Gegen den Tabellenführer mit Aufstiegsambitionen war den Zuschauern in den vergangenen Begegnungen nie ein kollektiver Kuschelkurs geboten. Mit diesem Vorwissen und der richtigen Einstellung sollte sich die ESV-Zweite sportlich gut verkaufen.

Der Auftakt gelang durch gutes Positionsspiel und gescheiter Abwehrarbeit – Lommatzsch brauchte 7 Minuten bis zum ersten Torerfolg. Mitverantwortlich waren auch die guten Reflexe von unserem Torhüterjungspund Karl bei seinem Einstand. Um besser zum Spiel zu finden, versuchte sich Lommatzsch an diversen offensiven Deckungsvarianten - ohne Erfolg. 14 Toren in 18 Minuten sprechen für den ESV, mit 10 Toren Vorsprung ging es in die Pause.

Irgendwie kam das da einigen schon wie ein Déjà-vu vor, lief es doch in der letzten Saison ähnlich gut. Ben forderte gar eine Petition an den DHB um Spielverkürzung auf 30 Minuten. Lommatzsch zog nun den letzten Trumpf aus dem Ärmel: mit einer aggressiven Manndeckung wurde die Freiberger Hasenjagd* ausgerufen. So konnten sie häufig Stürmerfouls und Fehlabspiele provozieren und innerhalb von 15 Minuten 8 Tore aufholen. Immer wieder musste Coach Norbert an die taktischen Grundprinzipien in solchen Situationen appellieren, jede vergebene Chance konnte spielentscheidend sein. Erschwerend kam auch noch eine schlechte Schiedsrichterleistung hinzu – progressive Bestrafung Fehlanzeige. Mehrfach blieben Griffe in Wurfarm oder Gesicht wegen altersbedingter Sehschwäche ungeahndet, das Gespann war dem Tempo nicht gewachsen. Wenn man es aber schafft, solche Spiele zu gewinnen, ist das letztendlich auch egal. Die Big-Points setzte der treffsichere Biedi, aber auch Ben und Ronny wussten in der Offensive ihre Erfahrung auszuspielen. Als Norbert 40 Sekunden vor Schluss frei zum 30:28 einnetzte, fiel allen beteiligten ESV-Anhängern ein Felsen vom Herzen – schönes Ding, Jungs!

*die HSG Freiberg spielt in dieser Saison in der Mitteldeutschen Oberliga fast ausschließlich Manndeckung, was zu gefühlten 100 Toren pro Spiel führt

Stationen

1.HZ:   3:0, 7:2, 10:6, 15:6, 18:8

2.HZ:   19:12, 22:15, 22:19, 24:22, 27:25, 30:28

Der ESV II siegte mit:

Karl und Kay im Tor | Hoffi, Sören, Ben (8/4), Manfred a.k.a. Bitte, Biedi (11), Peter (2), Norbert (1), Ronny (3), Philipp a.k.a. Geiße (5)

Robin & Locke fieberten spannungsgeladen auf der Bank mit.

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