"Das Derby" oder "Es kann nur einen geben"

BLM:   HSV Dresden 3 - ESV 2  19:31 (10:14)

Alle Jahre wieder und so auch an diesem Wochenende gab es den Derby-Klassiker zwischen dem HSV Dresden und dem ESV. Während gleiche Party im letzten Jahr noch das Spiel eines potenziellen Aufsteigers gegen einen möglichen Absteiger war, stand uns dieses Mal als Tabellenzweitem mit dem HSV der ebenfalls noch verlustpunktfreie Tabellenführer gegenüber, der sich mit Frank Wiegel zudem einen attraktiven Neuzugang gesichert hatte.

 

Worum es ging war klar – zwei Punkte, die alleinige Tabellenführung, sonst nichts.

Das Spiel begann recht zerfahren. Auf beiden Seiten blieben gute Chancen zunächst ungenutzt. Fehlwürfe bestimmten das Szenario. Und was ankam fischten die Torhüter weg. Ein Spielstand von 2:1 nach 10 min war hinreichend Beleg dafür. Beruhigend war allenfalls, dass der HSV ähnlich schwach agierte. Und so plätscherte das Spiel dahin, ohne dass eine von beiden Mannschaften so recht überzeugen konnte. Kai hielt von Beginn an mit guten Paraden seinen Kasten weitestgehend dicht, so dass bis Mitte der ersten Halbzeit (5:5) bei wechselnder Führung keine Mannschaft um mehr als einen Treffer in Front gelegen hatte.

Obwohl unsere Mannschaft auf den Gegner gut eingestellt worden war, bereiteten uns in der Abwehr die Kreiszuspiele noch die Probleme, die es in den Griff zu bekommen galt. Mit einem kurzen Zwischenspurt im Angriff allerdings, bei dem sich vor allem unser Hoffi als Schütze aus der zweiten Reihe hervortat, konnte jedoch in relativ kurzer Zeit ein 4-Tore-Vorsprung zum 6:10 herausgeworfen werden. Von da an ging es wieder im Gleichschritt bis zum 10:14- Halbzeitstand weiter.

Der Pausen-Tee zeigte dann aber Wirkung und die taktische Umstellung der 6:0- auf eine 5:1-Abwehr erwies sich als geeignete Maßnahme. In Folge dessen gelangen mehrere Ballgewinne in der Abwehr, die unsere schnellen Außen Biedi und Steffen zu blitzartigen Gegenstößen einluden. Ausgehend vom 11:15 kurz nach Wiederanpfiff erzielten wir respektable 6 Treffer in Folge zum 11:21, die für einen beruhigenden 10-Tore-Vorsprung sorgten. Was solch ein respektabler Vorsprung wert ist, war uns jedoch noch vom letzten Wochenende in Erinnerung und so ging es mit hoher Konzentration weiter. Nur nicht wieder von einer Konterwelle überrollt werden und den Gegner stark machen. Jedoch war die HSV III. auch nicht eben aufs Konterlaufen aus und so geriet der Vorsprung eigentlich zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr. Im Gegenteil. Basierend auf einer soliden Abwehrarbeit, einem starken Kay im Tor und einem Angriffsspiel mit nur wenigen technischen Fehlern konnte der HSV jeder Zeit auf Distanz gehalten werden. Selbst die rote Karte für Martins beherztes (R)Eingreifen wurde ohne weiteres kompensiert.

Und so machte sich beim HSV scheinbar Ratlosigkeit und Resignation breit, während uns das meiste gelang und alle Mannschaftsteile recht gut harmonierten. Gelungene Aktionen über die Außen, Rückraumwürfe der Aufbauspieler und immer wieder schnelle Konter wechselten sich ab und ließen so die Führung weiter bis auf eine 13-Tore-Differenz beim 18:31 anwachsen. Einzig Lars Grießbach, der zwar ohne eigenen Treffer blieb, für den aber offenbar eine “Anfassen-verboten“-Regelung gilt, war nicht so recht in den Griff zu bekommen. Die 7-m- und 2-min-Strafen nahmen wir aber inzwischen gelassen und mit der Gewissheit hin, dass wir uns in diesem Spiel “die Wurst nicht mehr vom Brot nehmen lassen“.

Schade dass das Spiel zwischenzeitlich immer wieder durch zwei Selbst-Inszenierungen unterbrochen, teilweise sogar verzögert wurde. Geschadet hat es aber letztlich auch nicht. Und so endete dieses Derby mit einem klaren 19:31-Auswärtssieg! … Auswärtssieg! … Auswärtssieg!

Jörg

Für den ESV erfolgreichen waren: Kay, Steffen 6, Peter 1, Hoffi 5, Mo 2, Matze 1, Ben 5, Jörg 1, Martin 1, Philipp 3, Biedi 6

 

 

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