BLM: ESV 2 - HSV Freital 04 28:23 (14:9)
Bei schönstem Spätsommerwetter trafen wir uns am Samstag in unserer altehrwürdigen ESV-Arena zur Partie gegen den Tabellenletzten aus Freital. Und die Devise für dieses Spiel war alle klar – alles andere als ein deutlicher Sieg wäre eine Enttäuschung gewesen.
Auf Grund der gerade beginnenden Ferien hatten wir ein wenig Besetzungsschwierigkeiten und mussten Spieler wie Biedi und Martin ersetzen. Dafür konnten wir wieder auf Stefan im Tor zurückgreifen. Außerdem waren neben Julius auch wieder Matze und Sören mit am Start.
Noch vor Anpfiff stellte Mo unmissverständlich klar, wer Tabellenführer und wer Schlusslicht der Tabelle ist und dass man dies von Beginn an auch auf dem Feld zeigen solle. Dies vergaßen Mo und der ein oder andere mit Spielanpfiff sofort und so gestaltete sich die erste viertel Stunde sehr ausgeglichen auf eher mäßigem Niveau. So scheiterte man im Angriff ein ums andere Mal am guten Gästekeeper oder an eigenen unnötigen Fehlern.
Die Umstellung auf eine 5-1-Abwehr und die verbesserte Chancenverwertung halfen dabei, sich in den zweiten 15 Minuten der ersten Halbzeit abzusetzen und auf 5 Tore davon zu ziehen. Die Halbzeitansprache fiel entsprechend kurz aus, denn jedem war klar, was sich ändern musste. Fehler abstellen, eigenes Kombinationsspiel verbessern und bis zum letzten freien Mann durchspielen, vor Allem aber die sich bietenden Chancen nutzen. Dafür stellten wir die Reihen ein wenig um und spielten unter anderem mit Sören auf der Mittelposition.
Sowohl Halbzeitansprache, als auch Umstellungen sollten sich bis zur 40. Minute bezahlt machen. Wir spielten schnell und sicher nach vorn, standen hinten sicher und hatten mit Stefan einen guten Rückhalt. Dies war auch auf der Anzeigetafel zu sehen, denn der Vorsprung vergrößerte sich auf beachtliche 10 Tore. Leider schlichen sich im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte wieder mehr und mehr Fehler in unser Spiel ein und auch in der Abwehr agierten wir teilweise zu passiv. So schafften es die Sportfreunde aus Freital diese zweite Hälfte am Ende doch ausgeglichen zu gestalten und so endete das Spiel 28:23 für uns Tabellenführer.
Der Sieg geht über die gesamte Spielzeit gesehen natürlich in Ordnung, auch wenn das ein oder andere Tor mehr doch noch auf der Anzeigetafel hätte erscheinen können. Aber wie sagt man so schön: „Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss!“
N.